Kur- und Rehastandort Burtscheid

Das historisch verankerte Kurwesen ist für den Stadtteil Burtscheid von besonderer Bedeutung und prägt bis heute das soziale und wirtschaftliche Leben im Stadtteil. Die bisherigen Klinikstandorte in Burtscheid sollen mittelfristig aufgegeben werden. Ziel ist es die Rehabilitationsstandorte in Burtscheid zu bündeln und in Verbindung mit dem Marienhospital zu einem Gesundheitscampus zu entwickeln. Das Angebot soll dabei gesundheitsfachlich neu profiliert werden.

Ausblick über Burtscheid mit der Kirche und Bäumen

Anlass und Ziel

Ende 2022 ist eines der größten katholischen Gesundheits- und Sozialwirtschafts-Unternehmen als neue Partnerin und Akteurin hinzugekommen. Dieses ist seit November 2022 Anteilseigner der Betreiber*in der heutigen Rehakliniken und gleichzeitig seit Anfang 2023 Mehrheitsgesellschafter der Betreiber*in des Marienhospitals. Das Unternehmen strebt die Entwicklung eines sektorenübergreifenden Konzeptes an, welches alle seine Leistungsbereiche (bis auf die Allgemeinpsychiatrie) unter dem Dach eines Gesundheitscampus miteinander vereint. 

Ziel ist es, das Projekt des neuen Gesundheitscampus als Impulsgeber für die Entwicklung einer Zukunftsperspektive für den Kurstandort Burtscheid zu nutzen. In einem kooperativen Planungsprozess werden dabei Leitbilder und Leitplanken für die städtebaulich-räumliche Entwicklung des Kurstandorts erarbeitet. Der Planungsprozess verfolgt einen integrierten Ansatz, in dem quartiersbezogen städtebauliche, freiraumplanerische, denkmal- und umweltfachliche ebenso wie kulturelle und wirtschaftliche Aspekte zusammengeführt werden und die Entwicklung des Kurstandortes Burtscheid zugleich in einem gesamtstädtischen Kontext eingebettet wird.

Perspektive Kurstandort

Grafische Gebäude in Burtscheid aus der Vogelperspektive

Der mit dem kooperativen Verfahren begonnene Planungsprozess wird nun fortgeführt. Auf Grundlage des Siegerentwurfs wird eine Perspektive für den Kurstandort hier unter Beteiligung der Öffentlichkeit, der Eigentümer*innen und Nutzer*innen der Potentialflächen sowie der Akteur*innen vor Ort erarbeitet. Die Perspektive

  • legt die Leitplanken und Leitlinien für die städtebauliche Entwicklung des Kurstandortes fest,
  • definiert Fokusräume und konkretisiert für diese mögliche Entwicklungsszenarien,
  • zeigt den weiteren Planungsprozess auf.

Die auf diesem Wege erarbeitete Perspektive wird der Politik zum Beschluss vorgelegt und ist damit Grundlage für die sukzessive und dynamische Umsetzung einzelner konkreter Maßnahmen.


Zeitplanung

  • Perspektive und Kommunikationsprozess: 3./ 4. Quartal 2023 – 3./ 4. Quartal 2024
  • Politischer Beschluss Perspektive: 1. Quartal 2025

Kooperative Werkstatt

Grafische Darstellung eines Parks mit Leuten und Bäumen

Im Rahmen der städtebaulichen Qualifizierung führte die Stadt Aachen in einem ersten Schritt von November 2021 bis Februar 2022 ein kooperatives Werkstattverfahren mit drei Planungsteams aus Architekt*innen/ Stadtplaner*innen und Landschaftsarchitekt*innen mit verschiedenen öffentlichen Beteiligungsformaten (z. B. Stadtspaziergänge, Offenes Haus, analog/digitale Foren) durch.

Downlaod (Kooperative Werkstatt):

Gewinner

Team „Octagon Architekturkollektiv (Leipzig) und QUERFELD EINS Landschaft | Städtebau | Architektur (Dresden)“ mit seiner Vision „Kur-Kiez Burtscheid – Auftakt in eine gesunde Zukunft“.

Politische Vorlagen

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Kontakt

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