Quartiersfonds für Projekte

Aktive Mobilität im Suermondtviertel

Mit gezielten Maßnahmen und intensiver Bürgerbeteiligung sollen in den nächsten Jahren Projekte entwickelt und der öffentliche Raum so gestaltet werden, dass zu Fuß gehen, Rad fahren sowie der Aufenthalt im Suermondtviertel attraktiver werden.

Dieses Ziel soll dadurch erreicht werden, dass verschiedene Projektbausteine umgesetzt werden. Darunter sind: der Ausbau von Mobilitätsalternativen, die Neugestaltung der Begegnungsräume, die Umsetzung der Rad-Vorrang-Route und des Premiumfußwegs im Viertel, die Ergänzung der Fahrradabstellanlagen, geführte Spaziergänge und Schulprojekte. Einige Ideen der Nutzer für das Viertel können über den Quartiersfonds eingebracht werden.

Wirken Sie mit und nehmen Sie an den vielfältigen Angeboten und Projekten teil. Denn so helfen Sie, das Viertel langfristig und nachhaltig zu stärken.

Nutzen Sie den Quartiersfonds und werden Sie aktiv!

Der Quartiersfonds im Suermondtviertel ist ein zentraler Baustein des Projektes, bei dem Sie, die BewohnerInnen, EigentümerInnen, Vereine und Initiativen im Suermondtviertel, Ihre individuellen Ideen zur aktiven Mobilität in Eigenregie umsetzen können.

Über den Fonds werden bis 2020 jährlich jeweils 10.000 Euro zur Verfügung gestellt. Gefördert werden Projekte, die

das zu Fuß gehen und Fahrrad fahren im Suermondtviertel stärken, wie zum Beispiel Fahrradabstellanlagen,
neue Mobilitätsangebote schaffen und/oder bestehende erweitern, wie zum Beispiel Pumpstation, Lastenräder,
die Aufenthaltsqualität im Suermondtviertel verbessern, wie zum Beispiel Sitzbänke zum Verweilen,
unterschiedliche Akteure vernetzen,
das interkulturelle Zusammenleben und nachbarschaftliche Kontakte stärken, wie zum Beispiel Straßenfeste
und das Image des Suermondtviertels verbessern.

Gesucht werden neue Projektideen!

Wer kann einen Antrag stellen?

Bewohnerinnen- und Bewohner,
Grundstücks- und Immobilieneigentümer,
Schüler, Jugend- und Seniorengruppen,
Straßengemeinschaften, Nachbarschaftsgruppen, Vereine und Initiativen sowie
alle, die sich im Suermondtviertel engagieren und eigenverantwortlich zusammenschließen.

Wie viel Geld kann beantragt werden?

Die Förderung beträgt maximal 3.000 Euro inkl. Mehrwertsteuer. Bei investiven Maßnahmen ist gegebenenfalls in Abhängigkeit vom Nutzen für die Allgemeinheit ein Eigenanteil einzubringen.

In der Regel sollen damit Sachkosten finanziert werden. Dazu zählen zum Beispiel auch Material, Werbungskosten, Bewirtungskosten sowie Kosten für Aufführungen bei Veranstaltungen.

Von der Idee zur Umsetzung

Wie und bei wem kann der Antrag gestellt werden?

Das Formular für den Projektantrag steht auf folgender Internetseite zur Verfügung: Antrag. Der Antrag ist über die Stadt Aachen an die „Jury des Quartiersfonds im Suermondtviertel“ zu stellen.

Je Person, Verein oder Institution ist ein Antrag pro Jahr möglich. Zum Abschluss des Projektes muss eine Abrechnung erfolgen sowie eine kurzer Projektbericht erstellt werden. Restmittel müssen zurückgezahlt werden.

Die Projektanträge können jederzeit eingereicht werden:

per Post : Stadt Aachen, FB 61/300, Lagerhausstraße 20, 52058 Aachen
per E-Mail: verkehrsmanagement@mail.aachen.de

Wer entscheidet über den Antrag?

Über Anträge entscheidet eine Jury aus fünf Mitgliedern, davon drei aus im Suermondtviertel bestehenden Vereinen/Akteuren, ein/e VertreterInnen der Verwaltung und ein/e beratende/r VertreterInn des ExWoSt Modellvorhabens „Aktive Mobilität in städtischen Quartieren“.

Die Jury entscheidet mit einfacher Mehrheit über die Anträge. Jurymitglieder, die selbst einen Antrag stellen, sind bei der Entscheidung zu ihrem Antrag nicht stimmberechtigt. Die Jury tritt bei Bedarf einmal im Quartal zusammen. Über die Projektideen und die Entscheidung wird auf der Internetseite der Stadt berichtet.

Was muss noch beachtet werden?

Wenn der Antrag genehmigt wird, bekommen Sie einen Zuwendungsbescheid. Das beantragte Projekt darf erst umgesetzt werden, wenn eine schriftliche Zusage der Quartiersfonds-Jury vorliegt. Zudem ist eine Vorfinanzierung durch den Antragsteller erforderlich.

Die Durchführung des Projektes muss nachgewiesen werden durch: