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Feuerwehr startet Einsätze von der Interimswache 

Ab kommendem Freitag, 1. August, starten die Kolleg*innen der Berufsfeuerwehr Aachen auch von der Interimswache an der Adenauerallee in ihre Einsätze. Bevor am Freitag die erste Schicht den Dienst antritt, hat Feuerwehrdezernent Dr. Markus Kremer gemeinsam mit Andreas Bierfert, Fachbereichsleiter Feuerwehr und Rettungsdienst, Jens Hauschild, Betriebsleiter Gebäudemanagement Stadt Aachen und Marco Gombert, Firma FEPS, die Wache am vergangenen Sonntag übergeben. Zahlreiche Anwohner*innen sind der Einladung der Feuerwehr gefolgt und haben sich die Wache  angesehen. 

Sicherheit der Bürger*innen erhöhen

Dr. Kremer: "Ich freue mich, dass wir mit dem Betrieb der Interimsfeuer- und Rettungswache die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im südwestlichen Teil der Stadt deutlich erhöhen können. Ich bin allen Akteuren dankbar, die dazu beigetragen haben, dass der Bau innerhalb so kurzer Zeit möglich wurde. In diesen Dank schließe ich die Nachbarschaft ausdrücklich ein." Bierfert ergänzt: „Wir schließen hier sowohl im Brandschutz als auch im Rettungsdienst eine Lücke, die eine adäquatere Versorgung der Bevölkerung in den entsprechenden Bereichen ermöglicht. Dazu sind hier neben der Drehleiter ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug und ein Einsatzleitwagen zum Brandschutz sowie ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug stationiert. Wir rechnen mit ungefähr 20 bis 24 Einsätzen pro Tag, von denen die meisten zwischen 8 und 20 Uhr stattfinden.“ Der Schwerpunkt der Einsätze liegt beim Rettungsdienst mit um die 16 bis 20 Einsätze, auf den Brandschutz entfallen ungefähr vier bis fünf Einsätze pro Tag. Die Wache verfügt über eine Ampelsteuerung, die die beiden nahegelegenen Kreuzungen (Siegel und Kornelimünsterweg) einbezieht. Die Kolleg*innen können beim Ausrücken zu Einsätzen meist auf das Martinshorn verzichten, da die Straße vor der Wache freigeschaltet wird. Nach dem Ausrücken wird das System automatisch innerhalb von ungefähr 90 Sekunden in den Normalbetrieb zurückgesetzt. 

Planung und Bau der Wache in „Rekordzeit“

Hauschild ist stolz auf die Kolleg*innen des Gebäudemanagements: “Wir freuen uns, der Feuerwehr und dem Rettungsdienst ein so tolles Gebäude, das den Nutzungsanforderungen entspricht, in so kurzer Zeit zur Verfügung stellen zu können.“ Die Kolleg*innen des Gebäudemanagements und der Feuerwehr haben innerhalb weniger Monate geplant, wie die Wache aussehen und funktionieren soll. Erst im Mai 2024 wurde der Auftrag an die Firma FEPS vergeben und im Oktober war Baubeginn. Mit einem Zeitfenster von nur einem Jahr für Planung und Errichtung ist die Wache jetzt einsatzbereit. „Rekordzeit“, sagen die einen, als fast schon entspannt sieht Gombert das Projekt: „Wir sind normalerweise für die Nato und die Bundeswehr im Ausland, oft in Krisengebieten unterwegs. Der Einsatz hier in Aachen war für uns eher ruhig.“ Dennoch ist auch er sehr zufrieden mit der Bauzeit. Der Bereich mit Ruheräumen, Büros, Küche, Besprechungsräumen ist in Containerbauweise, die Fahrzeughalle in Leichtbauweise erstellt worden. Pro Dienst können sich 17 Personen auf der Wache aufhalten. Aus Rücksicht auf die Nachbarschaft hat die Wache keine sonst für Wachen übliche Ausstattung für zum Beispiel die Wartung an Fahrzeugen, die mit Geräuschentwicklungen verbunden sind. Diese Wartungen werden auf der Hauptwache durchgeführt. 

Übergangslösung

Die Interimswache soll – wie es der Name schon sagt – eine Übergangslösung sein. Denn Aachen erhält eine neue vierte Feuer- und Rettungswache, damit der Südwesten der Stadt bei Notfällen von Rettungsdienst und Brandschutz besser versorgt werden kann. Für die Zeit, bis die aufwendigen Planungen und der sich anschließende Bau abgeschlossen sind, übernimmt die Interimswache diese wichtige Aufgabe. Der Brandschutzbedarfsplan der Stadt Aachen hat die Notwendigkeit einer vierten Wache in diesem Stadtgebiet benannt. Die Politik hat daraufhin nach intensiven Beratungen entschieden, dass diese an der Robert-Schuman-Straße, Ecke Siegelallee errichtet werden soll. Die Stadt rechnet mit einer Inbetriebnahme der neuen Wache frühestens ab 2030. Bis dahin wird die rettungstechnische Versorgung der Bevölkerung durch die Interimswache gesichert.

Eine Feuerwache mit Einsatzwagen und Menschen auf dem Vorplatz
Inbetriebnahme: Ab dem 1. August starten die Kolleg*innen von Feuerwehr und Rettungsdienst auch von der Interimswache aus.
Eine Gruppe Menschen vor einem Einsatzwagen der Feuerwehr.
Freuen sich über die neue Rettungswache: Marco Gombert, Firma FEPS, Henning Holzapfel, Gebäudemanagement Stadt Aachen, Harald Schick, Firma FEPS, Jens Hauschild, Betriebsleiter städtisches Gebäudemanagement, Andreas Bierfert, Fachbereichsleiter Feuerwehr und Rettungsdienst, Dr. Markus Kremer, Feuerwehrdezernent, Max Nüßler, Feuerwehr Aachen.
Mann löst verschraubte Feuerwehrschläuche.
Statt Band durchtrennen: Max Nüßler löst die Feuerwehrschläuche und gibt symbolisch das Gebäude frei.


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