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Stadt Aachen Gebäudemanagement

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Montessori-Zentrum Eilendorf

Montessori-Zentrum Eilendorf

Umbau der vorhandenen Schule in Eilendorf in ein Montessori-Zentrum

 

Grundschule Kaiserstraße:

Januar 2022:

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Oktober 2021:

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Die Abrissarbeiten schreiten voran...

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August 2021:

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Abbrucharbeiten

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März 2021:

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Schadstoffsanierung

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Grundschule Kaiserstraße– Sanierung der Innenbeleuchtung:

Laufzeit:          01.07.2021-30.04.2023
FKZ                 03K16625
Fördersumme   23.523 €

Im Rahmen der Gesamtsanierung der Grundschule Kaiserstraße erfolgt auch ein Austausch der Beleuchtung. Leuchtstofflampen werden durch LED Beleuchtung mit tageslicht- und Präsenzsteuerung ersetzt. Dies führ zu erheblichen Energieeinsparungen und einem besseren visuellen Komfort.

Bestandsfotos:

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Baulicher Zustand:
Das Gelände befindet sich in Eilendorf, Kaiserstr. 59 Ecke Karlsstr. Das Gesamtareal umfasst verschiedene Gebäudeteile aus unterschiedlichen Zeitepochen:
- Gebäudeensemble um 1909 bestehend aus: Schulhaus, ehemaligem Schulmeisterhaus, jetzt KiTa, und der kleinen Sporthalle. Alle Gebäudeteile aus dieser Epoche wurden ursprünglich als Solitärgebäude errichtet.
- In den 1950er Jahren wurde ein L- förmiges Schulgebäude westlich an das alte Schulhaus angebaut, welches wiederum in den 1960er Jahren erweitert wurde.
- In den 1980er Jahren wurde das alte Schulhaus durch einen weiteren Gebäudeteil auf östlicher Seite ergänzt (ehemalige Flüchtlingsunterkunft).
- Ebenso in den 1980er Jahren wurde eine Einfeldsporthalle auf dem Gelände errichtet.
- Weiterhin befinden sich auf dem Areal 2 Pavillons mit temporären Klassenräumen aus den 1970 er Jahren.

Maßnahmen:
Die Maßnahme umfasst den Abriss des Gebäudes aus den 1980er Jahren (ehem. Flüchtlingsunterkunft), sowie den (Teil-) Abbruch des L-förmigen Gebäudes und Neubau an gleicher Stelle.

Die verbleibenden Bauteile mit schulischer Nutzung (Schulhaus Altbau 1909 sowie der erbleibende Teil des L- förmiger Anbaus) werden saniert.
Der Neubau bildet baulich wie organisatorisch das neue Verbindungsglied der beiden Bestandsbauten: Im Erdgeschoss des Neubaus befinden sich mit Aula und Mensa die gemeinschaftlich genutzten Räume (das „Feier-Herz“). Im 1. Obergeschoss des Neubaus sind mit dem Verwaltungstrakt der Schule die Büros sowie Lehrerzimmer und Besprechungsräume untergebracht.

Das Volumen der Aula steckt sich durch das erste Obergeschoss und wird dadurch zu einer großzügigen Halle als Versammlungsstätte. Die Geschosshöhen des Neubaus richten sich nach den Geschosshöhen des Altbaus um 1909. Der Neubau ist 2- geschossig und nicht unterkellert geplant.

In den Altbauten befinden sich jeweils die Klassen bzw. Fachräume und Nebenräume. Die Klassenraumstruktur mit den jeweiligen Nebenräumen der beiden Altbauten wird weitererhalten. Das Gebäudeteil aus den 1950er Jahren wird Aufgrund der vorhandene Schadstoffe vollständig entkernt. Die Entkernung beinhaltet: Abbruch Innenputz, Innentüren, Deckenputz, Bodenbeläge und Estrich. Sämtliche Innenraumflächen: Wände inkl. Türen, Decken, Böden werden vollständig erneuert. Die Decken werden den Anforderungen entsprechend raumakustisch ertüchtigt. Die bestehenden Fenster wurden größtenteils im Rahmen von vorangegangenen Maßnahmen durch Holz- Aluminium Fenster
ersetzt. Die verbleibenden Bestandsfenster werden mit der beschriebenen Maßnahme vollständig ausgetauscht.

Der Altbau von 1909 wird von Grund auf saniert, auch hier wird im geringeren Umfang eine Schadstoffsanierung von verschieden Gebäudeteilen erforderlich: Div. Decken, Heizungsnischen etc. Sämtliche Innenraumflächen: Wände inkl. Türen, Decken, Böden werden vollständig erneuert. Die Decken werden den Anforderungen entsprechend, raumakustisch ertüchtigt. Das kleine Treppenhaus, welches nicht den Anforderungen an den Brandschutz erfüllt, wird rückgebaut und durch eine neue außenliegende Treppe ersetzt.
Sämtliche Fenster in der Außenfassade werden durch neue Fenster, nach historischen Vorbild ausgetauscht. Der historische Dachstuhl wird neu eingedeckt und das bestehende Tragwerk von Grund auf ertüchtigt. Entsprechend den Anforderungen erhalten beide Altbauten neue Sanitärbereiche.

16, Feierherz
Gemeinschatsraum Feierherz

Gestaltungskonzept:
Das Gestaltungskonzept des Neubaus sowie die Sanierung der Altbauten basiert auf verschiedenen
Grundlagen:
Raumprogramm der Schule, Partizipationsworkshops mit Kindern und Erwachsenen sowie
städtebaulicher Kontext.

