Kranaufbau Teil 2 muss verschoben werden
Spezialgründung für den Kran (25.04.2024)
Kranaufbau Teil 1 (23.04.2024)
Holz-Bauzaun als sichere Abtrennung während der Freibadsaison (04.2024)
Beginn Rohbauarbeiten mit Bodenaustausch und Grundleitungsbau (03.2024)
Herstellung Baustraße und Kranplätze (03.2024)
Erdarbeiten (02.2024)
Landunter trotz Wasserhaltung (02.2024)
Erdarbeiten (01.2024)
Aufgeweichter Boden (01.2024)
Verbau im Schnee (01.2024)
Erdarbeiten und Wasserhaltung (01.2024)
Regen, Regen, Regen (01.2024)
Rückbau (11.2023)
Sortierung Baustoffe (11.2023)
Entrümpelung des Bestandsgebäudes (09.2023)
Bauschild (10.2023)
Bestand (09.2023)
Luftbild Bestand (09.2023)
Anlass
Das Freibad Hangeweiher ist das einzige Freibad in Aachen und Umgebung und stellt eine unverzichtbare Freizeiteinrichtung für die Stadt Aachen dar. Um den Fortbestand des veralteten Freibades zu sichern, wurden bereits die Beckenanlagen und die dazugehörige Bädertechnik im 1. und 2. Bauabschnitt saniert. Das bestehende Freibadgebäude war ein überdimensionierter Gebäudekomplex, der diverse, nicht unerhebliche bauliche und strukturelle Mängel aufwies. Zur vollständigen Umwandlung in ein modernes, den heutigen Anforderungen entsprechendes Freibad, wird jetzt im 3. Bauabschnitt nach erfolgter Schadstoffsanierung und Rückbau des Altbaus ein Ersatzneubau einschließlich eines neuen Zugangs- und Kassenbereichs errichtet.
Nutzung
Nach Rückbau des Bestandgebäudes wird ein kompakter, nur noch ein- bis zweigeschossiger Neubau errichtet. In dessen Erdgeschoss befinden sich neben einem rollstuhlgerechtem Bereich Sammelumkleiden, Sanitäranlagen, Duschen sowie Büro- und Sozialräumen für Mitarbeitende und Lager. Alle Funktionsbereiche sind barrierefrei erreichbar. Im Obergeschoss ist eine Wohnung für die Badleitung geplant. Ein „Energiedach“ aus Photovoltaik-Elementen prägt den neu geordneten Eingangsbereich mit einem neuen Kassenhaus und überdacht die zwischen Kassenhaus und Gebäude liegenden Freiluftumkleiden mit Spindanlagen.
Architektur
Das in Massivbauweise errichtete Gebäude mit Holzfassade schmiegt sich - die Gelände-Topographie nutzend - so an den Hang zur Straße, dass das begrünte Dach des Erdgeschosses die Landschaft fortführt. Straßenseitig ist von dem Gebäude nur die Wohnung für die Badleitung wahrnehmbar, an deren ebenfalls begrüntem Dach sich nach Norden das „Energiedach“ aus lichtdurchlässigen Photovoltaik-Modulen anschließt. Durch den fallenden Geländeverlauf der Straße Am Hangeweiher markiert das „Energiedach“ den darunter befindlichen Eingangsbereich mit Kassenhaus.
Freianlagen
Da das geplante Gebäude näher an der Straße errichtet und kleiner als der Altbau wird, ergibt sich eine geringfügige Vergrößerung der Liegewiese. Auf dem mit taktilen Streifen und Beleuchtung neu gestaltet Vorplatz vor dem Kassenhaus werden dezentral moderne Kassenautomaten angeordnet. Neben dem Kinderwagen und Rollstuhl-Zugang am Kassenhaus ermöglichen Drehkreuztore mit elektronischer Zugangskontrolle den zügigen Eintritt zum Freibadgelände. Entlang des Gebäudes entstehen an der Straße neue, zusätzliche Fahrrad- und Lastenfahrrad-Stellplätze.
Kenndaten
Netto-Raumfläche NRF: ca. 550 m²
Brutto-Rauminhalt BRI: ca. 2.900 m³
Ausführungsstart: September 2023
Voraussichtliche Fertigstellung: 2025
Architekten: Kaiser Schweitzer Architekten
Mittelbedarf: ca. 6,8 Mio. €
Förderprogramm: 1.485.000 €
über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Lageplan
Grundrisse
Schnitte und Ansichten
Ansicht Nordost vom Freibad
Ansicht Nord-Eingang
Ansicht Südwest von der Straße Am Hangeweiher