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Standortentwicklung Rothe Erde

Der Gewerbestandort Aachen Rothe-Erde steht vor einem bedeutenden Wandel. Mit der Schließung des traditionsreichen Continental-Reifenwerks Ende 2022 ging der Verlust zahlreicher Arbeitsplätze einher, doch gleichzeitig eröffnet sich die Möglichkeit, das gesamte innerstädtische Industrieareal zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Die Stadt Aachen verfolgt mit dem Projekt „Vision2025+ Modellstandort für urbane Produktion Aachen Rothe Erde“ das Ziel, das gesamte Gewerbegebiet in einen stadtverträglichen und zukunftsfähigen Produktionsstandort zu transformieren. Dabei sollen Unternehmen, Startups und Spin-Offs aus den Bereichen Produktions-, Umwelt-, Kreislauf- und Energiewirtschaft angesiedelt werden und damit Synergieeffekte geschaffen werden.

Das Projekt wird mit einer 97,5%-igen Förderung von Land NRW und Bund unterstützt und soll die langfristige Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts stärken.

Gewerbestandort Aachen Rothe Erde mit Blick auf das Conti-Werk II

Vision2025+ Modellstandort für urbane Produktion Aachen Rothe Erde

Viele Menschen und Kommunen im Rheinischen Revier sind vom Strukturwandel betroffen, traditionelle Industrien und Gewerbe weichen zunehmend neuen Formen der Produktion. Dies ist eine Entwicklung, der sich auch Aachen nicht entziehen kann. Im September 2020 verkündete die Continental AG die Schließung ihres Reifenwerks am Gewerbestandort Rothe Erde bis Ende 2022. Aufgrund des damit einhergehenden Arbeitsplatzverlustes der unmittelbar sowie bei zuliefernden Unternehmen Beschäftigten, standen rund 1.800 Menschen vor der Herausforderung, zügig in eine Nachbeschäftigung zu gelangen.

In diesem Einschnitt erkannte die Stadt Aachen schnell die Chance den sich vollziehenden Wandel zu gestalten, denn gerade mit Hinblick auf die vielerorts vorherrschende Gewerbeflächenknappheit bietet das innerstädtisch hervorragend integrierte Industrieareal großes Potenzial für eine gelungene Innenentwicklung in zukunftsgerichteten Feldern und Branchen. Der Wegfall der traditionellen Arbeitsplätze bietet die Gelegenheit zur Schaffung neuer, sicherer und langfristiger Ersatzbeschäftigungen im produzierenden Gewerbe.

Damit diese Chance genutzt wird, hat die Stadt Aachen das Projekt „Vision2025+ Modellstandort für urbane Produktion Aachen Rothe Erde“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Projekts wird aktuell unter Hochdruck an einer zukunftsweisenden Entwicklungsstrategie für den Standort gearbeitet, die ihn in einen Modellstandort für Urbane Produktion transformieren soll. Konkret bedeutet dies, die Herstellung und Bearbeitung materieller Güter verträglich in die Stadt zu integrieren und sich dabei an den Bedarfen und Herausforderungen unserer Zeit zu orientieren.

Die industrielle Prägung des Standorts soll mit einem besonderen Fokus auf die Ansiedlung von Unternehmen, Startups und Spin-Offs aus den Bereichen Produktions-, Umwelt-, Kreislauf- und Energiewirtschaft neu interpretiert werden, mit dem Ziel auch im Sinne der Arbeitnehmenden möglichst langfristige und zukunftssichere Lösungen hervorzubringen. Grundlegend für die Ansiedlung von Unternehmen aus diesen Bereichen und innovative Produktionsweisen, sind intelligente Lösungen für eine umweltverträgliche und wirtschaftliche Energieversorgung sowie eine optimal ausgebaute digitale Infrastruktur. Übergeordnetes Ziel der Entwicklungsstrategie ist es, die agile Transformation des Standorts zu erhöhen und zu helfen, die Resilienz im Rahmen des internationalen Wettbewerbs zu stärken.

Mit der Verfolgung eines möglichst umfassenden Ansatzes möchte die Stadt gewährleisten, dass sich der historische Gewerbestandort Rothe Erde zielgerichtet in eine gesicherte Zukunft entwickelt, von der letztendlich die gesamte Stadt und die Menschen vor Ort profitieren.

Im Rahmen des Projekts wird die Stadt Aachen in diesem Bestreben mit einer 97,5%-igen Förderung vom Land NRW bzw. vom Bund unterstützt.

Flächenverfügbarkeit am Standort Rothe Erde

Im Rahmen der Standortentwicklung Rothe-Erde bietet die Stadt Aachen Unternehmen passgenaue Optionen zur Ansiedlung und Expansion an. Die neu erworbene städtische Liegenschaft am Eisenbahnweg 50, mit einer Fläche von rund 24.000 Quadratmetern, stellt Hallen- und Büroflächen in verschiedenen Größen bereit. Durch die urbane Lage verfügt die Immobilie über eine hervorragende Anbindung an den ÖPNV, das Radverkehrsnetz und die naheliegende Autobahnanschlussstelle.

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