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Neue Konzepte, neue Spielorte, altbewährte Qualität: Das schrit_tmacher-Festival 2026

  • Im kommenden Jahr wird es einige Neuerungen geben, sowohl hinsichtlich der personellen Besetzung, der Spielstätten als auch der Veranstaltungsformate.
  • Das Festival geht 2026 neue Wege. Mit dem Standortwechsel zum Theater Aachen geht eine Spielorterweiterung „raus in die Stadt“ einher.
  • Durch neue Angebote und dem Aufbau einer „schrit_tmacher Community“ wird die Stadtgesellschaft noch mehr ins Festival integriert.

Jedes Jahr zwischen Karneval und Ostern lädt schrit_tmacher ein, den zeitgenössischen Tanz mit unterschiedlichsten Produktionen aus aller Welt zu erleben. 2026 findet die 31. Ausgabe des Tanzfestivals statt. Seit dem ersten Festival 1993 im Ludwig Forum Aachen ist schrit_tmacher zu einem cross-border Tanz- und -Kulturfestival von internationalem Niveau mit Performances, Filmen, Workshops und verwandten Projekten geworden. Mit Spielstätten in Aachen, Heerlen, Kerkrade, Eupen und Sittard besteht die innovative und einmalige Situation eines großen Festivals, das gleichzeitig in drei Ländern stattfindet.

 „Das schrit_tmacher-Festival löst Begeisterung aus, in der Stadt und in der Euregio. Das Festival hat einen besonderen Stellenwert, mit vielen Kooperationspartnern in Aachen und über die Grenzen hinweg. Es ist fantastisch, wie das schritt_macher diesen euregionalen Gedanken so gut lebt und in Kultur und Bewegung übersetzt, Menschen zusammenbringt. Das ist ansteckend“, sagt Heinrich Brötz, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur der Stadt Aachen.

Neue Leitung, neue Konzepte und Formate

Das euregional und international besetzte Publikum pendelt mit Begeisterung zwischen allen Spielorten. Im kommenden Jahr wird es einige Neuerungen geben, sowohl hinsichtlich der personellen Besetzung, der Spielstätten als auch der Veranstaltungsformate. Personell zeichnet mit der 31. Ausgabe Yvonne Eibig verantwortlich für die Leitung des Festivals. Eibig ist mit der nationalen und internationalen Tanzszene gut vertraut sowie Vorstandsmitglied und Projektleiterin des Tanznetzwerks ARTbewegt.

Auf allen Ebenen wird die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Städten intensiviert. Heinrich Brötz verkündet, dass in diesen Wochen ein neuer Kooperationsvertrag zwischen Aachen, Heerlen und Eupen entwickelt wird, neue Elemente ins Programm aufgenommen werden und ein neuer Fokus auf die soziale Komponente gelegt wird. „Wir wollen, dass Leute sich begegnen, sich austauschen können. Unabhängig von den einzelnen Aufführungen“, sagt Brötz.

Der Heerlener Beigeordnete für Bildung, Kultur und städtische Entwicklung, Jordy Clemens, freut sich ebenfalls über die euregionale Zusammenarbeit. „Ich bin stolz darauf, was auf den Bühnen, aber auch in den Sälen und den Städten passiert, in der Zusammenarbeit und dem großen Netzwerk zwischen Festival, Theatern und Menschen. Wir sind bereit zusammen zu feiern, in Aachen, Eupen und Heerlen.“

Damit sich alles so zusammenfügt, dass im Frühjahr gebührend gefeiert werden kann – eine große Party zum Festivalstart ist in der Planung – braucht es ein funktionierendes Team, betont Yvonne Eibig. Die Zusammenarbeit zwischen Festivalleitungen, dem Veranstaltungsmanagement des Kulturbetriebs der Stadt Aachen und den externen Partnern bei schrit_tmacher ist ein echtes Pfund. „Darauf basiert alles. Wir bauen hier auf einem großartigen Festival auf, dass es so nicht ein zweites Mal gibt. Wir entwickeln Dinge weiter, aber neue Wege zu gehen, bedeutet nicht, alles Alte zu verlassen.“

Spielorterweiterung „raus in die Stadt“

Eine Neuerung ist der Umzug vom alten Standort der Fabrik Stahlbau Strang auf die Bühne des großen Hauses im Theater Aachen. „Das Potenzial, das darin steckt, ist nicht zu unterschätzen“, sagt Eibig. Daraus resultiert eine komplette Spielorterweiterung. „Wir gehen raus in die Stadt, wir suchen mit großartigem Tanz den direkten Austausch mit der Stadtgesellschaft.“ Dabei werden die Spielorte bewusst gewählt, dass sich Ort und Performance gegenseitig befruchten: unter anderem im Ludwig Forum, im Depot Talstraße und in der Citykirche St. Nikolaus. Aber auch im öffentlichen Raum werden die Kompanien zu erleben sein, bei geplanten Interventionen, die zum Mitmachen einladen.

