Neubau Freibadgebäude Hangeweiher
Neubau mit Umkleiden, Sanitäranlagen, Büro-, Sozial- und Wohnräumen

Das Freibad Hangeweiher ist das einzige Freibad in Aachen und Umgebung und stellt eine unverzichtbare Freizeiteinrichtung für die Stadt Aachen dar. Um den Fortbestand des veralteten Freibades zu sichern, wurden bereits die Beckenanlagen und die dazugehörige Bädertechnik im 1. und 2. Bauabschnitt saniert.
Das bestehende Freibadgebäude war ein überdimensionierter Gebäudekomplex, der diverse, nicht unerhebliche bauliche und strukturelle Mängel aufwies. Zur vollständigen Umwandlung in ein modernes, den heutigen Anforderungen entsprechendes Freibad, wird nach erfolgter Schadstoffsanierung und Rückbau des Altbaus ein Ersatzneubau einschließlich eines neuen Zugangs- und Kassenbereichs errichtet.
Es wird ein kompakter, nur noch ein- bis zweigeschossiger Neubau errichtet.
Massivbauweise und Gründach:
Das in Massivbauweise errichtete Gebäude mit Holzfassade schmiegt sich - die Gelände-Topographie nutzend - so an den Hang zur Straße, dass das begrünte Dach des Erdgeschosses die Landschaft fortführt.
Energiedach:
Straßenseitig ist von dem Gebäude nur die Wohnung für die Badleitung wahrnehmbar, an deren ebenfalls begrüntem Dach sich nach Norden das „Energiedach“ aus lichtdurchlässigen Photovoltaik-Modulen anschließt.
Eingangsbereich:
Durch den fallenden Geländeverlauf der Straße Am Hangeweiher markiert das „Energiedach“ den darunter befindlichen Eingangsbereich mit Kassenhaus.
Erdgeschoss:
Im Erdgeschoss befinden sich neben einem rollstuhlgerechtem Bereich Sammelumkleiden, Sanitäranlagen, Duschen sowie Büro- und Sozialräumen für Mitarbeitende und Lager. Alle Funktionsbereiche sind barrierefrei erreichbar.
Obergeschoss:
Im Obergeschoss ist eine Wohnung für die Badleitung geplant. Ein „Energiedach“ aus Photovoltaik-Elementen prägt den neu geordneten Eingangsbereich mit einem neuen Kassenhaus und überdacht die zwischen Kassenhaus und Gebäude liegenden Freiluftumkleiden mit Spindanlagen.
Liegewiese und Vorplatz:
Da das geplante Gebäude näher an der Straße errichtet und kleiner als der Altbau wird, ergibt sich eine geringfügige Vergrößerung der Liegewiese. Auf dem mit taktilen Streifen und Beleuchtung neu gestalteten Vorplatz vor dem Kassenhaus werden dezentral moderne Kassenautomaten angeordnet.
Neben dem Kinderwagen und Rollstuhl-Zugang am Kassenhaus ermöglichen Drehkreuztore mit elektronischer Zugangskontrolle den zügigen Eintritt zum Freibadgelände.
Radstellplätze:
Entlang des Gebäudes entstehen an der Straße neue, zusätzliche Fahrrad- und Lastenfahrrad-Stellplätze.
Über das Förderprogramm des Bundes „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wird das Projekt mit 1.485.000 € gefördert.