Erweiterung und Sanierung
Rhein-Maas-Gymnasium 2025

G8-G9 Aufstockung und Sanierung Naturwissenschaftsräume

Aktuell: Baustellenfotos Juli 2025

Im Zeitbalken der Projektphasen befindet sich dieses Projekt in der Bauphase.
0715-RMG-Perspektive Schulhof


Anlass und Ziel

Durch die Umstellung von G8 auf G9 entsteht zusätzlicher Raumbedarf für rund 930 Schülerinnen und Schüler.

  • Eckdaten

    • Aufstockung des Verwaltungs-NW-Trakts um ein Geschoss
    • Neue Räume: 4 Klassenräume, 1 Ersatzklassenraum, 3 Kursräume, 2 Differenzierungsräume, 1 Multifunktionsraum, offenes Lernzentrum
    • Sanierung im Erdgeschoss: Biologieräume (2 Unterrichtsräume, Sammlung, Vorbereitung) Sanierung des Lehrerzimmers aufgrund der Dachkonstruktion
    • Barrierefreie Erschließung aller Geschosse durch Aufzuginstallation 
    • Photovoltaikanlage auf dem Dach
    • Holztafelbauweise, innen wie außen holzsichtig
    • Schallabsorbierende Rückwände
    • Netto-Raumfläche: OG neu 1.050 m², EG Sanierung 375 m²
    • Brutto-Rauminhalt: OG neu 5.080 m³, EG Sanierung 1.770 m³
    • Vorabmaßnahme: Sanierung Untergeschoss, abgeschlossen in 2024
    • Architekten: Hahn Helten Planungs GmbH
    • Ausführungsstart: Juli 2024
    • voraussichtlicher Fertigstellungstermin: Juni 2026
  • Rechtsgrundlage

    2018 wurde vom Landtag NRW das 13. Schulrechtsänderungsgesetz verabschiedet und die Dauer der Bildungsgänge in der Sekundarstufe I neu geregelt. Den Gymnasien in NRW wurde damit freigestellt, die Abiturprüfung zukünftig nach acht oder nach neun Schuljahren durchzuführen. Bei dieser einmaligen Entscheidung haben alle acht städtischen Gymnasien in Aachen sich für eine Umstellung auf 9 Jahre (G9) entschieden. 

    Der Fachbereich Kinder, Jugend und Schule (FB 45) geht derzeit von ca. 930 Schülerinnen und Schüler (SuS) aus, die dadurch zusätzlich an den Gymnasien in Aachen beschult werden.

    Unter diesen Gesichtspunkten wurden alle städtischen Gymnasien untersucht. In einem ersten Schritt werden vier Gymnasien durch bauliche Maßnahmen räumlich erweitert, um die zu erwartende erhöhte Schülerzahl aufnehmen zu können.

Baustellenfotos

  • Juli 2025

    Der Abbruch schreitet voran und legt nach Abbruch der Teilflächen des Wärmedämmverbundsystems die ursprüngliche blaue Kachelfassade frei.
    Der Abbruch schreitet voran und legt nach Abbruch der Teilflächen des Wärmedämmverbundsystems die ursprüngliche blaue Kachelfassade frei.
    Zu sehen sind das Notdach, sowie die "Abrisswunden" an der Bestands-Kubatur.
    Zu sehen sind das Notdach, sowie die "Abrisswunden" an der Bestands-Kubatur.
    Das Lehrerzimmer wird abgerissen.
    Das Lehrerzimmer wird abgerissen.
    Weitere Abbrucharbeiten
    Weitere Abbrucharbeiten


  • Mai 2025

    Der Abbruch des Doppeldaches ist im Gange als Vorbereitung für die Aufstockung.
    Der Abbruch des Doppeldaches ist im Gange als Vorbereitung für die Aufstockung.
    Die Arbeiten auf dem Dach haben begonnen.
    Die Arbeiten an der Notabdichtung haben begonnen.
    Die Dämmplatten wurden montiert.
    Die Trockenbauwände sind erstellt.
    Die Verputzarbeiten sind abgeschlossen.
    Die Verputzarbeiten sind abgeschlossen, die Rohinstallation ist erfolgt.
    Der Dachbelag wird  abgetragen.
    Nach der Schadstoffsanierung und abgetragenen Putzen werden diese erneuert.
    Die Lastabtragungsprofile im EG wurden eingebaut.
    Die Lastabtragungsprofile im EG wurden eingebaut, die Mauerwerkswände wurden gesetzt.
  • Januar 2025

