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Wohnprojekte in Entwicklung

Wohnprojekt Branderhof

Die städtischen Grundstücke rund um den Gutshof Branderhof in Burtscheid sollen an Baugruppen für gemeinschaftliche Wohnprojekte vergeben werden. In einem Beteiligungsverfahren sind hier fünf Baugruppen zusammengekommen. Sie entwickeln als Siedlungsgemeinschaft Branderhof gemeinsam mit der Stadt Aachen an diesem Ort ein Modellprojekt des experimentellen Städtebaus, in dem künftige Bewohner:innen frühzeitig in die Planung eingebunden werden.

Sie erreichen die Siedlungsgemeinschaft unter info@siedlung-branderhof.de

Alle Baugruppen berücksichtigen bei der Umsetzung ihrer Bauvorhaben soziale und ökologische Aspekte. So streben sie beispielsweise Mehrgenerationenwohnen, Inklusion, gemeinschaftlich genutzten Freiraum und alternative Mobilität an und schaffen einen hohen Anteil von sozial gefördertem Wohnraum. Zudem spielen ein starker Quartiersgedanke und die Verzahnung mit dem Verein Gut! Branderhof (https://www.gutbranderhof.de/) und dem dort entstehenden Nachbarschaftszentrum eine wichtige Rolle.

Im November 2023 hat der Rat der Stadt Aachen den Bebauungsplan Nr. 956 „Branderhofer Weg/ Am Römerhof“ als Satzung beschlossen. Mit der Bekanntmachung vom 09.01.2024 ist der Bebauungsplan in Kraft getreten.

weitere Informationen zur Stadtentwicklung

Vortrag zur Vorstellung des Wohnprojekts Branderhof (PDF)

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Abbildung: ©Elias Schley, startklar a+b GmbH


Die Siedlungsgemeinschaft Branderhof GbR ist seit 2016 ein Zusammenschluss von vielen engagierten Menschen mehren Baugruppen, durch den die Gemeinschaft gefördert wurde und Abläufe sowie Vorgänge hinsichtlich der geplanten Häuser rund um das Gut Branderhof zusammengeführt wurden. Mit der Gründung von Gut!Zusammen Aachen ist die Idee umgesetzt worden, sich genossenschaftlich zu organisieren und als Hausgemeinschaften formell unter einem Dach zu leben. Vieles soll gemeinsam geschafft und die lang ersehnte Planung der Gebäude in Angriff genommen werden.

Die Erstellung von bezahlbarem Wohnraum und deren langfristigem Erhalt ist dabei erklärtes Ziel. Perspektivisch sollen die entstehenden rund 60 Wohnungen auch zukünftig nicht zur Spekulationsmasse werden. Dies wird durch den Genossenschaftsgedanken gemäß dem Motto „für die Gemeinschaft und nicht profitorientiert“ gewährleistet! Es werden keine Eigentumswohnungen gebaut, sondern genossenschaftlich organisierte Mietwohnungen.

Neben dem Gemeinschaftsaspekt ist beabsichtigt, einen möglichst hohen Anteil geförderter Wohnungen zu bauen – er wird über dem geforderten Wert von 40 % liegen. Inklusives und generationsübergreifendes Wohnen sind weitere Ziele des Konzeptes.

Auch dem Umweltschutz wollen die Genoss*innen Rechnung tragen. Die Gebäude werden vornehmlich in Holzbauweise errichtet. Die Planung sieht eine möglichst nachhaltige Energieversorgung, Ressourcenschonung, Freiflächen mit ortsständiger Begrünung, Regenwasserbewirtschaftung und ein Mobilitätskonzept mit dem Ziel einer autoarmen Siedlung vor.

Unterstützung bekommt die junge Genossenschaft Gut!Zusammen Aachen durch die Ko-Operativ eG NRW, eine in Bochum ansässige Dachgenossenschaft, die bereits mehrere Projekte erfolgreich verwirklicht hat. Diese Projekte zeichnen sich durch gute Nachbarschaften und Vielfalt im Quartier aus: Soziales Miteinander, ökologische Mobilitätsangebote, neue Dienstleistungen sind Schlagworte hierfür. So ist auch das erklärte Ziel, der jungen Genossenschaft die Verzahnung mit dem Nachbarschaftsverein Gut!Branderhof e.V. – wie bereits aktuell praktiziert – zu pflegen und deren nachbarschaftlichen Angebote am Branderhof zu unterstützen.

