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Neue Ära beim Karlspreis: Armin Laschet übernimmt Vorsitz von Dr. Jürgen Linden

Die Karlspreisgesellschaft schlägt ein neues Kapitel in ihrer Geschichte auf:  Nach über drei Jahrzehnten als prägende Persönlichkeit des Karlspreises übergibt Dr. Jürgen Linden den Vorsitz des Direktoriums an Armin Laschet, MdB und Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen a.D.. Gemeinsam mit den stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Angela Maas und Christoph Schmallenbach wird Laschet die europäische Idee im Sinne der Karlspreisgesellschaft weiter stärken.

Staffelübergabe im Karlspreisdirektorium

Die Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e.V. steht vor einem bedeutenden Wechsel an der Spitze ihres Direktoriums. Dr. Jürgen Linden, der den Vorsitz des Direktoriums seit 2010 innehatte und seit 1989 Mitglied des Gremiums ist, gibt seine Funktion auf eigenen Wunsch ab. Als Nachfolger übernimmt Armin Laschet, MdB und Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen a.D., die Leitung des Direktoriums, dessen Mitglied er von 1999 bis 2020 war und seit 2022 wieder ist. Die Wahl erfolgte am Nachmittag des 5. Dezembers bei der Sitzung des Direktoriums in Aachen.

Dr. Jürgen Linden verabschiedet sich nach jahrzehntelangem Engagement

Dr. Jürgen Linden hat den Internationalen Karlspreis maßgeblich geprägt und sich unermüdlich für die europäischen Werte und die Förderung des Völkerverständigungsgedankens eingesetzt. Als Oberbürgermeister der Stadt Aachen (1989 bis 2009) und seit 2010 als Vorsitzender des Direktoriums hat er die Arbeit der Karlspreisgesellschaft entscheidend vorangetrieben und den Preis mit großen Verleihungen an Václav Havel (1991), Bill Clinton (2000), Papst Johannes Paul II. (2004) bis hin zu Wolodymyr Selenskyj (2023) sowie dem großen 75-jährigen Jubiläum im Jahr 2025 mit der Verleihung an Ursula von der Leyen international noch sichtbarer gemacht. Nach über drei Jahrzehnten im Einsatz für die europäische Idee zieht sich Dr. Linden nun aus dem aktiven Vorsitz zurück. Der Karlspreisgesellschaft bleibt er jedoch in beratender Funktion verbunden.

Neues Führungsteam betont Kontinuität und Innovation

Mit der Wahl von Armin Laschet übernimmt eine prominente Persönlichkeit und ein überzeugter Europäer den Vorsitz. Laschet, der als ehemaliger Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und aktuell als Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages stets für europäische Einheit und Kooperation eingetreten ist, wird die Arbeit der Karlspreisgesellschaft im Sinne der bisherigen Tradition weiterführen. Er war von 2000 bis 2020 und seit 2022 Mitglied des Direktoriums.

Die stellvertretenden Vorsitzenden unterstützen Laschet in seiner neuen Rolle:

  • Dr. Angela Maas, Journalistin und Moderatorin, die seit 2021 Mitglied des Direktoriums ist und sich durch ihre Expertise in der europäischen Berichterstattung auszeichnet.
  • Christoph Schmallenbach, ehemaliger CEO der Generali Schweiz und Mitglied des Direktoriums seit 2015, bringt wirtschaftliche Expertise und langjährige Erfahrung in strategischer Führung ein. 

Über den Internationalen Karlspreis zu Aachen

Der Internationale Karlspreis zu Aachen, der 1950 erstmals vergeben wurde, ist der älteste und bekannteste Preis, mit dem Persönlichkeiten oder Institutionen ausgezeichnet werden, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben. Seit mehr als 75 Jahren spiegeln der Preis und seine Preisträger*innen – von den Gründervätern Europas über die hoffnungsvollen Visionäre und Schlüsselfiguren der Integration bis hin zu denjenigen, die eine Schlüsselrolle bei der Ost-West-Annäherung spielten, den Erbauern demokratischer Institutionen und den Krisenmanagern unserer Zeit – die Geschichte und die Integration des Nachkriegseuropas wider. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Persönlichkeiten wie Robert Schuman, Jean Monnet, Jacques Delors, Simone Veil, Angela Merkel, Emmanuel Macron, António Guterres, Wolodymyr Selenskyj und 2025 Ursula von der Leyen. Die Preisverleihung findet jedes Jahr an Christi Himmelfahrt im Aachener Krönungssaal statt. Begünstigt durch eine großzügige Spende der privaten DSA-Schäfer-Schulz Stiftung vergibt der Karlspreis seit 2025 in Abstimmung mit der/dem Preisträger*in ein jährliches Projektpreisgeld in Höhe von einer Million Euro für gemeinnützige und pro-europäische Projekte.

Armin Laschet (rechts) übernimmt den Vorsitz des Karlspreisdirektoriums von Dr. Jürgen Linden.


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