Wir verwenden Cookies, um für Sie die Benutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessern. OK Weitere Informationen



Inhalt



Europaplatz

Anlass und Ziel | Zustand | Planung | Kosten |Weiteres Vorgehen


ausführungsplanung

Aktuell: Nach Einarbeitung der Angaben aus der Bürger*inneninformation wird derzeit der Ausführungsbeschluss vorbereitet.

Anlass und Ziel

Mit dem Zuwendungsbescheid für die 9. Förderstufe des Städtebauförderprogramms Aachen-Nord wurde die Förderung für die Umgestaltung der Jülicher Straße in Teilabschnitten zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität, der Sicherheit und des Images im Gesamtbereich der Jülicher Straße bewilligt. Vor dem Hintergrund nicht abschließend geklärter Planungserfordernisse und veränderterer Rahmenbedingungen ist derzeit ein Umbau der Jülicher Straße - auch in Teilabschnitten – nicht denkbar. Der Europaplatz war schon im Rahmen der Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes und der folgenden Fortschreibungen Teil der Überlegungen zur Entwicklung des Bereiches Jülicher Straße und Blücherplatz bis einschließlich Europaplatz. Das zur Verfügung stehende Gesamtbudget war allerdings begrenzt, sodass auch mit der letzten Fortschreibung die Umgestaltung des Europaplatzes zurückgestellt und Prioritäten gesetzt werden mussten. Mit einem Änderungsantrag besteht nun die Möglichkeit, die bereits bewilligten Fördermittel gezielt für die Umgestaltung des Europaplatzes zu verwenden.  

Zustand

Insbesondere die äußeren Teilbereiche des Europaplatzes werden seiner Bedeutung als 'Tor des Aachener Nord-Ostens' nicht gerecht. Durch Baumfällungen, die in den vergangenen Jahren aus Gründen der Verkehrssicherung erforderlich waren, ist der 'grüne Rahmen' des Platzes verloren gegangen. Damit einhergehend sind die Flächen vor allem für die fußläufige Nutzung in einem schlechten Zustand, die Aufenthaltsqualität ist hier ebenfalls äußerst unzureichend.

Planung

Die gestalterische Grundidee für den Europaplatz ist die Neuanlage eines umlaufenden Baum-Rings, der den heterogenen Gebäudestrukturen im unmittelbaren Umfeld eine klare 'Fassung' des Platzes entgegensetzt. Die Pflanzung von 15 neuen Bäumen, die den Maßstäben des Platzes entsprechend großzügig dimensioniert werden sollen, übernehmen neben der ästhetischen und gestalterischen Aufgabe auch eine wichtige mikroklimatische Funktion. 

Zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität wird der Verkehrsraum für den Fuß- und Radverkehr neu aufgeteilt. Die Trennung der beiden Verkehrsarten berücksichtigt das unterschiedliche Geschwindigkeitsniveau sowie das Sicherheitsempfinden der Verkehrsteilnehmenden. Die Zufußgehenden sind im süd-westlichen Abschnitt durch einen breiten Grünstreifen mit Baumfeldern vom schnelleren Rad- und Kfz-Verkehr abgesetzt. Im nordöstlichen Bereich wird der Gehweg durch Kugelplatten vom Radweg getrennt. Bänke laden zum Verweilen und Beobachten der Wasserfontänen ein. Durch die neuen Baumstandorte wird der Verkehrsraum klar gegliedert. 

Der neue Radweg wird mit einer Breite von 3,0 m angelegt und rot eingefärbt. Dies entspricht den Anforderungen des Radentscheides. 3,0 m ist zudem das Regelmaß für einen einseitigen Zweirichtungsradweg nach den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010). 

Der neue Radweg wird mit einer Breite von 3,0 m angelegt und rot eingefärbt. Dies entspricht den Anforderungen des Radentscheides. 3,0 m ist zudem das Regelmaß für einen einseitigen Zweirichtungsradweg nach den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010). Der neu angelegte Gehweg hat eine Breite von 2,5 m. Der Gehweg wird mit Taktilen Elementen ausgestattet.

An der Einmündung Joseph-von-Görres-Straße aus Richtung Jülicher Straße wird die Fahrbahn schmaler gefasst, um ein Nebeneinanderfahren zu verhindern, und angerampt. Der Radweg sowie der Gehweg werden niveaugleich über die Querungsstelle geführt. Ein Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) wird eingerichtet. Die Radfahrfurt wird wie im Bestand rot markiert. 

An der Querungsstelle Blücherplatz wird dieselbe Verkehrsführung umgesetzt. Der Rad- und der Gehweg werden niveaugleich über die Querungsstelle geführt. Für den Gehweg wird ein Fußgängerüberweg eingerichtet. Die Radfahrfurt wird auch hier rot eingefärbt.

An der Einmündung der Joseph-von-Görres-Straße aus Richtung Stolberger Straße ist eine zweistreifige Zufahrt vorhanden. Der Fuß- und Radverkehr darf daher an dieser Stelle aus verkehrsrechtlichen Gründen nicht bevorrechtigt werden. Die zweistreifige Zufahrt ist an dieser Stelle zur leistungsfähigen Abwicklung des Verkehrs unbedingt erforderlich. Die Abbiegeradien für den Radverkehr sollen optimiert werden.

Kosten 

Für die Umsetzung der Maßnahme wurde 2023 überschlägig mit Kosten in Höhe von 1.257.000 € gerechnet. Eine Aktualisierung der Kosten wird im Rahmen der weiteren Ausführungsplanung vorgenommen.

Entscheidungen zur Umsetzung der Maßnahme mit Kosten und Finanzierung bleiben dem Ausführungsbeschluss vorbehalten.

Weiteres Vorgehen

Aktuell wird die Ausführungsplanung erstellt und der Ausführungsbeschluss vorbereitet. Dieser soll im Mai 2024 eingeholt werden. Der Bau kann dann vsl. Ab Q3 2024 beginnen.

briefmarke

Kurzinfo

+ Vorhaben: Nebenanlagen
+ Ziel: Neugestaltung 
+ Zeitplan: Bau vsl. ab Q3 2024

Dokumente

Bürger*inneninformation

Präsentation vertont
(Zip-Ordner)

Kontakt