Die Genossenschaft besteht aus einem Vorstand und einem Aufsichtsrat, in dem aus allen vier Baugruppen jeweils ein*e Vertreter*in gewählt wurde.

Die Organisationsstruktur ist professionell aufgestellt: Das Vorhaben wird von dem Architekturbüro Jankowski Bürgener Architekten Stadtplaner JBAS in Köln bereits seit einigen Jahren begleitet. Die Projektsteuerung obliegt Herrn Godolt von DERICHSuKONERTZ Projektmanagement. Auch die finanzielle Begleitung liegt mit der Übertragung an die LKM Bochum in Händen anerkannter Fachplaner*innen.

Genossenschaft: Gut!Zusammen Aachen

Namen der Hausgemeinschaften (Baugruppen):

  • GuteWege
  • Gut!Wohnen
  • Lebendige Nachbarschaft (LeNac)
  • Nachbarschaftshaus


Ansprechpartner*innen:

Vorstand: Andrea Kranefeld, Stefan Linke, Astrid von Reis, Herbert Kreus

Aufsichtsrat: Jan Stockschläder, Katrin Raschke, Detlef Sambale, Torsten Horn
Ko-Operativ eG NRW: Horst Hücking


Hier stellen sich die einzelnen Gruppen der Hausprojekte aus der Siedlungsgemeinschaft Branderhof vor:

siedlungsgemeinschaft

    

Baugruppe gut!wohnen

Die Baugruppe gut!wohnen besteht aus derzeit vierzehn Personen im Alter zwischen 2 und 64 Jahren. Wir wollen ein Haus mit 1.000 qm bauen, das Platz für etwa 30 Personen bietet. Dabei möchten wir eine Wohnung für betreutes Wohnen von Menschen mit leichter geistiger Behinderung zur Verfügung stellen. Wir suchen vor allem noch Familien und Alleinerziehende mit Kindern, gerne auch mit Wohnberechtigungsschein, die unsere Gruppe ergänzen.

Wir haben uns zusammengefunden, um unsere Vision von generationsübergreifen­dem Wohnen zu verwirklichen. Statt in übergroßen Einfamilienhäusern, anonymen Wohnblocks oder unbezahlbaren Familien­wohnungen zu leben, entwickeln wir gemeinsam einen Gegenentwurf aus gemeinschaftlicher Verantwortung. Wir möchten im städtischen Gebiet bezahlbaren Wohnraum schaffen und über mehrere Generationen sichern.

- Wir sind frei von Gewinnorientierung und als Genossenschaft organisiert.
- Wir ermöglichen Inklusion u.a. durch barrierefreies Bauen, und realisieren 40% geförderten Wohnraum.
- Wir möchten ökologisch bauen und wohnen: KfW 40+, Holzbauweise, Nutzung erneuerbarer Energien und ein alternatives Mobilitätskonzept.
- Wir möchten menschliches Miteinander und nachbarschaftliche Unterstützung im Alltag leben.

Wir freuen uns über Kontaktaufnahme unter info@gut-wohnen.org

Informationsflyer (PDF)

  

GuteWeGe

Seit einigen Jahren schon auf dem Weg rücken wir als Gruppe unserem Ziel nun immer näher:

Wir wollen in respekt- und rücksichtsvollem Miteinander in einem von uns mit konzipierten Wohnhaus in ökologischer und barrierefreier Holz-Bauweise zusammen leben und wohnen! Entscheidungen wollen wir nach dem Konsent-Prinzip treffen.

Es sollen zur Miete 20 Wohnungen von 50 bis 120 Quadratmetern mit Terrasse oder Balkon entstehen. Es wird einen Gemeinschaftsraum, eine Gästewohnung und einen gemeinsamen Außenbereich geben. Wir streben ein Genossenschaftsmodell an, das nicht gewinnorientiert arbeitet und in dem die Mieten weitgehend stabil bleiben. Wir bieten einen Mix aus frei finanzierten und geförderten Wohnungen an.

