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Street Scooter

Das neue Elektroauto „StreetScooter“ zeigt erstmals, dass Elektromobilität für Viele bezahlbar ist – und es wurde in Aachen entwickelt. Die StreetScooter GmbH erarbeitete gemeinsam mit der RWTH Aachen und unter der Leitung von Professor Dr. Achim Kampker das Auto. Das speziell für kurze Strecken konzipierte Fahrzeug verfügt über eine maximale Reichweite von 120 Kilometern und steckt voller Innovationen: Von der leichten Karosserie über eine spezielle Wärmepumpe, die Reichweitenschwankungen ausgleicht, bis hin zur umweltfreundlichen Batterie.

 

Seit der Gründung der Firma StreetScooter GmbH im Jahr 2010 wurde innerhalb eines Jahres das Elektroauto gebaut und weiterentwickelt. Beim Preis orientierte man sich bewusst nicht an vorhandenen Elektrofahrzeugen, die bis zu 100.000 Euro kosten können. Man konzentrierte sich vielmehr auf den Vergleich mit konventionellen Fahrzeugen: Für nur 12.000 Euro soll der „StreetScooter“ auf den Markt kommen. Der Oberbürgermeister der Stadt Aachen, Marcel Philipp, bezeichnete ihn als „kleine Revolution“. Außerdem unterstrich er bei der Vorstellung des Prototypen: „Mit diesem Musterprojekt können wird auf Landesebene punkten. Es repräsentiert den Fortschritt und die schnellen Innovationen der Stadt Aachen. Wir können uns mit erhobenem Haupt in den steigenden Markt der erneuerbaren Energie einbringen. Dieses kostengünstige Elektroauto ist einzigartig auf der Welt!“

Bis 2013 sollen 2.000 Fahrzeuge hergestellt werden. In kleinen Schritten soll in Zukunft die Stadt Aachen noch umweltfreundlicher werden. Beispielsweise wird über Energie-Ladestationen und eine Elektroauto-Flotte im Nahverkehr nachgedacht. Prof. Dr. Achim Kampker betonte: „Wir müssen den Mut haben, Risiken einzugehen, um die Region und auch das Land weiter nach vorne zu bringen!“

Da das Kurzstreckenfahrzeug – auch auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt – so sehr überzeugte, erhielt die StreetScooter GmbH jüngst von der Deutschen Post einen Entwicklungsauftrag für ein eigenes Fahrzeugkonzept. Bis Herbst 2012 soll ein Elektromobil für den Zustelldienst, in enger Kooperation mit der Deutschen Post, entwickelt werden. Vorteilhaft sind unter anderem die kostengünstige Produktion, die Realisierung individueller Wünsche und natürlich die Effizienz.

Nicht nur die Deutsche Post zeigt Interesse: Der Oberbürgermeister selbst äußerte, dass er sich sehr gut vorstellen kann, einen „StreetScooter“ zu bestellen, da er perfekt für den Stadt- und Nahverkehr sei. Unter der Internetadresse www.streetscooter.eu gibt es weitere Informationen.