Ansicht der Ausstellung im Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen. Foto am 30. April 2013.

Museen in Aachen


Häuser der Stadtgeschichte

  • Aachener Dom

    Krönungskirche der deutschen Könige und Grabstätte Karls des Großen - diese Doppelfunktion des Aachener Doms ist ein Aspekt seiner großen Anziehungskraft. Doch vor allem auch die interessante Architektur zieht viele Besucher*innen in seinen Bann, das einem 16-Eck eingeschriebene 8-Eck der karolingischen Marienkirche, die als "Gläserner Schrein" gebaute gotische Chorhalle (1355-1414) und natürlich die künstlerische Ausstattung im Inneren. Spätantike Säulen und eine gallo-römische Bronzebärin deuten auf Karls Bestreben hin, einen Bezug zum römischen Reich herzustellen. Aus der pfalzeigenen Gießhütte stammen der Pinienzapfen, die sog. Wolfstür des Hauptportals und die Bronzegitter.

    Der Marmorthron im Westbau entstand in seiner heutigen Form wahrscheinlich anlässlich der Krönung Ottos I. Das Mosaik des 8-teiligen Oktogongewöbes mit dem Bild der apokalyptischen Vision des himmlischen Jerusalems ist eine freie Rekonstruktion des karolingischen Originals von 1881. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören auch der reich geschmückte Ambo und die Pala d'oro, eine reliefierte Goldtafel des 11. Jahrhunderts, der große 8-eckige Radleuchter und der prachtvolle Schrein für die Gebeine Karls d. Gr., beide gestiftet von Friedrich Barbarossa. Weitere Reliquien enthält der Marienschrein. Der Aachener Dom wurde als erstes deutsches Monument UNESCO-Welterbe.

    Der Dom ist eine Station der Route Charlemagne.

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  • Aachener Rathaus

    In seinem heutigen Erscheinungsbild ist das Aachener Rathaus ein Zeugnis vieler Jahrhunderte. Aus der Zeit Karls des Großen blieb der Granusturm erhalten. Auf den Grundmauern des übrigen karolingischen Palastbaus errichtete die Aachener Bürgerschaft im 14. Jahrhundert das gotische Rathaus. Zwischen 936 und 1531 fanden an diesem Ort die Festmähler der Aachener Königskrönungen statt. Noch heute erinnert der monumentale Krönungssaal an diese Zeit. Hier befinden sich auch originalgetreue Nachbildungen der Reichskleinodien, darunter die Reichskrone, das Schwert und das Evangeliar der mittelalterlichen Herrscher.

    Aus dem 19. Jahrhundert stammen die ebenfalls im Reichssaal befindlichen größten Historienbilder der Romantik, die Fresken des Aachener Künstlers Alfred Rethel (1816-1859) mit ihren legendären und historischen Szenen aus dem Leben Karls. Der in Aachen geborene Bildhauer Ewald Mataré (1887-1965) schuf die Fenster des Saals ebenso wie das Marienportal und die Bronzetür des Haupteingangs. Die reich ausgestatteten Räume im Erdgeschoss künden vom Glanz der freien Reichsstadt im 17. und 18. Jahrhundert, als man das Rathaus zum barocken Stadtschloss umbaute.

    Das Rathaus ist eine Station der Route Charlemagne.

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  • Domschatzkammer

    Die Aachener Domschatzkammer birgt einen der bedeutendsten Kirchenschätze Europas, eine einzigartige Sammlung von Kostbarkeiten aus der Geschichte des Aachener Domes. Dazu zählen sakrale Kulturschätze aus spätantiker, karolingischer, ottonischer, staufischer und gotischer Zeit. 1995 wurde die Schatzkammer nach den neuesten konservatorischen und museumsdidaktischen Erkenntnissen völlig neu eingerichtet. Sie zeigt auf über 600 qm mehr als 100 Kunstwerke, die nach fünf Themenbereichen gruppiert sind:

    Die erste Abteilung dokumentiert den Dom als Kirche Karls d. Gr., hier steht die silberne, teilweise vergoldete Karlsbüste (nach 1349) im Zentrum. Es folgen Objekte aus dem Zusammenhang der Liturgie, darunter das Lotharkreuz (um 1000) und der sog. Aachener Altar (um 1520). Des weiteren finden sich Kunstwerke, die anlässlich der Königskrönungen zwischen 936 und 1531 nach Aachen kamen, z. B. das Weihwassergefäß aus Elfenbein (um 1000). Die Reliquien und die Wallfahrt nach Aachen sowie der Dom als Marienkirche sind Themen, zu denen Reliquiare, die ungarischen Stiftungen, zahlreiche kostbare Bilder und Skulpturen der Gottesmutter ausgestellt sind. Im Untergeschoss ist rund um den Krönungsmantel, die sog. Cappa Leonis (vor 1520), in ständigem Wechsel der reiche Textilschatz des Domes zu sehen.

    Die Domschatzkammer ist eine Station der Route Charlemagne.

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  • Das Stadtarchiv

    ...ist die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zur Geschichte der Stadt Aachen. Es ist sozusagen das Gedächtnis der Stadt. Hier werden stadtgeschichtlich wichtige Unterlagen aufbewahrt, die bis ins Mittelalter zurückreichen, und die Sie im Lesesaal einsehen und auswerten können.

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  • Zollmuseum Friedrichs

    An den 22 Räumen und rund 3.000 Exponaten des Zollmuseums lässt sich die Geschichte der Zölle und ihre Entwicklung von der Einnahmequelle bis hin zum Schutz für die einheimische Wirtschaft nachvollziehen. Als lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und Grenzgeschichten ist hier neben historischen Hintergründen auch viel Anschauliches ausgestellt.

    Dazu zählen Dokumente der sog. "sündigen Grenze" in den fünfziger Jahren, als sich Zöllner*innen und Schmuggler*innen Verfolgungsjagden mit erfindungsreichen Hilfsmitteln lieferten, verbotene Souvenirs wie ausgestopfte Bären, Krokotaschen, Elfenbein und Schlangenhaut, Zeugnisse der Markenpiraterie aber auch Uniformen, ein Zimmer mit Originalmöbeln, eine Schwarzbrennerei und Schusterwerkstatt im Keller, ein Miniaturmodell des Zollübergangs Aachen-Lichtenbusch.

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