Zusammen mit den anderen Baugruppen der Siedlungsgemeinschaft Branderhof arbeiten wir an einem Mobilitäts- und Energiekonzept, sowie einem gemeinsamen Freiraumkonzept.

Mit allen Bewohner:innen der Siedlungsgemeinschaft wollen wir gemeinschaftlichen Austausch pflegen. Die Quartiersarbeit in der Beverau rund um Gut!Branderhof werden wir zusammen mit dem Verein Gut!Branderhof aktiv gestalten.

Und unsere Gruppe soll wachsen! Wir freuen uns auf Menschen verschiedener Altersgruppen und Couleur, gerne auch mit queeren Lebensentwürfen, Familien mit Kindern, Paare oder einzelne Personen, die sich mit uns auf den Weg machen wollen.

Wir wollen die Bereicherung eines Lebens in Gemeinschaft erfahren und genießen. Gleichzeitig wollen wir die Individualität des Einzelnen achten.

Kontakt:
Ulrike Tegtmeier
Tel.: 0241 89421285
info@gutewege-aachen.de
www.gutewege-aachen.de

Informationsflyer (PDF)

        

Lebendige Nachbarschaft

Die Wohngruppe Lebendige Nachbarschaft GbR mit dem Ziel eine Genossenschaft zu werden, besteht aus  Menschen, die ein aktives Zusammenleben in einem Gemeinschaftshaus mit barrierefreien Wohnungen und einem Gemeinschaftsbereich anstrebt. Hierbei soll sich die Lebendigkeit nicht auf die Mitglieder der Wohngemeinschaft beschränken. Die Beteiligung am Wirken des Nachbarschaftszentrums Gut!Branderhof, das Gemeinschaftsleben mit den anderen Bau- und Wohngruppen und den Nachbarn ist der Gruppe sehr wichtig.

Gegründet hat sich die Gruppe im Frühjahr 2018 und ist seit  August 2020 eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR).  Gemeinsames Ziel ist, singend, tanzend, wandernd, spielend etc. aktiv älter zu werden und dadurch auch der  Vereinsamung im Alter entgegen zu wirken. Allen Mitgliedern wichtig sind die Aspekte Umweltschutz und Nachhaltigkeit, dieses spiegelt sich u.a. in dem Wunsch wider, ein Haus aus Holz zu bauen.

LeNac ist Mitglied in der Siedlungsgemeinschaft Branderhof GbR. Gemeinsam mit den anderen vier Baugruppen und in Zusammenarbeit mit dem Verein Gut!Branderhof wird das Gemeinschaftsleben und -wohnen geplant.

Die Gruppe LeNac trifft sich regelmäßig - für Planungen als auch zu Gesprächen und gemeinsamen Unternehmungen.

Stand: Juli 2023

Kontakt:

E-Mail: Lenacmail@gmx.de

  

Nachbarschaftshaus

nachbarschaftshaus

Wer steckt hinter dem Nachbarschaftshaus:
Wir sind eine genossenschaftlich orientierte Baugruppe. Uns eint die Vorstellung, gemeinschaftliches Wohnen im sozialen nachbarschaftlichen Miteinander aufzubauen.

Und Platz für Menschen, die diese Lebenseinstellung und Ansicht teilen, gibt es auch noch.

Eckdaten für unser Haus:

  • Die Wohnungen werden nach genossenschaftlichem Modell errichtet.

  • Die Wohnungsgrößen betragen ca. 90 qm, 65 qm und 45 qm.

  • Ein Teil der Wohnungen steht für Menschen mit geringerem Einkommen zur Verfügung. Ein entsprechender Nachweis (WBS-Schein A oder B) ist Voraussetzung.

  • Gebaut wird barrierefrei, umweltfreundlich und mit hohem Energiestandard.

  • Der Wunsch nach Privatsphäre wird respektiert.

Seit Bestehen des Vereins Gut! Branderhof engagieren wir uns in unterschiedlicher Form bei der Entwicklung des alten Gutshofs als neue Kultur- und Begegnungsstätte. Zusammen mit den anderen Baugruppen in der Siedlungsgemeinschaft Branderhof leben wir auf dem Gelände des ehemaligen Reiterhofs schon heute eine soziale, aktive und wirksame Nachbarschaft.

