Aachen und der Faire Handel
Aachen ist schon ganz lange mit dem „Fairen Handel“ verbunden: Bereits im Jahr 1967 wurde dazu ganz in der Nähe, im niederländischen Kerkrade, von sozial und international engagierten Politikern mit ideeller Unterstützung aus Aachen die erste europäische Importorganisation für kunstgewerbliche Artikel von Genossenschaften und Produzentengruppen in der "Dritten Welt" "zu einem ordentlichen Preis" – so Paul Meijs, der Initiator – mit einem kleinen Auslieferungslager in Broichweiden gegründet. 1969 wurde die Idee für Wereldwinkels, die niederländischen Weltläden, entwickelt. Fachleute von Misereor, der katholischen Fachstelle für Entwicklungszusammenarbeit in Aachen, waren von Anfang an in die Überlegungen und Planungen einbezogen.
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Im Jahr 1980 gründeten entwicklungspolitisch engagierte Studierende den Weltladen Aachen e. V. in Aachen, zunächst mit einem Laden am Pontdriesch, später dann in der Jakobstraße (Weltladen-Webseite). Zusätzlich werden seit vielen Jahren in etlichen Kirchengemeinden und Schulen Produkte aus dem Fairen Handel angeboten.