Ein großer Schritt für die Zukunft des Sports in Aachen: Am Donnerstag, 3. Juli, unterzeichneten Vertreter*innen der Stadt Aachen und des Stadtsportbunds Aachen e. V. im Beisein von Sportpolitiker*innen den „Pakt für den Sport“ im Weißen Saal des Rathauses.
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen hob die große soziale Bedeutung von Sport hervor: „Sport ist der soziale Kitt unserer Stadtgesellschaft. Er bringt Menschen zusammen – unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht oder Beeinträchtigung – und lebt vor, was Demokratie im Alltag bedeutet: Fairness, Teilhabe und Zusammenhalt.“
230 Sportvereine mit 73.000 Mitgliedern
Der organisierte Sport in Aachen mit derzeit rund 230 Sportvereinen und etwa 73.000 Mitgliedern spielt eine maßgebliche Rolle im sozialen und kulturellen Leben der Stadt. Die Stadtverwaltung und der Stadtsportbund arbeiten bereits seit Jahren Hand in Hand daran, um die sportliche Vielfalt in Aachen zu erhalten, zu stärken und zu erweitern. Dieses Bestreben ist nun auch im Pakt für den Sport festgeschrieben.
Der Beigeordnete für Personal, Feuerwehr und Sport, Dr. Markus Kremer, ist überzeugt von dem Vertrag: „Ich freue mich, heute gemeinsam mit dem Stadtsportbund und den sportpolitischen Sprecher*innen der Fraktionen mit der Unterzeichnung des Paktes für den Sport ein starkes Signal für die Bedeutung des Sportes in unserer Stadt zu setzen. Denn Sport ist weit mehr als eine rein physische Betätigung. Auch das psychische Wohlbefinden wird durch Bewegung gestärkt.“ Ebenso seien die sozialen Effekte von Sport nicht zu vernachlässigen: „Gerade bei jungen Menschen schafft Sport wichtige Voraussetzungen für Lernerfolge, emotionale Stabilität und soziale Kompetenz. Gleichzeitig werden Werte wie Fairness, Respekt und Toleranz ganz praktisch erlebbar. Besonders in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spannungen wirkt Sport als Raum der Verständigung und des Zusammenhalts und somit präventiv gegen Ausgrenzung und Gewalt."
Schwerpunkte der Zusammenarbeit
Der Pakt für den Sport hält Schwerpunkte der Zusammenarbeit fest. Diese sind: der Beitrag des Sports zur Gesundheit, Demokratie, Inklusion und Integration, zur Bildung und Wertevermittlung, zur Gewaltprävention sowie zur Wirtschaftsförderung. Die Stadtverwaltung und der Stadtsportbund verpflichten sich mit der Unterzeichnung zu regelmäßigen Abstimmungsgesprächen. Während sich der Stadtsportbund Aachen als Dienstleister für Sportvereine versteht und deren Interessen gegenüber der Kommunalpolitik vertritt, unterstützt die Stadt Aachen die Arbeit des Stadtsportbunds mit finanziellen Zuschüssen, Personalmitteln und der Bereitstellung von städtischen Sportstätten. Der Pakt für den Sport legt zudem einen besonderen Fokus auf die Förderung gemeinsamer Projekte zur Schwimmförderung im Rahmen der gemeinsamen Schwimminitiative.
Björn Jansen, Vorsitzender des Stadtsportbundes Aachen, betont:„Sport ist weit mehr als Bewegung – er stiftet Gemeinschaft, fördert die Gesundheit, bildet die Persönlichkeit und prägt das Miteinander in unserer Stadt. Der Pakt für den Sport zeigt, wie wichtig Sportvereine und Sportveranstaltungen für das gesellschaftliche Leben und die Attraktivität Aachens sind. Gemeinsam mit der Stadt Aachen, der Oberbürgermeisterin und dem Sportdezernenten setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft des Sports in Aachen.“
Viele Initiativen und Kooperationsprojekte zwischen Stadtverwaltung und Stadtsportbund liefern sichtbare Ergebnisse, von denen die sportbegeisterten Aachener*innen profitieren können. Dazu zählen unter anderem die Weiterentwicklung des Sportparks Soers, gemeinsame Sportehrungen und „Sport im Park“.
Umfassende Informationen zu den Sportangeboten in Aachen sind im neuen Sportportal zu finden: www.aachen.de/sport