Wenn Sie jetzt mehr über uns erfahren möchten, melden Sie sich gerne per Mail an:

Kontakt:

nachbarschaftshaus.aachen@web.de      

                                                                

PrymPark – Düren

PrymPark Düren

Foto: PrymPark-Quartiersgesellschaft der Evang. Gemeinde zu Düren

Auch in der Region gibt es spannende Wohnprojekte in Entwicklung!

Der PrymPark in Düren liegt im Süden der Innenstadt, gut angebunden an das öffentliche Verkehrswegenetz, auf dem Gelände einer ehemaligen Ziegelei. Dort entsteht auf sechs Baufeldern eine Cohousing- und Klimaschutzsiedlung, mit Eigenheimen und Wohnungen in Verbindung mit gemeinschaftlich finanzierten Räumen. Im PrymPark gibt es zwei Kitas, einen Co-Workingspace sowie ein Car-Sharing Konzept. Die Siedlung selbst ist autofrei, es gibt aber eine Tiefgarage in der ein Stellplatz angemietet werden kann.

Alle Bewohner:innen des PrymPark können ganz selbstverständlich Gästezimmer, ein Wasch-Café, einen Werkraum, eine Gemeinschaftsküche mit Essraum, einen Garten mit Waldcharakter und mehrere Spielplätze nutzen. Ein wichtiges Element wird am zentralen Platz in der Siedlung ein witterungsgeschützter Garten sein. Hier und auf den weiteren Gemeinschaftsflächen ergeben sich viele Möglichkeiten der Begegnung. So kann die eigene Wohnfläche reduziert werden und eine lebendige Gemeinschaft ohne Zwang entstehen.  

Für zwei der 6 Baufelder gibt es bereits aktive Baugruppen, eine dritte ist in Entstehung. Für die anderen Baufelder können sich Baugemeinschaften und Einzelinteressierte gerne bei der Quartiergesellschaft melden, die die Baufelder in Erbbaurecht vergibt.

In regelmäßigen Abständen findet für Neuinteressierte auch der Einführungsvortrag „PrymPark-kompakt“ mit anschließender Führung statt. Hier sind alle Termine zu finden.

                                                                                                                              

Gemeinsam leben auf dem Land e.V.

"Gemeinsam leben auf dem Lande e.V." ist ein Wohnprojekt sozial und ökologisch orientierter Menschen, die eine solidarische Wohnform im Einklang mit der Natur, den natürlichen Ressourcen und der Nachbarschaft realisieren wollen. Wir streben eine Projektgröße von 10 bis 15 Parteien an, ca. 20-30 Personen von derzeit 0 bis 87 Jahren. Wir möchten respektvoll und verantwortungsbewusst miteinander umgehen, voneinander lernen, uns gegenseitig unterstützen und kulturell bereichern.

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Dazu gehört das Teilen von Wohnraum in Form von Gemeinschaftsküche,Gemeinschaftsraum, Wirtschaftsräumen, Werkstätten, Gästezimmer, großem Garten, ev. Tierhaltung etc. Dafür können die ausschließlich privat genutzten Wohnungen kleiner sein. Die angestrebte Form des Co-housings erlaubt viel informelle Begegnung und gemeinsame Nutzung von Tageszeitungen, Geräten etc. Durch regelmäßiges gemeinsames Kochen werden Zeit- und Ressourcen gespart.

Wir streben auch einen größeren Gemeinschaftsraum für Veranstaltungen, Nachbarschaftsbegegnung oder die Entfaltung schlummernder Talente an. Öffentliche Aktivitäten sollen nicht die Privatsphäre der Bewohner stören und mit den Betroffenen abgesprochen sein.

Bei Entscheidungen streben wir das Konsens-Prinzip an, d.h. dass wir versuchen so lange zu verhandeln, bis jeder zumindest die Entscheidung mittragen kann. Unsere angestrebte Rechtsform für das entstehende Projekt ist die Genossenschaft.

Kontakt:
info@gemeinsam-leben-auf-dem-land.eu

 

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Kontaktstelle Neue Wohnformen

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