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Karlspreisträger*innen fordern Gerechtigkeit und Freiheit für Maria Kalesnikava

Mit einem „Call for Justice and Freedom for Maria Kalesnikava“ wenden sich vormalige Karlspreisträger*innen in tiefer Besorgnis über die anhaltende Inhaftierung von Maria Kalesnikava, Karlspreisträgerin 2022, durch die belarussischen Behörden an die Öffentlichkeit sowie an das Auswärtige Amt und die belarussische Botschaft in Deutschland.

Maria Kalesnikava wird seit über drei Jahren unrechtmäßig gefangen gehalten. Jegliche Kommunikation mit ihr wurde seit Februar 2023 abgebrochen und es wird vermutet, dass sie in Einzelhaft gehalten wird. Besonders besorgniserregend ist ihr Gesundheitszustand nach einer Operation im November 2022.

Die Träger*innen des Internationalen Karlspreises fordern daher dringend, dass die Familie von Maria Kalesnikava über ihren Aufenthaltsort und Zustand informiert wird und dass sie unverzüglichen Zugang zu rechtlicher Vertretung erhält. Sie fordern außerdem, dass ihrer Einzelhaft ein Ende gesetzt wird, damit sie die dringend benötigte medizinische Versorgung erhalten kann, und dass sie bedingungslos aus der Haft entlassen wird.

Der Appell richtet sich an Alexander Lukashenko und die belarussischen Behörden, die aufgefordert werden, die fundamentalen Menschenrechte zu respektieren und Gerechtigkeit und Freiheit für Maria Kalesnikava und alle politischen Gefangenen in Belarus sicherzustellen.

Unterzeichner*innen sind:
Pat Cox, Karlspreisträger 2004
Timothy Garton Ash, Karlspreisträger 2017
Pinchas Goldschmidt, Karlspreisträger 2024
Felipe González Márquez, Karlspreisträger 1993
Dalia Grybauskaitė, Karlspreisträgerin 2013
Gro Harlem Brundtland, Karlspreisträgerin 1994
Jean-Claude Juncker, Karlspreisträger 2006
Tatsiana Khomich, Schwester der Karlspreisträgerin 2022, Maria Kalesnikava
Herman Van Rompuy, Karlspreisträger 2014
Martin Schulz, Karlspreisträger 2015
Dr. Javier Solana Madariaga, Karlspreisträger 2007
Svetlana Tichanowskaja, Karlspreisträgerin 2022
Veronica Tsepkalo, Karlspreisträgerin 2022

Initiator des Aufrufs ist Dr. Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums, der mit Tatsiana Khomich, der Schwester von Maria Kalesnikava, in regem Austausch steht. „Ich bin fest davon überzeugt, dass konzertierte Bemühungen, insbesondere aus der internationalen Gemeinschaft, den aktuellen Zustand von Maria Kalesnikava ändern können. Der Internationale Karlspreis steht vereint, um Maria Kalesnikava Gerechtigkeit und Unterstützung zu bringen“, so Dr. Linden.

Herausgegeben am 03.05.2024

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