    Das Bauschild wurde aufgestellt
    Das Bauschild wurde aufgestellt
    EG Bioraum
    Bioraum im Erdgeschoss
    Mit der Sanierung der Biologieräume und statischen Ertüchtigung im EG wurde begonnen.
    Mit der Sanierung der Biologieräume und statischen Ertüchtigung im EG wurde begonnen.
  • Dezember 2024

    Sanierung Chemie UG
    Sanierung Chemie Untergeschoss
    Die Vorabmaßnahme der Sanierung der Chemieräume im UG ist abgeschlossen.
    Die Vorabmaßnahme der Sanierung der Chemieräume im UG ist abgeschlossen.
  • Oktober 2023 Vorabmaßnahmen

    Vorabmaßnahme wie die Entkernung der Chemieräume im UG laufen.
    Vorabmaßnahme wie die Entkernung der Chemieräume im Untergeschoss laufen.

Beschreibung

Gestaltung und Fassade
Auf dem Bestandskörper des Verwaltungs-und Spezialklassentraktes wird ein eingeschossiger Körper mit gleichen Ausmaßen gesetzt.

Die Aufstockung erfolgt im Holzbau. Die neue Fassade steht leicht über den Bestand hervor und wechselt zwischen vertikaler Boden- und Deckelschalung und horizontaler Nut- und Federschalung. Das Holz wird vorvergraut. 

Holz-Aluminiumfenster bilden eine Bandfassade mit hellen Blindpaneelen, die von der plastischen Holzverkleidung leben. Außenjalousien werden eingebaut, die Wände in Holztafelbauweise errichtet.

Die Bestandsfassaden sind als Bänder über die gesamte Gebäudebreite gestaltet und mit hellgrauem WDVS versehen. Die beiden Bereiche setzen sich durch die unterschiedliche Gestaltung voneinander ab. 

Grundriss und Innenausstattung
Die Erweiterung wird vom Stammklassentrakt aus erschlossen. Ein ringförmiger Flur umschließt ein großes Lernzentrum, den Innenhof, sowie zwei Differenzierungsräume. Die weiteren Räume orientieren sich nach außen.
Ein weiterer Differenzierungsraum liegt mit Blick zur Mensa zwischen neuem Treppenhaus und Lernzentrum. 

Schematischer Grundriss
Schematischer Grundriss

Der Grundriss ist in drei Brandabschnitte gegliedert, um viele holzsichtige Oberflächen zu ermöglichen. 

Bis auf die Technikräume erhalten alle Räume abgehängte Decken mit akustischer Wirksamkeit. Klassen- und Kursräume werden an der Rückwand mit schallabsorbierenden Vorsatzschalen als Holzlamellenwand  ausgestattet.

Die Innenraumperspektive gibt einen Eindruck der sichtbaren Holzoberflächen.
Die Innenraumperspektive gibt einen Eindruck der sichtbaren Holzoberflächen.


Energetisches Konzept

Für die Baumaßnahmen der Stadt Aachen spielt Nachhaltigkeit eine immer bedeutendere Rolle. Vorbildfunktion als öffentlicher Bauherr, der Wunsch nach gesunden Gebäuden, ein ökonomischer und ökologischer Betrieb über die gesamte Lebensdauer, führen zu Anforderungen, die weit über die eines energieeffizienten Gebäudes hinausgehen.
Die Planung soll sich daher sich diese an folgenden Bewertungskriterien orientieren:

  • Ökologische Qualität
  • Ökonomische Qualitä
  • Soziokulturelle Qualität
  • Technische Qualität
  • Prozessqualität
  • Standortmerkmale

Die Erweiterung orientiert sich an den Prinzipien des zukunftsorientierten Bauen.

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