Wir verwenden Cookies, um für Sie die Benutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessern. OK Weitere Informationen




Inhalt



Kita-Projekt "Wir tun was für Bienen" und Urban Gardening in Eilendorf

In Eilendorf freut man sich über Zuwachs in der Pflanzenwelt. Am 6. Juli sind in der Kita St. Apollonia drei neue Projekte der Aktion „Aachen blüht“ vorgestellt worden. Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler lobt das „gesunde, natürliche und ehrenamtliche Engagement“ im Bezirk, wodurch die unterschiedlichen Projekte entstanden und gefördert wurden. Auch Bezirksamtsleiter Martin Freude freut sich über das große Engagement in seinem Bezirk. Nicole Reuter, Leiterin der Kita, präsentiert diverse Einzelprojekte, die vor Ort entstanden sind. Ursula Müller, Leiterin der Kita St. Severin, stellt Projekte ihrer Kita vor und Barbara Kirchbrücher das Gemeindeprojekt „Johannesgarten – Gemeinschaftsbeete an der Versöhnungskirche“.

aachen_blueht_eilendorf420
Bezirksamtsleiter Martin Freude (hinten links) freut sich gemeinsamen mit Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler (hinten 2.v.l.), den stellvertretenden Bezirksbürgermeisterinnen Astrid Vogelheim (vorne links knieend) und Fabia Kehren (3.v.l) sowie den drei Projektleiterinnen Ursula Müller, Nicole Reuter und Barbara Kirchbrücher stehend (4.v.l. nach rechts) im Rahmen der Betreuerinnen und Kinder der Kita St. Apollonia über die angelegte Wildblumenwiese. Stadt Aachen / Andreas Herrmann

Vom Hochbeet bis zum Ameisenbär
Im Außenbereich der Kita St. Apollonia wurde ein Bienenkorb und Hochbeet aufgestellt, ein Ameisenbeet in Form einer Kräuterspirale gebaut, diverse Beerensträucher und Tomatenpflanzen für den kleinen Hunger zwischendurch in niedrigen Kübeln angesiedelt sowie eine bunte Wildblumenwiese angelegt. „Sogar ein Ameisenbär ist in den großen Garten eingezogen“, erklärt Reuter. Das zutrauliche Stofftier beantwortet Briefe der Kinder und verschenkt Blumensamen. Teilweise finden die Projekte auch in Zusammenarbeit mit den Eltern der betreuten Kinder statt. „Die Projekte wurden nachhaltig angelegt und werden in den kommenden Jahren weitergeführt“, betont Reuter. So lernen die Kinder nicht nur, wie man Pflanzen säht und pflegt, sondern auch über zahlreiche Insektenarten und dem friedlichen Umgang mit ihnen. „Die vor Beginn des Projektes von Eltern geäußerte Sorge, dass ihre Kinder von Bienen gestochen werden könnten, war unbegründet.“ Zudem wurde die umfangreiche Arbeit in – und mit – der Natur belohnt: Die Kita St. Apollonia landete beim letzten Wettbewerb der Initiative „Deutschland summt“ auf dem ersten Platz.Auf dem kleineren Gelände der Kita St. Severin werden mit Unterstützung der Bezirksvertretung aktuell Hochbeete angelegt, in denen zahlreiche Gemüsearten von Mangold bis Kohlrabi und Wildblumen gepflanzt und ausgesät werden. Auch hier sollen den Kindern dadurch naturnahe Themen vermittelt und die Wissenslücke zwischen Acker und Nahrungsmittel geschlossen werden. Müller beschreibt das Projekt mit den Worten: „Aus den Blüten ist eine Frucht geworden – und zwar nicht aus dem Supermarkt, sondern selbst angepflanzt!“