Innerhalb von 20 Minuten zu Fuß aus der Innenstadt zu einem der umliegenden Grünräume und das auf komfortablen, ansprechenden und barrierefreien Wegen: Das ist das Ziel für die 10 Premiumfußwege.
Die weitgehend dicht bebaute Innenstadt ist außerhalb des Alleenrings von vielen verschiedenen Grünräumen umgeben.
Die Aachener Innenstadt bietet Einkaufsmöglichkeiten und ein breites Gastronomieangebot mit historischem Flair. Was fehlt sind attraktive Grünflächen. Bei gutem Wetter einfach mal die Sonne genießen, draußen Sport treiben oder bei einem Spaziergang frische Luft schnappen, dazu wollen immer mehr Menschen ins Grüne.
In der Innenstadt lässt sich kein neues großflächiges Grün schaffen, aber das nächste Premiumgrün ist in der Regel nur einen kurzen Spaziergang entfernt.
Rund um den Stadtkern liegen viele Grünräume mit unterschiedlichen Qualitäten. Da wäre etwa der bei Studenten beliebte Westpark, der Stadtpark, der zum Flanieren einlädt oder das Wurmtal für ausgedehnte Rad- und Wandertouren. Alle diese Grünareale und noch viele weitere sind innerhalb von 20 Gehminuten aus der Innenstadt zu erreichen.
Zu schmale Gehwege, unsichere Querungen und ein wenig ansprechendes Umfeld sorgen jedoch dafür, dass sich der Weg in den nächsten Park nicht wie der Beginn eines schönen Spaziergangs anfühlt. Deshalb werden diese Hindernisse auf den Premiumfußwegen aus dem Weg geräumt.
Auf Fußwegen mit einer Mindestbreite von 2,50 m lässt es sich bequem nebeneinander gehen. An Querungsstellen können sich zu Fuß Gehende und Autofahrende besser sehen, denn durch den vorgezogenen Gehweg verschwinden sie nicht mehr hinter parkenden Autos. Das Queren wird für alle leichter, wird der Bord abgesenkt und der Bereich mit taktilen Elementen ausgestattet. Und wer auf dem Weg eine Pause braucht, findet in regelmäßigen Abständen von 200m eine Sitzbank vor.
Attraktive Wege sollen nicht nur bequem und sicher zu begehen sein, es sollte auch was zu sehen geben. Entlang der Premiumfußwege werden neue Bäume gepflanzt. Die machen eine Straße nicht nur schöner, sondern verbessern die Luft und spenden Schatten.
Plätze entlang der Premiumfußwege werden in einen Zustand versetzt, der zum Verweilen oder zu Aktivitäten einlädt. Sie werden zum Ziel eines kleinen Spaziergangs, wenn es nicht der lange Ausflug ins Grüne sein soll.
Mit Hilfe neuer Wegweiser finden sich nicht nur Ortsfremde auf den Wegen zurecht, auch ortskundige Bürger*innen entdecken, dass das nächste Premiumgrün nur ein paar Minuten entfernt ist.
Übrigens: Wenn Sie weitere Informationen zu den einzelnen Routen wollen, finden Sie entsprechende Links rechts in der Menüleiste oder am Ende des Textes.
Innerhalb weniger Gehminuten sind die vielfältigen Ziele erreichbar. Wer weiter möchte findet Anschluss an das Wanderwegenetz.
Umsetzung
Wann kann man den ersten Premiumweg begehen? Einen ersten Eindruck der angestrebten Qualität der Routen können Sie bereites an vereinzelten Punkten im Stadtgebiet erleben. Als Teil des Programms Soziale Stadt Aachen-Nord wurde der Rehmplatz umgebaut. Er liegt entlang der Strecke von Premiumweg 2 ins Wurmtal. Die Bauarbeiten an der Mariahilfstraße wurden Ende 2019 abgeschlossen und damit ein wichtiges Teilstück des Premiumwegs 1 zum Stadtpark fertig gestellt. Die Umsetzung weiterer kleiner Bausteine ist für die kommenden Jahre geplant.
Die schrittweise Realisierung von Bausteinen ist der Kern der Umsetzungsstrategie. Durch den Verlauf und die Länge der Routen gibt es viele Zusammenhänge zu beachten. Daraus resultiert ein großer Planungsaufwand. Im öffentlichen Raum finden außerdem immer wieder Umbau- und Reparaturarbeiten statt. Um die verschiedenen Vorhaben besser koordinieren zu können, wird daher für eine Route erst ein Gesamtplan erstellt, der alle Maßnahmen entlang der Strecke enthält. Aus diesem Maßnahmenpaket werden dann einzelne Maßnahmen zur Umsetzung ausgewählt. Dadurch dauert es zwar länger, bis alle Bausteine entlang eines Wegs umgesetzt sind, aber das Verfahren ist flexibler und wirtschaftlicher. Weiß man etwa, dass in naher Zukunft unter einer Straße Leitungen erneuert werden müssen, ist es sinnvoller mit der Umsetzung des Premiumwegs in diesem Bereich zu warten. Sind die Arbeiten abgeschlossen, können neue Einbauten wie Bänke oder taktile Elemente eingesetzt werden. Sie laufen dann nicht Gefahr, bereits nach kurzer Zeit wegen Leitungsarbeiten entfernt zu werden.
Im Jahr 2015 wurde mit dem Innenstadtkonzept 2022 die politische Grundlage für die Premiumfußwege geschaffen. Ein Gesamtkonzept wurde erarbeitet, seitdem wird Schrittweise die Planung einzelner Wege konkretisiert und Fördermittel für die Umsetzung angeworben. Als Teil des Innenstadtkonzepts können bis zu 80% der Baukosten durch Fördermittel finanziert werden. Zurzeit wurden für zwei Wege Fördermittel bewilligt, für zwei weitere entsprechende Anträge gestellt. Genauere Informationen über den Planungsstand der einzelnen Wege finden Sie in der Beschreibung des jeweiligen Weges. Klicken Sie dafür auf den entsprechenden Links in der Seitenleiste oder am Ende des Textes.
Die Premiumfußwege als Teil der Nahmobilitätsstrategie und des Grünkonzepts
Die Premiumfußwege erstrecken sich als Netz über die Kernstadt. Als Netz von Gehwegen mit einem guten Ausbaustandard bilden sie die Grundlage für eine insgesamt verbesserte Fußgängerinfrastruktur. Indem man die Wege über Querverbindungen mit denselben Qualitäten verbindet, wird das Fußwegesystem nach und nach verbessert.
Ein gutes Nahverkehrsangebot ist vielfältig und flexibel. Das Fußwegenetz sollte also auch mit den anderen Verkehrsarten verknüpft sein. Viele Premiumfußwege verlaufen parallel zu den Rad-Vorrang-Routen. Beide Wegesysteme versprechen ihren Nutzern breitere, bequemere und sichere Wege. Um den daraus resultierenden Ansprüchen gerecht zu werden, erfolgt die Planung in enger Abstimmung.
Dazu fließen die jeweiligen Konzepte auch in den Verkehrsentwicklungsplan Aachen 2030 ein. In ihm werden Zielvorgaben für den zukünftigen Verkehr in Aachen festgeschrieben.
Nicht nur in der Stadt kommt es auf eine gute Verbindung an. Am Ende der Premiumfußwege beginnt daher in der Regel einer der städtischen und regionalen Wanderwege. So kommt man beispielsweise direkt in die Aachener Bachtäler oder den Pferdelandpark.
Als Fußwegenetz zwischen vielen großen und kleinen Grünräumen sind die Premiumfußwege außerdem Baustein im Freiraumkonzept „Die Grüne Krone“. Das Konzept stellt die Bedeutung städtischer Grünräume für die Bevölkerung heraus und entwickelt eine Strategie um die Qualität zu sichern oder zu verbessern. Grüne Straßen- und Platzräume wie die Premiumfußwege bringen etwas Natur in den Alltag und verbinden als Bänder die großen Park- und Grünanlagen.
Die Wege im Überblick
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die einzelnen Wege. Wählen Sie einen aus, um mehr über den geplanten Streckenverlauf und den aktuellen Bearbeitungsstand zu erfahren.
Auch wenn die Wege noch nicht die geplanten Standards erfüllen, mehr als 20 Minuten zu Fuß zum nächsten Premiumgrün braucht man schon heute nicht.
Sie waren auf einem der Wege unterwegs und haben Anmerkungen oder Fragen zur zukünftigen Umgestaltung? Melden Sie sich einfach beim Projektverantwortlichen bei der Stadt Aachen.
Premiumweg 1 – Stadtpark
Vorbei an Citykirche und St. Peter zum Gartendenkmal
Am Karlsbrunnen, vor dem historischen Rathaus, beginnt der Weg zum Stadtpark – Premiumweg 1.
Vom Markt führt der Weg durch die Großkölnstraße. Auf halber Länge der Fußgängerzone begrüßen die
„Regenschirmdamen“ des Künstlers Heinz Tobolla Fußgänger vor der Citykirche St. Nikolaus.
Die Kirche steht Besuchern nicht nur als Ort der Andacht und zum Besichtigen offen, sondern bietet auch regelmäßig Veranstaltungen.
Weiter geht es, vorbei am Hotmanspief. Schon seit 1334 ist an dieser Stelle ein Brunnen überliefert. Die heutige Gestaltung mit den vier vergoldeten Figuren geht auf das Jahr 1830 zurück.
Noch älter ist der Westturm der Kirche St. Peter, die als nächstes am Wegesrand liegt. Er datiert sich etwa auf das 1167, als Friedrich I. Barbarossa die damalige Stadtbefestigung errichten ließ.
Der letzte Teil des Wegs führt über die Mariahilfstraße, kreuzt die Monheimsallee und endet schließlich im Stadtpark. Der Zusammenschluss aus ehemaligem Krankenhausgarten, Farwickpark und ehemaligem evangelischen Friedhof ist seit 1995 eingetragenes Gartendenkmal. Heute bietet der Park Raum für viele verschiedene Aktivitäten: Spaziergänge durch die unterschiedlichen Parkanlagen, Sportangebote, Hundeauslauf oder einfach nur Sonnen auf den weiträumigen Wiesenflächen.Umsetzung
Nachdem 2015 die Umsetzung der Premiumwege beschlossen wurde, konnten bereits 2016 Fördermittel in Höhe von 258.200 € (Förderanteil 80%) für den Umbau der Mariahilfstraße angeworben werden. Nach Durchführung von Leitungsarbeiten durch die STAWAG im Bereich der Mariahilfstraße im Jahr 2018 wurde im Herbst desselben Jahres mit der Umsetzung begonnen.
Die Maßnahme sieht unter anderem die Pflanzung drei neuer Bäume und die Vergrößerung bestehender Baumfelder vor, um die Vitalität des Baumbestands vor Ort zu sichern.
Auch nach dem Umbau bleibt die Mariahilfstraße ein „verkehrsberuhigter Bereich“. Dem gleichberechtigten Nebeneinander aller Verkehrsteilnehmer wird durch einen niveaugleichen Ausbau Ausdruck verliehen.
Wer dennoch die Sicherheit eines abgegrenzten Bereichs bevorzugt, findet weiterhin an den Seiten sichere Räume für Zufußgehende. Durch Bäume auf der einen und einen „Elementstreifen“ auf der anderen Seite werden sie vom befahrbaren Bereich abgesetzt, bleiben aber für die Menschen immer durchlässig. Der sogenannte
„Elementstreifen“ bietet dabei verschiedene ergänzende Angebote, etwa Sitzgelegenheiten oder Fahrradbügel.Eine Leitlinie aus taktilen Rippenplatten im Seitenraum erleichtert Menschen mit Sehbehinderung die Orientierung. Die Baumaßnahme wurde Anfang 2020 abgeschlossen.Weitere Planungen
In den letzten Jahren wurde ein Parkpflegewerk für den Stadtpark erarbeitet. Mit der Planung wurde das Büro Bimberg Landschaftsarchitekten aus Iserlohn beauftragt. Im Herbst 2018 wurden die Ergebnisse der Politik vorgestellt und erste Maßnahmen beschlossen. Damit ist der Grundstein dafür gelegt, dass der Stadtpark auch weiterhin ein Premiumziel bleibt. Detaillierte Informationen dazu finden Sie im Ratsinformationssystem.
Premiumweg 2 – Wurmtal
Vom Schaufensterbummel zum Bachtal
Der erste Abschnitt von Premiumweg 2 – Wurmtal führt Sie durch Aachens belebte Einkaufsstraßen, vom Elisengarten über die Ursuliner- und Adalbertstraße bis zum Willy-Brandt-Platz. Beobachten Sie den bekannten Kugelbrunnen, der sich im Tagesverlauf wie eine Blüte öffnet und schließt oder ziehen sie weiter zum Synagogenplatz. Dort erinnert ein von Heinz Tobolla gestaltetes Mahnmal an die 1938 zerstörte Synagoge. 1995 wurde am gleichen Standort die neue Synagoge eingeweiht.
Jenseits der Heinrichsallee beginnt das Rehmviertel. Auf dem zentralen Rehmplatz finden Sie Möglichkeiten zum Verschnaufen und Spielangebote für verschiedene Altersgruppen. Ein Höhepunkt ist die Wasserspielfläche, die in der warmen Jahreszeit vor allem bei Kindern aus dem Quartier sehr beliebt ist. Was nur wenige wissen: unter dem Rehmplatz fließen der Paubach und die Wurm zusammen, die in Rohren durch den Aachener Untergrund fließen.
Der Weg führt weiter vorbei am Blücherplatz, der Musikschule der Stadt Aachen und dem Technologiezentrum. Am Rande des Europaplatzes findet sich der Durchweg zum Gut Kalkofen. Hier tritt die Wurm an die Oberfläche. Ihrem Verlauf kann man zu Fuß oder mit dem Rad über Haaren bis in das Wurmtal folgen.Umsetzung
Bei Stadtteilspaziergängen, die in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilbüro durchgeführt wurden, konnten sich Anwohner im Jahr 2016 in die Planung einbringen. Zu den Wünschen zählten vorgezogene Fußgängerquerungen zur besseren Sicht an Straßen, mehr Grün und Bänke. Die Beteiligungsergebnisse flossen in die Ausarbeitung einer Maßnahmenliste ein. Auf Grundlage der Liste konnten Fördermittel zur Umsetzung beantragt werden. Im Winter 2018 wurden die Gelder bewilligt. Es handelt sich dabei um Fördermittel aus dem Programm „Soziale Stadt Aachen-Nord“. Sie können daher nur für die Maßnahmen zwischen Rehmplatz und Europaplatz genutzt werden.
Zurzeit wird die Planung für Maßnahmen in der Sigmundstraße konkretisiert. Dort sollen zum Beispiel sechs neue Bäume gepflanzt Für die Dreiecksfläche zwischen Dennewartstraße und Europaplatz, direkt vor dem Technologiezentrum wurden bereits Umsetzungspläne erstellt. Dabei handelt es sich um eine ergänzende Maßnahme, für die im Frühjahr 2019 weitere Fördergelder beantragt wurden. Vorgesehen ist das Verbreitern des gemeinsamen Geh- und Radwegs in Richtung Technologieforum. Ein parallel verlaufender Weg mit taktilen Elementen stellt eine sichere Alternative für Menschen mit eingeschränkter Mobilität dar.Weitere Planungen
Der an der Route liegende Rehmplatz wurde bereits 2015 im Rahmen des Programms „Soziale Stadt Aachen-Nord“ umgebaut. Die Neugestaltung entspricht auch den Zielen der Premiumwege, entlang der Strecken attraktive Orte zum Ausruhen und Verweilen anzubieten.
In diesem Sinne stellt auch die geplante Umgestaltung des Spielplatzes Sigmundstraße einen Gewinn für den Premiumweg dar. Im Mai 2018 wurde dazu eine Bürgerbeteiligung vor Ort durchgeführt, bei der vor allem auch die Kinder zu Wort gekommen sind. Im Herbst 2018 wurden entsprechende Fördergelder bei der Bezirksregierung Köln beantragt. Mit der Bewilligung der Mittel wird im Jahr 2019 gerechnet.
Auch beim Thema Wasser im öffentlichen Raum ist der Rehmplatz ein Vorreiter der weiteren Planung.
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie „Aachener Bäche sichtbar machen“ wurden Möglichkeiten untersucht, Aachens Bäche wieder an die Oberfläche und in das Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen. Aufbauend auf der Machbarkeitsstudie können konkrete Konzepte entwickelt werden, um etwa auf den Paubach unter dem Rehmviertel hinzuweisen.
Parallel zum Premiumweg soll auch eine der Rad-Vorrang-Routen durch das Rehmviertel führen. Die Planung befindet sich noch in einem frühen Stadium und erfolgt in enger Abstimmung mit den Premiumwegen um den jeweiligen Ansprüchen gerecht zu werden.Premiumweg 3 – Frankenberger Park
Kult(ur)viertel
Premiumweg 3 – Frankenberger Park führt von der historischen Altstadt in das Frankenberger Viertel, von den Spuren historischer Kultur zum heutigen Kultviertel.
Der Weg startet am Rande des Pfalzbezirks, mit dem Dom im Rücken. Entlang von Hartmann- und Wirichsborngardstraße findet man auf dem Weg eine Vielzahl kleiner Spezialgeschäfte und Galerien, lokale Spezialitäten und Angebote aus aller Welt.
Auf dem Platz Henger Herrjotts Fott kann die Kreuzigungsgruppe von Bonifations Stirnberg betrachtet werden. Der Name des Platzes und der Skulptur geht auf ein hölzernes Missionskreuz zurück, das 1792 an dieser Stelle aufgestellt wurde. Damals wie heute markierte es den Übergang vom historischen Kurgebiet in die Wohnviertel. Nach einem kurzen Anstieg auf der Schildstraße und wenigen Metern auf der Harscampstraße gelangt man zur Lothringerstraße.
Die Lothringerstraße kreuzt den Alleenring und führt bis zur Oppenhoffallee, der Hauptachse des Frankenberger Viertels. An der Lothringerstraße selbst haben sich viele kleine und größere Restaurants und Kneipen angesiedelt, aber auch Kultureinrichtungen und kleine Geschäfte sind zu finden. Die Straße versprüht echten
„Veedel“-Charme, der sich im restlichen Frankenberger Viertel fortsetzt. Ein Abstecher in die Seitenstraßen entlang des Premiumwegs ist daher absolut empfehlenswert.
Das letzte Stück des Premiumwegs selbst führt über die Schloßstraße zum Frankenberger Park am Fuße der alten Frankenburg. Der Park ist besonders im Sommer bei Studenten und jungen Familien sehr beliebt.Umsetzung
Im Rahmen des Programms „Kommunaler Klimaschutz“ wurden im Jahr 2018 Fördermittel für Maßnahmen an der Lothringerstraße beantragt. Da der entsprechende Abschnitt außerhalb des Fördergebiets des Innenstadtkonzepts 2022 liegt, wäre eine Finanzierung aus Mitteln des Innenstadtkonzepts nicht möglich gewesen.
Herzstück der beantragten Maßnahmen ist der Umbau der Platzfläche an der Kreuzung Lothringerstraße / Friedrichstraße. Der Platz wird mehr Aufenthaltsqualität für die Menschen im Quartier und vorbei kommende Passanten bieten. Die bestehenden Bäume werden in die neue Gestaltung eingebunden und um weitere Bäume ergänzt. Sitzmöglichkeiten geben Gelegenheit zum Ausruhen, während Kinder den neuen Spielpunkt nutzen können. Taktile Elemente erleichtern Menschen mit Sehbehinderung die Orientierung.
Mit einer Bewilligung der Mittel wird noch im Jahr 2019 gerechnet. Die Umsetzung kann voraussichtlich 2020 erfolgen.Weitere Planung
Die Lothringerstraße wird bereits heute stark von Radfahrern genutzt. Als Teil der ersten Rad-Vorrang-Route, die umgesetzt wird, wird sie zur Fahrradstraße umgebaut. Über die genaue Umsetzung wurde im Sommer 2019 in der Politik beraten. Informationen über Entscheidung finden Sie im Ratsinformationssystem.
Premiumweg 4 – Burtscheider Kurgarten
Ins Tal der heißen Quellen
Seit seiner Fertigstellung Mitte des 19. Jahrhunderts ist der Elisengarten ein Treffpunkt der Aachenerinnen und Aachener und ihrer Gäste. Spätestens seit der Modernisierung der Anlage im Jahr 2009 erfreut sich der Elisengarten wieder besonderer Beliebtheit, gerade bei Sonnenschein. Dann füllt sich die Rasentreppe mit Menschen, die hier eine Pause von ihrem Altstadtbummel machen.
Wer es etwas ruhiger mag, kommt in wenigen Minuten zu Fuß zum Burtscheider Kurgarten. Während er in seiner Historie lange in Konkurrenz zur Kurlandschaft in Aachen stand, ergänzt er heute das Grün in der Altstadt.
Der Weg dorthin führt vorbei an Elisenbrunnen, Stadttheater und Altem Posthof. Die historischen Bauten weichen jedoch schnell moderner Architektur. Die Strecke über die imposante Freitreppe der Aachen-Münchener Versicherung führt weiter zur Marienkirche und erlaubt durch die integrierte Rampe auch Menschen mit Mobilitätseinschränkung den Aufstieg. Nach wenigen Metern weitet sich der Weg und gibt den Blick über den Bahnhofsvorplatz und das Bahnhofsgebäude frei.
Zwischen Bahnhof und dem Verwaltungsgebäude mit der bekannten Wettersäule auf dem Dach führt der Weg zur Kurbrunnenstraße. Unter dem Viadukt hindurch gelangt man zur Dammstraße und nach wenigen Metern zum Kurpark.Umsetzung
Beim Netz der 10 Premiumwege handelt es sich um ein Projekt, das die Betrachtung vieler Details entlang der Strecken erfordert. Für viele Probleme existieren Standardlösungen, die jedoch an die Begebenheiten vor Ort angepasst werden müssen. Um die Premiumwege wirtschaftlich umzusetzen, müssen nach Möglichkeit Fördergelder von Bund und Ländern angeworben und die Bauarbeiten mit anderen Projekten abgestimmt werden.
Die Realisierung der Premiumwege ist dadurch ein langwieriger Prozess. Bewilligte Fördergelder stehen jedoch nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung. Daher wird nur eine geringe Zahl von Premiumwegen zur gleichen Zeit bearbeitet werden. Premiumweg 4 gehört zurzeit leider noch nicht dazu.Premiumweg 5 – Ferber Park
Von Markt zu Markt
Premiumweg 5 – Ferberpark beginnt am Rande des Münsterplatzes. Der Münsterplatz gehört zu einer Reihe vieler verschiedener, großer und kleiner Plätze im Pfalzbezirk. Am bekanntesten ist der Markt vor dem Rathaus. An Markttagen wurde aber nicht nur er genutzt. Im ganzen Pfalzbezirk finden sich noch heute Hinweise auf das frühere Markttreiben. Die Skulpturen „Hühnerdieb“ und „Fischpüddelchen“ erinnern an die frühere Nutzung der Plätze. Auch heute verteilen sich die Märkte, ob Weihnachts- oder Wochenmarkt im gesamten Pfalzbezirk.
Wie auch bei der Kurnutzung wollte Burtscheid, das früher eine eigenständige Stadt war, dem Nachbarn in nichts nachstehen und verfügt über einen schönen Marktbereich. Dorthin und noch etwas weiter führt der Premiumweg 5.
Über Kleinmarschierstraße und Franzsstraße gelangt man zum Marschiertor. Es wurde im 13. Jahrhundert als Teil des zweiten Stadtrings errichtet und markierte schon damals den Übergang nach Burtscheid, weswegen es auch „Burtscheider Tor“ genannt wurde. Eine Bronzefigur neben dem Torbogen erinnert an die früheren Wachsoldaten.
Nach einem mittleren Anstieg im Verlauf der Burtscheider Straße mit Blick über die Gleisanlagen des Aachener Hauptbahnhofs gelangt man an den Ortsrand von Burtscheid. Der Abstieg folgt so gleich. Die Hauptstraße führt hinunter in das Burtscheider Tal und zum Markt. Wer möchte kann hier in den Kurgarten abbiegen. Wer weiter über den Burtscheider Markt flaniert wird mit einem reichhaltigen Café- und Gastronomieangebot belohnt.
Das Ziel des Wegs, der Ferberpark lädt abschließend zum Verweilen im Grünen und einem kleinen Spaziergang ein.Umsetzung
Beim Netz der 10 Premiumwege handelt es sich um ein Projekt, das die Betrachtung vieler Details entlang der Strecken erfordert. Für viele Probleme existieren Standardlösungen, die jedoch an die Begebenheiten vor Ort angepasst werden müssen.
Um die Premiumwege wirtschaftlich umzusetzen, müssen nach Möglichkeit Fördergelder von Bund und Ländern angeworben und die Bauarbeiten mit anderen Projekten abgestimmt werden.
Die Realisierung der Premiumwege ist dadurch ein langwieriger Prozess. Bewilligte Fördergelder stehen jedoch nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung. Daher wird nur eine geringe Zahl von Premiumwegen zur gleichen Zeit bearbeitet werden. Premiumweg 5 gehört zurzeit leider noch nicht dazu.Premiumweg 6 – Hangeweiher
Versteckte Schätze
Weg 6 Richtung Hangeweiher beginnt mit einem Bummel durch die Annastraße. In der Straße mit dem Flair historischer Gassen befindet sich eine Vielzahl kleiner Spezial- und Spezialitätengeschäfte.
Nach dem Überqueren des Alexianergrabens ändert sich die Atmosphäre des Wegs. Die Bebauung wird moderner und rund um das Mörgenstheater zeigen sich die ersten Vorboten eines kreativen Viertels. Sein Zentrum bildet die Südstraße. Kleine Cafés und Bars bieten nicht nur eine Möglichkeit zum Ausruhen und Genießen, sondern ziehen in Partynächten Gäste aus der ganzen Stadt an.
Entlang der Mozartstraße und unter der Bahnbrücke hindurch gelangt man auf den letzten Abschnitt der Strecke, vorbei an den Gebäuden der Fachhochschule und der auslaufenden Wohnbebauung. Am Rande der Goethestraße liegt der Park des Alten Klinikums, seit 2017 als Nelson-Mandela-Park bekannt. Wer sich nicht über Trampelpfade schlagen mag, nutzt den Zugang über die Anton-Kurze-Allee.
Noch einige Meter entlang der Goethestraße und man gelangt zum Ziel: dem Kaiser-Friedrich-Park am Hangeweiher. Die 1910 errichtete Anlage beheimatet nicht nur das städtische Freibad, sondern bietet die Möglichkeit, mit verschiedenen Leihbooten auf dem See zu fahren.Umsetzung
Beim Netz der 10 Premiumwege handelt es sich um ein Projekt, das die Betrachtung vieler Details entlang der Strecken erfordert. Für viele Probleme existieren Standardlösungen, die jedoch an die Begebenheiten vor Ort angepasst werden müssen.
Um die Premiumwege wirtschaftlich umzusetzen, müssen nach Möglichkeit Fördergelder von Bund und Ländern angeworben und die Bauarbeiten mit anderen Projekten abgestimmt werden.
Die Realisierung der Premiumwege ist dadurch ein langwieriger Prozess. Bewilligte Fördergelder stehen jedoch nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung. Daher wird nur eine geringe Zahl von Premiumwegen zur gleichen Zeit bearbeitet werden. Premiumweg 6 gehört zurzeit leider noch nicht dazu.Premiumweg 7 – Johannisbachtal
Ein kurzes Stück Jakobsweg
Vom Aachener Dom kommen ist St. Jakobus seit dem 12. Jahrhundert die erste Stationskirche auf dem Jakobsweg. Premiumweg 7 – Johannistbachtal folgt diesem Weg ein Stück und geht noch darüber hinaus. Neben einigen Fachgeschäften besticht der erste Streckenabschnitt zwischen Markt und Karlsgraben vor allem durch einige imposante Gebäude und Fassaden. An der Trichtergasse findet sich die (entwidmete) Kirche St. Paul. Es handelte sich um eine Einrichtung des Dominikanerordens, ebenso wie das Klostergebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Heute beherbergt St. Paul das Diözesanarchiv des Bistums Aachen, das Kloster wird vom Orden der Schwestern des armen Kind Jesu genutzt.
Ein Stück weiter, auf Höhe der Paulusstraße entdeckt man das Portal des Wylre’schen Hauses, oder auch Haus Heusch. Das Haus wurde ursprünglich von Johann Betram von Wylre im Jahr 1669 erbaut. Seit 1861 befindet sich das Gebäude im Besitz der Familie Heusch. Hermann Heusch war von 1952 bis 1973 Aachener Oberbürgermeister.
Am Karlsgraben angekommen, ist der Kirchturm von St. Jakobus bereits zuerkennen. Auf halber Strecke spenden Bäume Schatten beim Absolvieren der Steigung auf dem Weg dorthin. Auf der Spitze des Hügels liegt der Jakobsplatz um den sich St. Jakobus, das Jakobshaus und die Bücherinsel St. Jakobus gruppieren. In den Einrichtungen bietet die Gemeinde ein breites soziales und spirituelles Angebot.
Der Weg führt weiter Richtung Schanz und verlässt den Jakobsweg auf der Straße Im Johannistal. Von außen ist nicht zu erkennen, dass der namensgebende Johannisbach noch immer verrohrt unter der Straße verläuft. Wenn man der Allee bis zum Johannisbachtal folgt, kann man ihn dort jedoch wieder an die Oberfläche treten sehen.Umsetzung
Weg 7 ist eine der ersten Routen, für die Fördermittel angeworben werden konnten. Umbaumaßnahmen in der Jakobskirche sind bereits abgeschlossen.Im Abschnitt zwischen Markt und Grabenring sollen elf neue Bäume gepflanzt und vier Querungen fußgängerfreundlich umgebaut werden. Mit Hilfe einer dauerhaften Lichtinstallation wird im Herbst 2019 der Angstraum an der Bahnbrücke an der Schanz entschärft und ein Highlight entlang des Wegs geschaffen.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem Schanzdreieck. Der ehemalige Unfallschwerpunkt im Seitenarm konnte mit kleinen Maßnahmen im Jahr 2017 entschärft werden. Die Verkehrssituation ist jedoch weiterhin langfristig für alle Verkehrsteilnehmer nachhaltig zu verbessern. Zurzeit wird erarbeitet, ob größere Umbauarbeiten dazu geeignet sind. Um die Belastung durch Baustellen gering zu halten, sollen Maßnahmen der Premiumwege zusammen mit dem möglichen Umbau realisiert werden.
