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11.10.2019 - Pop-Up-Raum "denkbar: Radverkehr & Grabenring"

Die Abteilung Verkehrsplanung und Mobilität der Stadt Aachen richtete in der Zeit vom 9. September bis 11. Oktober 2019 einen Pop-Up-Raum zum Thema Radverkehr auf dem Grabenring in einem Geschäftslokal am Theaterplatz 7 ein. Unter dem Motto "denkbar – planbar – machbar" wurde in diesem Forum informiert und ausgiebig diskutiert. Im Projektzeitraum haben über 700 Bürger*innen den Pop-up Raum besucht und ihre Ideen eingebracht.

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Hintergrund

Im Luftreinhalteplan 2015 für die Stadt Aachen ist die Schaffung von hochqualitativen Radverkehrsverbindungen zwischen den Außenbezirken und der Innenstadt Aachens als konkrete Maßnahme verankert. Ein von der Stadtverwaltung entsprechend konzipiertes Rad-Vorrang-Netz, wurde im September 2019 vom Mobilitätsausschuss beschlossen. Das Konzept sieht die Nutzung des 2,8 km langen inneren Grabenrings als zentralen Radverteilerring zur Verknüpfung der einzelnen Rad-Vorrang-Routen vor.

Das Angebot eines öffentlichen Beteiligungsangebotes zum Thema Rad-Vorrang auf dem Grabenring geht zurück auf einen Beschluss des Mobilitätsausschusses im November 2017. Die Politik beauftragte damals die Verwaltung mit einer Voruntersuchung zur Führung des Radverkehrs auf dem Grabenring. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sollen daran beteiligt werden.

Im Pop-Up-Raum wurden die unterschiedlichen, zum Teil konkurrierenden Ansprüche an die Nutzung dieses öffentlichen Raums sowie Lösungen und die jeweiligen Vor- und Nachteile dargestellt und diskutiert.

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Inhalte

In dem Pop-Up Raum wurden verschiedene Informationen zum Thema Radverkehr & Grabenring ausgestellt. Die einzelnen Plakate sind unter der Rubrik "Dokumente" abrufbar.

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Außerdem wurden drei interaktive Stationen entwickelt. An der ersten Station konnten die Bürger*innen auf einem Lastenrad in die Pedale tretend auf einem Bildschirm den Grabenring virtuell "erfahren".

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Die zweite Station bestand aus einem interaktiven Tisch, an dem die Bürger*innen Kfz-Sperrungen auf dem Grabenring setzen und die Auswirkungen auf Verkehrsfluss und -menge direkt beobachten konnten.

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An der dritten Station konnten eigene Ideen für die zukünftige Straßenraumaufteilung digital als Querschnitte erstellt werden.

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Für das persönliche Gespräch standen Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung zur Verfügung. Regelmäßig wurden zudem offene Veranstaltungen durch die Stadt oder andere Institutionen durchgeführt.

Begleitend wurde in der Europäischen Woche der Mobilität zudem die vor dem Lokal befindliche Theaterplatzumfahrt für den motorisierten Individualverkehr gesperrt und durch temporäre Einbauten ein gut genutzter attraktiver Stadtraum geschaffen werden. Der Planungsausschuss der Stadt Aachen hat im Oktober 2019 die Verwaltung aufgefordert, die geänderte Verkehrsführung schnellstmöglich als Dauerlösung umzusetzen. Dies wird vrstl. im Frühjahr 2020 erfolgen.

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Weitere Schritte

Die Auswertungen aus den Eingaben der Bürger*innen des Pop-Up-Raum sowie eine detaillierte Voruntersuchung zu den Führungsmöglichkeiten des Radverkehrs auf dem Grabenring sollen dem Mobilitätsausschuss im Frühjahr 2020 vorgelegt werden. Dann soll das Gremium auch das Konzept für den Radverkehr auf dem Grabenring beraten.

Danksagung

Der Pop-Up-Raum "Radverkehr & Grabenring" wurde gefördert als Teil des Fördervorhabens #AachenMooVe!

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