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Altenfreundlichkeit in unserer Stadt

Die Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO umfasst fast 170 Seiten und bietet Komunalpolitikern ein Handbuch in acht Bereichen (siehe unten) für weitere politische Maßnahmen. Selbst mit der vermeintliche Nähe zu Gott in der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen lässt sich dieser Umfang nicht in einer Tagesveranstaltung bewältigen.

Grafik von Altersgrechten Umfelder in Europa

Der gesamtstädtische Seniorenrat hat sich deshalb auf die Themen
•    Räumliches Umfeld,
•    Engagement und soziales Umfeld und
•    Dienstleistung
beschränkt, die in drei Arbeitsgruppen ausdiskutiert wurden.

Arbeitsgruppe (Ansicht der Präsentation)

Arbeitsgruppe (Ansicht Planung)

Aus den Ergebnissen der einzelnen Arbeitsgruppen wurden folgende vorrangigen Bedarfe festgestellt:

  1. Es sollten mindestens 50% mehr altengerechte Wohnungen in der Stadt Aachen gebaut werden.
  2. Es müssen alternativen Wohnformen ausgebaut werden.
  3. Es muss mehr Besuchsdienste für ältere Menschen geben.
  4. Nachbarschaftstelefone müssen ausgebaut und gefördert werden.
  5. Die Sitzbänke in der Stadt Aachen müssen alle seniorengerecht sein, dies bedeutet Sitz- und Armlehnen und unterschiedliche Sitzhöhen.
  6. Das Entlass-Management der sozialen Dienste in den Krankenhäusern muss verbessert werden.
  7. Es muss „Mullebänke“ – also Zuhör- und Erzählbänke – in den Parks geben. Vereinsamung ist nicht nur eine Erscheinung bei alten Menschen.
  8. Der Vereinsamung im Alter muss begegnet werden mit geeigneten Formaten.

    Arbeitsgruppe (Ansicht Besprechung)

  9. Das Serviceportal für das Ehrenamt auf den städtischen Seiten muss verbessert werden. Das Portal engagementdirekt.aachen.de bietet aber bereits einen guten Ansatz dafür.
  10. Es muss über die Landeseniorenvertretung der Antrag gestellt werden auf Änderung der Gemeindeordnung NRW. In den Bezirksvertretungen muss es ermöglicht werden, dass sachkundige Einwohner*innen zugelassen werden, so dass das die örtlichen Senior*innenräte dort im Plenum sitzen und ihr Rederecht ausüben dürfen.

 
Sicherlich werden wir einige dieser Punkte auch in ihre Schwerpunktarbeit 2024 übernehmen und weiter konkretisieren.
Falls Sie sich für das gesamte Handbuch der WHO interessieren

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