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Regionale Wirtschaft und Politik planen Wiederaufbau der Ukraine

Seit rund 46 Monaten tobt der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Dennoch bereiten viele Menschen bereits den Wiederaufbau des Landes vor und planen künftige Projekte zur Infrastruktur, Energieversorgung oder für neue Technologielösungen. Welche Chancen ergeben sich dabei für Unternehmen aus der Region Aachen? Wie lassen sich Risiken absichern? Und welche Rolle spielen bestehende Partnerschaften zwischen der Region Aachen und der Ukraine? Antworten auf diese Fragen gibt eine gemeinsame Informations- und Networking-Veranstaltung der Stadt Aachen, Städteregion Aachen und Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen am Dienstag, 9. Dezember, von 16 bis 19 Uhr im Centre Charlemagne.

Unter dem Titel „Zukunftsperspektive Ukraine – Erste Schritte zur Marktsondierung" werden Unternehmer*innen Möglichkeiten aufgezeigt, in der Ukraine aktiv zu werden. Reiner Perau, Geschäftsführer der Deutsch-Ukrainischen Industrie- und Handelskammer in Kiew, gibt aktuelle Einblicke in die Lage vor Ort und zeigt wirtschaftliche Perspektiven auf. Mit seiner fundierten Kenntnis des ukrainischen Marktes und als direkter Ansprechpartner für deutsche Firmen vor Ort wird er aus erster Hand berichten, welche Branchen in der Ukraine besonders gefragt sind, welche Rahmenbedingungen aktuell vorherrschen und wo konkrete Einstiegsmöglichkeiten bestehen. Im Anschluss stellt Matthias Koster, Manager der Unternehmensberatung PwC, die derzeitigen Investitionsgarantien des Bundes vor und erläutert deren praktische Anwendung anhand erster Projekte in der Ukraine.

„Der Wiederaufbau der Ukraine bietet erhebliche Potenziale für Unternehmen aus unserer Region“, ist Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, überzeugt. „Wir unterstützen deshalb unsere Mitglieder mit fundierter Beratung und dem starken Netzwerk der Auslandshandelskammern. Diese Veranstaltung ist der ideale Ausgangspunkt für eine erste Marktsondierung."

Die Veranstaltung baut auf den bestehenden Partnerschaften der Region mit der Ukraine auf: Die Stadt Aachen ist seit Jahren mit der Stadt Chernihiv verbunden, die Städteregion pflegt eine Partnerschaft mit dem Kreis Lwiw. „Die Partnerschaft zwischen Aachen und Chernihiv ist mehr als ein Beispiel für Solidarität: Wir wollen den Menschen und Unternehmen aktiv dabei helfen, die Herausforderungen des Wiederaufbaus zu bewältigen", sagt Aachens Oberbürgermeister Dr. Michael Ziemons. „Mit dieser Veranstaltung möchten wir Unternehmen aus unserer Region ermutigen, wirtschaftliche Brücken in die Ukraine zu schlagen und damit einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung und zu nachhaltigen Perspektiven für die Menschen vor Ort zu leisten."

Städteregionsrat Tim Grüttemeier unterstreicht die Bedeutung wirtschaftlicher Zusammenarbeit: „Die Partnerschaft mit dem Landkreis Lwiw in der Ukraine umfasst nicht nur karitative Unterstützung. Das Ziel besteht darin, einen Beitrag zum Wiederaufbau, zur Stabilisierung und zu den wirtschaftlichen Zukunftspotenzialen eines souveränen Landes zu leisten und Perspektiven für die Menschen vor Ort zu schaffen.“

Die Informations- und Networking-Veranstaltung richtet sich an Unternehmen aller Branchen, die sich über Marktchancen in der Ukraine informieren und erste Kontakte knüpfen möchten. Nach den Fachvorträgen besteht die Gelegenheit zum Austausch mit den Referenten und Vertretern der ukrainischen Partnerregionen. Eine kostenfreie Anmeldung ist ab sofort über die Website der Stadt Aachen unter Zukunftsperspektive Ukraine | Beteiligung NRW Stadt Aachen möglich.


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