Konzept innen/außen:
Das Materialkonzept des Innenraumes soll zum einen die drei Bauteilen unterschiedlicher Bauzeiten zu
einer Schule zusammenführen, zum anderen auch die bestehenden Charakteristika der Altbauten,
insbesondere die der bestehenden Treppenräume, ins Gesamtkonzept einbetten.

Wichtige Impulse für die Innenraumgestaltung kommen aus der Partizipation. Im Erwachsenenworkshop
war schon definiert worden, welche Lernorte, Arbeits- und Aufenthaltsbereiche es in der zukünftigen
Schule geben soll. Die Kinder beschrieben in ihren Workshops ergänzend die atmosphärischen
Qualitäten, die sie sich in ihrer idealen Schule wünschen würden. Dabei war die Natur in ihrer großen
Vielfalt und ihrem Abwechslungsreichtum das dominierende Leitbild.

Sinnbildlich wird das übertragen, indem die Flure der Gebäudeteile zu den lebenswichtigen „Adern“ der
Schule werden. Sie haben ihren Ursprung im „Feier-Herz“ (Aula und Mensa) und „wachsen“ von dort aus
durch das Gebäude. So verbinden sie die für die Kinder wichtigen Bereiche miteinander, wie zum
Beispiel die sogenannten Lern-Planeten (Klassenräume).
Die verschiedenen Lern- und Aufenthaltssituationen innerhalb und außerhalb des Gebäudes, insbesondere die „Lern-Nester“, „grünen
Klassenzimmer“ und „Spiellandschaften“, sind gestalterisch und funktional Teile dieses Systems.

Um in der Vielfalt des Vorhandenen mehr Klarheit zu schaffen, beschränken sich die neu
hinzukommenden Materialien auf Kautschuk für die Böden; gestrichene und Sichtbeton-Wände und
akustisch wirksame Deckenpaneele aus Holzwolle. Diese Materialien sollen in allen Gebäudeteilen
gleich sein. Verflochten werden sie mit den Komponenten aus den Bestandsgebäuden: Natursteinböden,
Wand- und Bodenfliesen sowie bleiverglaste Elemente.

Für den Bodenbelag von Aula/Mensa/Haupteingang wird ein robusterer Bodenbelag gewählt, welcher
konzeptionell den städtischen Außenraum mit der Versammlungsstätte und dem Schulhof verbindet.

17, Austauschwohnzimmer
Austauschwohnzimmer

Fassaden- und Dachgestaltung des Neubaus:
Die Fassade ist als Lochfassade konzipiert und fügt sich damit in den städtebaulichen Kontext von Eilendorf ein. Eine Ausnahme bilden die Fenster von Aula und Mensa, die als großzügige Öffnungen in Pfosten-Riegel-Konstruktion geplant sind, um die beabsichtigte Öffnung der Schule zum Stadtteil zu betonen.

Der Haupteingang an der Kaiserstraße ist zurückgesetzt, um eine geschützte Eingangssituation zu schaffen. Hier greift der verputzte Sockel formal den Sockel des Altbaus auf.

Die Fassade soll zum derzeitigen Planungsstand als Holzlattenfassade ausgeführt werden; zum einen wegen der interessanten Haptik und zum anderen, um den Neubau auch in der Materialität deutlich von
den beiden Altbauten abzusetzen. So wird die neue Identität der Schule auch im Stadtbild sichtbar.

Die Holzfassade wird über die Attika hinaus übergehend in ein Edelstahl-Gewebe ab Ballfangzaun bis zu einem geraden Abschluss weiter nach oben gezogen. Dieser neue Abschluss bildet die Absturzsicherung des als Schulhoferweiterung genutzten
Daches. Sie führen die Dachlandschaft des Bestandes fort und lassen den Neubau damit einen selbstverständlichen Teil des Gebäudeensembles
werden.

Lageplan_kleinKenndaten:
•   Sanierung und Erweiterung der Montessori-Grundschule Eilendorf
•   Ausführungsstart:
Januar 2021
•   vorraussichtlicher Fertigstellungstermin:
Juni 2023
•   Nettoraumfläche NRF: 3.594,3 m²
•   BGF: 4.589,6 m²
•   Architekten: Die Baupiloten BDA, Berlin

 

 

 

Lageplan:

3, Lageplan Neu

Außenanlagen:

25, Entwurf Außenanlagen

Grundrisse:

4, Grundriss UG
Untergeschoss

5, Grundriss EG
Erdgeschoss

6, Grundriss 1
1.Obergeschoss

7, Grundriss 2
2.Obergeschoss

8, Grundriss Dachaufsicht
Dachaufsicht

Schnitte und Ansichten:

9, Schnitt AA und CC

10, Schnitt BB, DD, EE und FF

15, Ansicht Nordost Visualisierung
Ansicht Nord-Ost

14, Ansicht Südwest Visualisierung
Ansicht Süd-West

Perspektiven:

16, Feierherz

17, Austauschwohnzimmer

Beleuchtungssanierung:
Im Rahmen der Gesamtsanierung wird auch eine geförderte Beleuchtungssanierung der Bestandsbereiche durchgeführt. Diese erfolgte im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums.

Fördersumme: 23.500 €
FKZ: 03K16625
Laufzeit: 1.7.2021 - 30.4.2023

Im Rahmen der Gesamtsanierung der Grundschule Kaiserstraße erfolgt  ein Austausch der Beleuchtung. Leuchtstofflampen werden durch LED Beleuchtung mit Tageslicht- und Präsenzsteuerung ersetzt. Dies führ zu erheblichen Energieeinsparungen und einem besseren visuellen Komfort.

Förderlogos

>> www.klimaschutz.de/

>> www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Nationale Klimaschutzinitiative:
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.