Der letzte Abschnitt des Weges, zwischen Schanz und dem Eingang in das Johannisbachtal, liegt außerhalb des Fördergebiets des Innenstadtkonzepts Aachen 2022. Für die weitere Planung und Umsetzung gibt es daher noch keine Finanzierungsgrundlage.
Erste vertiefende Ideen wurden der Stadt Aachen im Bürgerforum durch eine Gruppe engagierter Anwohner vorgelegt. Neben eigenen Vorschlägen umfasste der Beitrag auch Arbeiten von Studierenden der Stadtplanung an der RWTH-Aachen, die sich auf Anregung der Bürgergruppe mit dem Umfeld beschäftigten.
Die weitreichenden Überlegungen gehen über das hinaus, was im Projekt Premiumwege umsetzbar ist, finden aber bei der weiteren Planung so weit wie möglich Beachtung.Premiumweg 8 – Westpark
Lass mal Grillen gehen!
Mit Freunden Zeit im Freien verbringen, dafür eignet sich Premiumweg 8 – Westpark besonders. Nach einem kurzen Stück auf der Kockerelllstraße gelant man auf den Augustinerplatz. Der kleine Platz in der zweiten Reihe stellt das Verbindungsglied zwischen Innenstadtcampus und Altstadt dar. Eine Reihe von Bars bietet hier vor allem in den Abendstunden attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten. Wer einfach nur so die Atmosphäre erleben möchte, kann sich an der Brunnenanlage niederlassen.
Vom Augustinerplatz biegt man in die Straße Annuntiatenbach. Hier wird in einer Rinne der unterirdisch verlaufende Johannisbach nach oben geholt. Da die Anlage ohne Pumpen auskommt, tritt der Bach nur zu Tage, wenn er besonders viel Wasser führt.
Nach einigen Metern kommt man zum Lindenplatz, der seinen Namen von den Bäumen hat, die im Sommer Schatten spenden und zusammen mit dem Wasser des Johannisbachs für ein angenehmes Klima sorgen. Durch die urige Gastronomie am Rand und den kleinen Spielplatz hat der Ort den Charme eines Quartiertreffpunkts. Die Lochnerstraße entlang geht es weiter Richtung Westpark. Kennzeichnend für den Weg ist der Durchgang unter dem Eisenbahnviadukt, der den Übergang von der historischen Kernstadt in die anliegenden Bereiche markiert. Von dort sind es nur noch wenige Meter bis zum Parkeingang.
Immer Sommer ist der Westpark vor allem bei Studierenden beliebt, die in Scharen die Grillflächen bevölkern, aber auch das restliche Jahr über ist der Park mit Sport- und Spielangeboten einen Besuch wert.Umsetzung
Für die Umsetzung von Weg 8 konnten Fördermittel angeworben werden. Mit dem Lindenplatz befindet sich nun ein wichtiger Baustein der Route in der vertiefenden Planung. Dazu wurde im Mai 2019 eine erste Bürgerbeteiligung durchgeführt. Im Rahmen einer Aktion von Studierenden der RWTH Aachen, die sich im Rahmen ihres Studiums mit den Premiumwegen beschäftigten, war auch die Stadtverwaltung vertreten und nahm die Wünsche und Anregungen der Anwohner zu „ihrem Platz“ auf.
Ziel der Planung ist ein qualitätvolles Mit- und Nebeneinander von Fußgängern und Radfahrern, die den Platz queren und denen, die ihn zum Aufenthalt nutzen.
Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Lochnerstraße. Geplant ist das Pflanzen einer Reihe von Bäumen. Durch die Lochnerstraße soll langfristig auch eine Rad-Vorrang-Route verlaufen. Die Ausführungsplanung für die Bäume wird daher zurückgestellt, bis die Planung der Rad-Vorrang-Route soweit fortgeschritten ist, dass beide Vorhaben inhaltlich genau miteinander abgestimmt werden können.
Einen kleinen Anfang macht aber bereits das Aufstellen von zwei neuen Bänken an der Kreuzung Lochnerstraße und Karlsgraben, die für das letzte Quartal 2019 vorgesehen ist.Premiumweg 9 – Campus West
Neues erforschen
Auf den ersten Metern über die Kockerellstraße und den Augustinerplatz beginnt Premiumweg 9 – Campus West wie ein normaler Bummel durch die Innenstadt. Sobald die Straße Annuntiatenbach jedoch überschritten wurde, wird es akademisch! Der Weg begleitet den Innenstadtcampus und gibt Einblicke in die Entwicklungsphasen dieses Stadtgebiets.
