Figurentheater der Gegenwart im Space
Die Reihe „Animationen“ mit dem Figurentheater der Gegenwart im Space des Ludwig Forum an der Jülicher Straße geht ab September mit vier Vorführungen weiter. Figurentheater der Gegenwart umfasst eine weite Spanne ästhetischer Mittel und szenischer Möglichkeiten. Es verbindet Impulse und Inspirationen aller Künste. Die Reihe „Animationen“ des Kulturbetriebs der Stadt Aachen in Kooperation mit dem künstlerischen Leiter Stephan Wunsch gibt Einblicke in diese Bandbreite. Im Zentrum der gezeigten Inszenierungen steht die animierte Figur.
Die vier Vorführungstermine sind:
Freitag, 19. September, 19.30 Uhr
„Dracula“ / Mensch Puppe
Von Philip Steman nach Bram Stoker
Graf Dracula, Prof. Van Helsing, der Wahnsinnige Renfield, Mina Harker und viele andere berühmte Figuren bevölkern dieses Schlüsselwerk der Gruselliteratur. Maßgeblich liefert es noch immer die Vorlage für diverse Horrorfilme und ist gleichzeitig der berühmteste Vampirroman der Weltliteratur. Die Reise des „Fürsten der Finsternis“ von Transsylvanien nach London mit dem Ziel eine Weltherrschaft der Untoten zu errichten und den erbitterten Kampf seiner Gegner wird mit einer Palette verschiedenster Mittel des Figurentheaters, des Schauspiels und mit viel Live-Musik präsentiert.
Samstag, 20. September, 15 Uhr
„Armstrong – Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond“ / Mensch Puppe
Nach dem Kinderbuch von Torben Kuhlmann
Die kleine, graue Maus lebt eigenbrötlerisch als Untermieterin in einer Dachgeschosswohnung. Eines Abends macht sie eine folgenschwere Entdeckung: ein in den Nachthimmel gerichtetes Teleskop. Neugierig wie sie ist, wagt sie einen Blick hinein, und da ist er: der große, gelbe Mond!
Mit großem Eifer macht sich unser kleiner Held an die Arbeit, das Geheimnis des Mondes zu erforschen. Dazu fasst er den Entschluss, ein Gefährt zu entwickeln, mit dem er sich selbst auf den Mond schießen kann und damit den Beweis zu holen, was der Mond in Wahrheit ist.
Freitag, 14. November, 19.30 Uhr
„Gundermann – Engel über dem Revier“ / Theater Korona
Oberschüler und Hilfsarbeiter, Offiziersanwärter und Befehlsverweigerer, SED-Genosse und -Verfemter, renitenter Kumpel und IM, später Vegetarier, Sprachrohr der Menschen in der Lausitz, Macher und Nein-Sager. Gerhard Gundermann war so ziemlich alles, was man in der DDR sein konnte. Er fuhr Bagger – und sang, schrieb, spielte Theater. Einer, der an zwei Enden brannte. Er wollte fünf Träume leben, sagte er selbst in einem Interview über sich. Über zwanzig Jahre arbeitete „Gundi“ in einem Braunkohletagebau der Lausitz. Seine Lieder leben weiter: „Gras“, „Alle oder keiner“ und natürlich auch „Engel über dem Revier“. Wie kommt man diesem Gerhard Gundermann nah? Die Inszenierung sucht ihn in Texten, Szenen, Musik mit Figurentheater, Licht und Schatten.
Samstag, 15. November, 15 Uhr
„Alfred im Stroh und anderswo“ / Laku Paka
Alfred ist ein komischer Vogel. Er hat die Kraft und die Größe eines Adlers, trotzdem sitzt er bei den Hühnern im Stall. Alles was er will, ist ein guter Gackervogel zu werden. Doch fast alle Hennen sind gegen ihn. Und auch der Hahn würde Alfred lieber heute als morgen vom Hof jagen. Denn Alfred benimmt sich einfach zu ‚un-hühnisch‘! Wenn da nicht Rosi wäre, die kleine mutige Henne, die Alfred genau so mag, wie er ist. Eine Geschichte, die mit einem elternlosen Ei beginnt und mit dem majestätischen Flug eines Adlers endet.
Weitere Informationen und Tickets gibt es unter www.reservix.de.
Unseren RSS-Feed für unsere Pressemitteilungen können Sie hier abonnieren https://www.aachen.de/rss-feed-pressemitteilungen/rss.xml