Aufbau einer „schrit_tmacher Community“

Die soziale Komponente, den Austausch, denken Yvonne Eibig und ihr Team noch einen Schritt weiter. Außerhalb der klassischen Vorstellungszeiten und den bereits etablierten Vor- und Nachgesprächen bietet das schrit_tmacher 2026 Austauschräume an. „Wir treffen uns über den Festivalzeitraum mehrmals zu unterschiedlichen Zeiten zum Beispiel im Café Vers an der Barockfabrik, zum Austausch mit dem Team, den Kompanien und anderen Zuschauer*innen“, gibt Eibig einen Vorgeschmack auf den Community-Gedanken.

Die Stadtgesellschaft soll noch weiter ins Festival integriert werden, mit dem Aufbau einer „schrit_tmacher Community“. „Wir wollen Tanz nicht nur erlebbar machen, wir wollen die Menschen animieren, näher dran zu sein, hinter die Kulissen zu blicken und mitzumachen.“ Unter der Mailadresse schrittmacher@mail.aachen.de können sich Interessierte formlos melden und informieren. Ein erstes Kick-Off-Meeting gibt es – auch spontan, ohne Anmeldung – am Freitag, 7. November, um 17 Uhr im Café Vers.

Neue Konzepte in Heerlen und Eupen

Auch in Heerlen und Eupen wird es eine Entwicklung und Erweiterung der Konzepte geben. Dabei liegt ein Fokus auf der grenzüberschreitenden Talententwicklung. Unter dem Titel „GENERATION2“ erfolgreich etabliert, wird bei „Young Talent“ und „Young Audience“ die Erlebniswelt und Lebenswelt dieser jungen Zielgruppe beleuchtet, eine Bühne geboten und in Workshops vertieft. „Die Kooperation über die Grenzen hinweg ist etwas Fantastisches. Wir freuen uns, diese Zusammenarbeit weiter zu intensivieren, auch über das eigentliche Festival hinaus“, freut sich Janine Dijkmeijer, Direktorin der Parkstad Limburg Theater und Festivalleitung auf niederländischer Seite.  Neben Tanz wird es in Heerlen auch Raum für visuelle Kunst geben – Zeichnungen, Gemälde, Installationen und Filme.

Judith Thelen, Programmkuratorin für Theater, Tanz und Musik des Vereins Chudoschnik Sunergia und Festivalleiterin in Eupen, freut sich, dass das schrit_tmacher „den Weg nach Belgien öffnet. Wir sind stolz, Teil dessen zu sein.“ Auch in Belgien werden junge, lokale Talente einbezogen und die Chance gegeben auf einem international renommierten Festival dabei zu sein. Junge Künstler*innen gehen auf Tour durch die ganze Euregio. Auch in Eupen will man noch weiter auf das Publikum und die Stadtgesellschaft zugehen und integrieren.  

In allen drei Ländern steht als weiterer grenzüberscheitender Baustein das Thema „Dance and Health“ auf dem Programm. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Musik und Bewegung sehr wichtig für das menschliche Wohlbefinden sind. Beim schrit_tmacher 2026 wird es an verschiedenen Orten und Terminen die Möglichkeit geben, kostenlos Teil des Projektes zu Tanz und Gesundheit zu sein.

 

Kultur grenzüberschreitend erlebbar machen: Heinrich Brötz, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur der Stadt Aachen, Janine Dijkmeijer, Direktorin Parkstad Limburg Theater, Festivalleiterin Yvonne Eibig, Judith Thelen, Programmkuratorin Theater, Tanz & Zirkus, Chudoscnik Sunergia VoG, und Jordy Clemens, Beigeordneter für Bildung, Kultur und städtische Entwicklung der Gemeinde Heerlen, freuen sich auf das schrit_tmacher-Festival 2026.


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