Klimaschutz in Aachen

Klimaschutz ist eine der tragenden Säulen der Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Aachen (www.aachen.de/nachhaltigkeit). Das Engagement in diesem Bereich begann bereits vor 30 Jahren. Die Stadt Aachen hat sich mit ihrem Beitritt zum europäischen Klima-Bündnis (Anfang 1992) schon frühzeitig zu ambitionierten Reduktionszielen (Halbierung der CO2-Emissionen von 1990 bis zum Jahr 2020) verpflichtet und ihre Strategien und Handlungsfelder entsprechend ausgerichtet. Sie ist außerdem Mitglied in den Klimaschutzinitiativen der EU-Kommission „Covenant of  Mayors – Konvent der Bürgermeister“ europäischer Städte sowie "Mayors Adapt".

Um den Fortschritt auf dem Weg zur Erreichen der Klimaschutzzielen zu verfolgen, beteiligt sich die Stadt Aachen in der Zeit von 2009 bis 2024 am kommunalen Management- und Zertifizierungssystem "European Energy Award". Neben der Kontrolle, ob beabsichtigte Maßnahmen umgesetzt wurden und diese den gewünschten Effekt zeigten, wird auch regelmäßig nachgesteuert, indem zum Beispiel das energiepolitische Arbeitsprogramm angepasst wird.

Über das Engagement im Klimaschutz hinaus hat die Stadt Aachen auch untersucht, in wie weit sich der Klimawandel bereits lokal auswirkt. Unter Berücksichtigung von Klimaprognosen hat sie ein Konzept zur Anpassung an den Klimawandel verabschiedet und setzt die dort aufgeführten Maßnahmen kontinuierlich um.

In der Rubrik „Strategien, Konzepte, Aktionen“ sind die Angaben zur Energie- und Kohlendioxid-Bilanz ausführlich dargelegt.  In den jährlichen eea-Berichten der Stadt Aachen (s.u.) ist auch die Entwicklung von Energiebedarf und CO2-Emissionen dargelegt.


Immer wieder nahm die Stadt Aachen in den letzten 30 Jahren Vorreiterrollen beim kommunalen Handeln ein, z.B. bei folgenden Projekten:

  • der früher Fernwärme-Netzausbau
  • die Einspeisevergütung für erneuerbare Energien, die Modell für das heutige Bundesgesetz Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wurde
  • Gebäudeautomation und  Gebäudecontrolling eigener Liegenschaften
  • das bundesweit erste Energieeffizienzkonzept
  • die Beratungsstelle für Hauseigentümer, altbau plus
  • die Festbrennstoffverordnung
  • die Initiative zum Ausbau der Kraftwärme-Kopplung (KWK)
  • der frühe Luftreinhalteplan.


Zu den jüngsten Maßnahmen zur lokalen Energiewende gehören beispielsweise: 

  • Bau und Inbetriebnahme von zehn neuen Windkraftanlagen, zwei weitere sind zurzeit im Bau.
  • Bau und Inbetriebnahme eines neuen Blockheizkraftwerks
  • Der Entwurf eines neuen Flächennutzungsplans unter Berücksichtigung von Klimaanpassungsbelangen
  • die städtische Grün- und Gestaltungssatzung
  • die prozesshafte Entwicklung eines neuen Verkehrsentwicklungsplans unter breiter Akteursbeteiligung
  • das Maßnahmenpaket zur Stärkung der Elektromobilität
  • der Bau neuer Schulerweiterungen (Mensen) und Kindergärten in Passivhausbauweise

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