Im täglichen Einsatz sind in der Leitstelle immer mehrere Plätze belegt und weitere jederzeit einsatzbereit. Gerade sitzen vier Mitarbeitende sichtbar an ihren Plätzen und nehmen Notrufe entgegen. Dabei sitzt ein Mitarbeiter mit dem Rücken zur Kamera und hat vor sich diverse Programme auf den Bildschirmen. Unter anderem eine detaillierte Karte von Aachen.

Leitstelle Feuerwehr Aachen

Leitstelle

Die Leitstelle Aachen wird durch die Berufsfeuerwehr betrieben und ist für die Disposition der Einsatzmittel aus den Bereichen Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz für mehr als 500.000 Einwohnende zuständig.

Die Koordinierung von Personal und Fahrzeugen in ständiger Gewährleistung der allgemeinen Sicherheit steht dabei immer im Fokus der Mitarbeitenden. Hierfür verfügt die Leitstelle über ein modernes Einsatzleitsystem, ein Kommunikationsmanagementsystem und weitere Subsysteme.

Was passiert in der Leitstelle?

Ein Mitarbeiter sitzt an seinem Platz und nimmt gleich den nächsten Notruf an.

Einfach gesagt: Jeder Anruf, der in der Umgebung bei der 112 oder bei der Krankentransportnummer 19222 eingeht, wird von Kolleg*innen der Leitstelle angenommen. Dort wird dann entschieden, welche Rettungsmittel zur Einsatzstelle geschickt werden. Hierzu stehen täglich mindestens elf Mitarbeitende rund um die Uhr, sowie zusätzlich zwei Mitarbeitende tagsüber, jederzeit zur Verfügung. Sollte das Anrufaufkommen steigen sind weitere Kolleg*innen allzeit bereit an weiteren Arbeitsplätzen zusätzlich den Dienst aufzunehmen.

Bei uns gehen innerhalb von 24 Stunden durchschnittlich 1.000 Anrufe ein. Nicht alle davon sind Notfälle.

Manche Anrufe landen auch bei uns obwohl es geeignetere andere Wege gibt. Oft ist das nicht böse gemeint und passiert aus Panik oder Unwissenheit heraus. Wie in so vielen Fällen hilft es daher sich vorher zu informieren unter welchen Bedingungen wer am Besten weiterhelfen sollte.

Neben dem Wählen des Notrufes gibt es viele weitere Möglichkeiten und Hilfsangebote, die allen Bürger*innen zur Verfügung stehen. Wenn es nicht um Leben oder Tod geht, sollten folgende Maßnahmen in Erwägung gezogen werden, bevor man den Notruf wählt.

  • Ein Besuch beim*bei der Hausarzt*Hausärztin
  • Eine Information durch den Patientenservice
  • Ein Taxi oder eine Mitfahrgelegenheit bei Freunden/Familie zum*zur Arzt*Ärztin / Krankenhaus

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich um einen lebensbedrohlichen Notfall handelt, wählen Sie zur Sicherheit die 112.

Wann hilft wer?

Leider erleben wir immer wieder, dass der Begriff Notfall unterschiedlich ausgelegt oder manchmal auch falsch verstanden wird. Grundsätzlich kann man immer erstmal überlegen, ob man sich selbst helfen kann, oder ob die Hilfe von Bekannten, Nachbar*innen, Kolleg*innen oder Familienmitgliedern ausreicht. Darüber hinaus kann man sich auch ein Taxi rufen um zum Arzt oder ins Krankenhaus zu gelangen. Ansonsten gibt es viele verschiedene Möglichkeiten Hilfe zu erhalten. Wir haben hier mal die wichtigsten Nummern aufgeführt und einige Beispiele gefunden, die helfen zu verstehen, wen man wann anrufen sollte.

  • Notruf 112

    Nur für Notfälle oder akut lebensgefährliche Zustände & Erkrankungen wie:

    • Atemnot oder Bewusstlosigkeit
    • starke anhaltende Schmerzen im Brustkorb
    • schweren Verletzungen mit großem Blutverlust
    • Krampfanfälle 
  • Krankentransporte 19222

    Bei Krankenhauseinweisungen, notwendigen Fahrten zu Arztpraxen oder Fahrten, bei der die fachliche medizinische Betreuung notwendig ist.

  • Patientenservice 116117

    Der ärztliche Bereitschaftsdienst hilft Ihnen außerhalb der Sprechstundenzeiten u.a. bei 

    • Muskelverspannungen
    • Rückenschmerzen seit Tagen
    • Hexenschuss
    • Schmerzen nach Sportunfällen
    • weiteren nicht akut lebensbedrohlichen Dingen

    Die 116117 hat sich darauf spezialisiert die Suche nach der besten Hilfe für jede gesundheitliche Hilfestellung zu ermöglichen.

    Mehr

Aufgaben der Leitstelle

Jeder einzelne Arbeitsplatz in der Leitstelle besteht aus mindestens 4 Monitoren, auf denen viele Programme gleichzeitig geöffnet sind, und einem Headset mit Mikrofon. Ein Mitarbeiter sitzt an seinem Platz und tippt etwas auf seiner Tastatur
  • Annahme und Disposition von Brand- und Hilfeleistungseinsätzen
  • Annahme und Disposition von Notfalleinsätzen
  • Annahme und Disposition von Interhospitalverlegungen
  • Annahme und Disposition von Krankentransporten
  • Disposition des Rettungshubschraubers „Christoph Europa 1“ als sogenannte Kernträgerleitstelle
  • Unterstützung der Bezirksregierung Köln bei der Alarmierung von Feuerwehr-, Rettungsdienst- und Katastrophenschutzeinheiten gemäß den Konzepten des Landes NRW
  • Warnung der Bevölkerung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) z.B. mittels Sirenen oder die WarnApp NINA
  • Besetzung der mobilen Einsatzzentrale bei Sonderlagen

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