ÖPNV

Die Stadt Aachen macht das Busliniennetz fit für die Zukunft – zusammen mit der ASEAG und im Dialog mit den Bürger*innen.

Um längere Strecken in der Stadt ohne Auto entspannt und schnell zurückzulegen, ist ein guter öffentlicher Personennahverkehr wichtig. In Aachen ist die Stadt für die Organisation des Busverkehrs zuständig. In dieser Rolle hat sie die ASEAG mit dem Betrieb der Busleistungen beauftragt.

Jeden Tag kommen zahlreiche Menschen mit dem ÖPNV innerhalb Aachens und der Region klimafreundlich von A nach B. Dennoch bleibt noch viel zu tun auf dem Weg für einen (noch) komfortableren ÖPNV in Aachen. Dafür stellt die Stadt möglichst viele Weichen – für stetige Optimierungen und im Austausch mit den Bürger*innen.

Die Busse in Aachen sind einfach, sicher und komfortabel nutzbar und fahren emissionsfrei.

Bus am Ponttor

Laufende Verbesserungen

Im Schulterschluss setzen sich Stadt und ASEAG gemeinsam für laufende Verbesserungen des ÖPNV-Angebots ein. Was der Stadt Aachen dabei wichtig ist, formuliert sie in einem „Nahverkehrsplan“. Die Meinungen der Bürger*innen spielen dabei eine große Rolle: Ende 2023 führte die Stadt eine Online-Umfrage zum Busliniennetz durch. 3.450 Personen nahmen teil und gaben viele wertvolle Hinweise, unter anderem zu gewünschten Verbindungen, zu Mängeln und zur movA-App.

Auch die ASEAG setzt sich ein: Mit einer großen Kampagne ist sie auf der Suche nach Busfahrer*innen. Mehr Personal soll unter anderem die Pünktlichkeit verbessern und helfen, den Fahrplan zu erweitern.

Viele Haltestellen sind zu Mobilitätsstationen geworden, wo mehrere Verkehrsmittel verknüpft werden: Bus / Bahn, Pkw (CarSharing), Fahrrad (Leihfahrrad, Abstellanlagen).

Stadt, Land, Bus … und Bahn!

Neben Optimierungen des Busnetzes fördert die Stadt Aachen den Einsatz von leisen und klimafreundlichen E-Bussen. Insgesamt sind 27 elektrische Busse im Einsatz bei der ASEAG – und die E-Bus-Flotte wächst auch weiter. Zügige Verbindungen in die Region sind der Stadt ebenfalls ein Anliegen. Seit 2022 pendelt beispielsweise eine Schnellbusverbindung zwischen Aachen und Monschau. Dieses Angebot wird auch vom Land gefördert. Weitere Schnellbuslinien werden nach und nach eingerichtet. Und damit nicht genug: In Zukunft werden Baesweiler, Alsdorf und Würselen durch die Regiotram noch besser an die Innenstadt und den Hauptbahnhof angebunden. Die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Tram sind nachgewiesen. Nun geht es darum, in die Vorplanung einzusteigen. Der Stadt ist der Austausch mit der Öffentlichkeit gerade auch beim Thema Regiotram sehr wichtig. Die Bürger*innen sollen ihre Wünsche einbringen und an der Entstehung der Regiotram mitwirken.

In Verbindung bleiben

Der ÖPNV in Aachen steht also auf verschiedenen „Beinen“. Um die beste Verbindung in und um Aachen zu finden, können die Apps movA der ASEAG und naveo des Aachener Verkehrsverbunds (AVV) genutzt werden.

Das Aachener Busliniennetz

Wohnorte, Arbeitsstandorte, Einkaufs- und Freizeiteinrichtungen sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln in einem attraktiven Takt und einer geringen Reisezeit untereinander gut erschlossen. Das leistungsfähige Busliniennetz hat eine klare Struktur:

  • Hauptlinien auf den starken Achsen
  • Ergänzungslinien, Zu- / Abbringerlinien
  • Schnellbuslinien

Regionaler Bus- & Bahnverkehr ist ein Erfolgsmodell

  • Der kontinuierliche Ausbau des regionalen Schienennetzes hat zu deutlichen Fahrgastzuwächsen bei Fahrten zwischen Aachen und dem Umland geführt.
  • In nicht mit der Schiene erschlossenen Bereichen im Umland gibt es Schnellbusse aber auch Mobilitätsstationen, an denen Verkehrsmittel und Fahrten gebündelt werden.


Direktvergabe öffentlicher Personenverkehrsdienste

Die Stadt Aachen ist gemäß § 3 Abs. 1 ÖPNVG NRW als Aufgabenträger für die Planung, Organisation, Ausgestaltung und Finanzierung des öffentlichen Straßenpersonenverkehrs (ÖSPV) auf ihrem Gebiet zuständig. Sie ist zuständige örtliche Behörde im Sinne der EU-VO 1370/2007.

Die Stadt Aachen hat öffentliche Personenverkehrsdienste auf dem Gebiet der Stadt Aachen und der StädteRegion Aachen (ohne Stadt Aachen) gemäß Art. 5 Abs. 2 VO 1370/2007 direkt an die ASEAG als interner Betreiber mit Wirkung ab dem 10.12.2017 und mit einer Laufzeit von zehn Jahren vergeben.

Die Direktvergabe umfasst die Linienverkehre mit Bussen und sonstigen Kraftfahrzeugen im Aachener Verkehrsverbund einschließlich ausbrechender Verkehre in die Gebiete benachbarter Aufgabenträger und die Niederlande und Belgien. Der ASEAG wird ein ausschließliches Recht zum Schutz der direkt vergebenen Linienverkehre gewährt.


Mobilitätsgarantie

Ihre Verbindung hatte Verspätung oder war ausgefallen? Jeder interessierte Nutzer wird bei Fahrplanabweichungen im ÖPNV unmittelbar über Ursachen, Folgen und Alternativen informiert.

In Nordrhein-Westfalen haben Sie durch die Mobilitätsgarantie Anspruch auf die Übernahme von bis zu 30 Euro tagsüber und bis zu 60 Euro in den Abend- und Nachtstunden ab 20 Uhr bis 4.59 Uhr für Taxikosten oder Sharing-Angebote bzw. den Aufpreisen für die Nutzung von Fernverkehrszügen, wenn ein Nahverkehrsmittel mehr als 20 Minuten Verspätung hat und keine alternativen Nahverkehrsverbindungen bestehen.

Dank einer flächendeckenden Mobilitätsgarantie empfinden die Aachener den ÖPNV als sehr verlässlich.

Alle Informationen zur Mobilitätsgarantie.


Barrierefreiheit

Von den ca. 1.000 Bushaltestellen in Aachen sind derzeit rd. 14 % vollständig barrierefrei. Es gibt eine Prioritätenliste in Abhängigkeit der Bedeutung der Haltestelle nach der die Herstellung der Barrierefreiheit umgesetzt wird. Die Verwaltung versucht, den Ausbau möglichst zügig voranzutreiben. Weitere Informationen zum Thema Einstieg und Hilfen finden Sie bei der ASEAG.

Beteiligungsmöglichkeiten

Layout 1

Hilfe zur Barrierefreiheit

  • Allgemein

    Wir sind bemüht, unsere Webseiten barrierefrei zugänglich zu gestalten. Details hierzu finden Sie in unserer Erklärung zur Barrierefreiheit. Verbesserungsvorschläge können Sie uns über unser Feedback-Formular "Barriere melden" zukommen lassen.

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