Der Weg führt durch den Innenhof des imposanten Kármán Auditoriums. Der Bau, der durch seine konsequente Nutzung von Ziegeln und Beton auffällt, wurde Mitte der 1970er errichtet und steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Beim Verlassen des Kármánhofs über die breite Treppe oder Rampe öffnet sich der Blick auf das Hauptgebäude der RWTH. Der 1870 fertiggestellte Bau im italienischen Stil fällt unter anderem durch die unterschiedliche Farbgebung der Geschosse auf. Erreicht wird der Effekt durch die Verwendung unterschiedlicher Gesteinssorten, die alle rheinischen Ursprungs sind.
Links am Hauptgebäude vorbei folgt der Weg der Schinkelstraße den Hang hinauf. Zu den architektonisch interessantesten Gebäuden auf diesem Abschnitt gehört die 1908 als Museum errichtete Fakultät für Architektur, die 1960 – 1963 erweitert wurde und das bogenförmige Rogowski-Institut für Hochspannungstechnik. Wer mehr über die Forschung hinter den Fassaden wissen möchte, findet hier FLApp-Säulen. Mit Hilfe der „Future Lab App“ lassen sich dort QR-Codes einscannen, die auf dem Handy Informationen zur Forschung und interessante 3D-Modelle erscheinen lassen.
Auf dem letzten Abschnitt auf dem Weg zum Republikplatz passiert man das Hörsaalzentrum C.A.R.L.. Seit dem Sommersemester 2017 finden hier Vorlesungen für bis zu 3.500 Studenten statt. Es ist damit eines der größten Hörsaalgebäude Europas. Mit dem Republikplatz erreicht man das Ziel des Weges. In Zukunft kann man sich dort enscheiden: Nach links und über den Seffenter Weg Campus Melaten erkunden, oder rechts der Süsterfeldstraße folgen und den neuen Campus West erforschen.Umsetzung
Beim Netz der 10 Premiumwege handelt es sich um ein Projekt, das die Betrachtung vieler Details entlang der Strecken erfordert. Für viele Probleme existieren Standardlösungen, die jedoch an die Begebenheiten vor Ort angepasst werden müssen.
Um die Premiumwege wirtschaftlich umzusetzen, müssen nach Möglichkeit Fördergelder von Bund und Ländern angeworben und die Bauarbeiten mit anderen Projekten abgestimmt werden.
Die Realisierung der Premiumwege ist dadurch ein langwieriger Prozess. Bewilligte Fördergelder stehen jedoch nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung. Daher wird nur eine geringe Zahl von Premiumwegen zur gleichen Zeit bearbeitet werden. Premiumweg 9 gehört zurzeit leider noch nicht dazu.Weitere Planung
Schinkelstraße und Geschwister-Scholl-Straße werden als Teil der ersten Rad-Vorrang-Route umgebaut. Wie die Maßnahme genau umgesetzt wird, befindet sich zurzeit in Planung.
Premiumweg 10 – Lousberg
Es geht aufwärts
Auf Premiumweg 10 – Lousberg geht es rund! Zwei Routen führen auf den Lousberg, die sich zu einem Rundweg kombinieren lassen.
Die erste Route führt über die Pontstraße und den Veltmanplatz auf den Lousberg. Die Pontstraße bietet ein reichhaltiges gastronomisches Angebot und viele Gelegenheiten, sich vor dem Besteigen des Lousbergs zu stärken. In ihrem Verlauf wird das Angebot der Pontstraße zunehmend studentisch geprägt. Sobald man jedoch an der Heilig-Kreuz-Kirche Richtung Veltmanplatz abbiegt, wird das Umfeld ruhiger.
In der Parkanlage rund um den Veltmanplatz lässt es sich entspannt ausruhen oder Sonnen. Historisch Interessierte können hier den Marienturm bestaunen. Er wurde 1512 als Teil der städtischen Verteidigungsanlagen errichtet und besonders auf die Anforderungen der damals neuen Kriegsführung mit Kanonen angepasst.
Das letzte Stück führt entlang der Allee in der Kupfstraße auf den Lousberg.
Die zweite Route läuft parallel zu Premiumweg 1 durch die Großkölnstraße, am Hotmannspief vorbei und anschließend durch die Sandkaulstraße zum Lousberg.Umsetzung
Beim Netz der 10 Premiumwege handelt es sich um ein Projekt, dass die Betrachtung vieler Details entlang der Strecken erfordert. Für viele Probleme existieren Standardlösungen, die jedoch an die Begebenheiten vor Ort angepasst werden müssen.
Um die Premiumwege wirtschaftlich Umzusetzen müssen nach Möglichkeit Fördergelder von Bund und Ländern angeworben und die Bauarbeiten mit anderen Projekten abgestimmt werden.
Die Realisierung der Premiumwege ist dadurch ein langwieriger Prozess. Bewilligte Fördergelder stehen jedoch nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung. Daher wird nur eine begrenzte Zahl von Premiumwegen zur gleichen Zeit bearbeitet werden. Premiumweg 4 gehört zurzeit leider noch nicht dazu.