Super C Eingang

Mobilfunk, WLAN und Glasfaser

Das gesellschaftliche Leben verlagert sich in großen Teilen auch vermehrt in die digitale Welt für die eine optimal ausgebaute und leistungsfähige Infrastruktur die Basis bildet.

Durch die zunehmende Verbreitung internetfähiger Endgeräte und datenintensiver Dienstleitungen, wie digitale Bildungs- und Informationsangebote, Gesundheits- und Verwaltungsdienstleistungen bis hin zu Home-Schooling und Home-Office, steigen auch die Anforderungen an die Telekommunikationsnetze kontinuierlich und bringen alte Technologien an ihre Grenzen.

Breitbanddatenvolumen pro Festnetzanschluss in Deutschland bis 2023

Aus diesem Grund fördert das Land NRW die Stellen des Mobilfunk- und Breitbandausbaus. Zusammen mit Telekommunikationsdienstleistern koordinieren wir im Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa den Glasfaserausbau in Aachen. Ebenfalls will die Stadt Aachen das Thema WLAN im öffentlichen Raum ermöglichen.

WLAN in der Stadt Aachen

Kostenfrei und schnell in der Altstadt zwischen Markt und Elisenbrunnen surfen? Kein Problem! Jetzt kannst du an vielen Orten in Aachen mit AachenWiFi jederzeit online sein. Probiere es aus!

Beim Shopping in der Innenstadt online Preise vergleichen? Direkt vor dem Rathaus ein Selfie posten? Dafür brauchst Du jetzt kein Datenvolumen mehr, sondern loggst dich ganz einfach in das AachenWiFi ein.

Einfach auf „verbinden“ klicken und los geht’s.

  • So funktioniert‘s:
    1. Internetfähiges Gerät einschalten
    2. #AachenWiFi aus den verfügbaren Drahtlosnetzwerken auswählen
    3. Nutzungsbedingungen akzeptieren
  1. Auf „verbinden“ klicken und lossurfen

Häufig gestellte Fragen: Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Thema Mobilfunkausbau sind hier für Sie zusammengefasst.

Bei Unsicherheit empfehlen wir, die Übertragung sensibler Daten zu vermeiden. Der Anbieter übernimmt keine Haftung bei Schäden (s. Nutzungsbedingungen).

Sicherheitstipps im privaten und öffentlichen WLAN vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

Animiertes Erklärvideo: Nutzung eines öffentlichen WLAN vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

WLAN – Kontakt/ Partner

Sie möchten selbst einen Hotspot anbieten? Stimmen Sie gerne eine Kooperation mit NetAachen ab. 


Mobilfunk in der Stadt Aachen

Mobilfunk und Smartphones sind in der alltäglichen Kommunikation nicht mehr weg zu denken. Die Mobilfunkversorgung wird für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen daher zunehmend zu einem entscheidenden Standortfaktor bei der Wahl des Wohn- und Produktionsortes. Ein flächendeckender Mobilfunkempfang ist dabei nicht nur für die wirtschaftliche Entwicklung und die Lebensqualität die Grundvoraussetzung, sondern stellt auch eine gesellschaftliche Teilhabe sicher.

Mobilfunkkoordination

Da Stadtverwaltungen selber keinen eigenen Mobilfunkausbau durchführen können, wurde im Zuge der Landesförderung Nordrhein-Westfalen die Stelle der Mobilfunkkoordination bei der Stadt Aachen eingerichtet, um den Ausbau gemäß des Mobilfunkpaktes NRW voranzutreiben. Die Mobilfunkkoordination agiert als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. Sie vermittelt zwischen den unterschiedlichen Akteur*innen zum Beispiel bei der Standortsuche oder bei internen Genehmigungsprozessen. Darüber hinaus steht sie im intensiven Austausch mit den Netzbetreibern und wirkt auf die Verbesserung des Mobilfunknetzes in Aachen hin.

Wie steht es um den Mobilfunkausbau in der Stadt Aachen

Die meisten Funklöcher in Aachen sind bereits geschlossen. Dennoch gibt es an wenigen Orten noch sogenannte "weiße Flecken" oder unterversorgte Bereiche, für die noch keine schnelle Breitbandanbindung oder ausreichende Mobilfunkversorgung verfügbar ist. Insbesondere aufgrund Aachens geografischer Lage an den Grenzen zu Belgien und den Niederlanden hat sich bislang der Ausbau durch Netzbetreiber schwierig gestaltet. 

Die aktuelle Versorgungssituation mit Mobilfunk in der Stadt Aachen ist auf der Mobilfunk-Monitoring Seite  der Bundesnetzagentur einsehbar. Auf dieser Karte ist abgebildet, wie der Mobilfunkempfang nach Netzbetreiber und Mobilfunktechnologie ist. Für zwei der dort erkennbaren weißen Flecken liegen aktuell Anträge zur Errichtung neuer Mobilfunkstationen vor, um diese Bereiche mit Mobilfunk zu versorgen. Darüber hinaus bildet die Karte zur Breitbandmessung auch das gemessene mobile Breitband ab.

Die Bundesnetzagentur weißt im Mobilfunk.Dashboard NRW die folgenden Anteile an versorgter Fläche für die kreisfreie Stadt Aachen wie folgt aus:

Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Thema Mobilfunkausbau sind hier für Sie zusammengefasst.

  • Was bedeutet „5G“?

    "5G" steht für die fünfte Mobilfunkgeneration und ist der Nachfolger der vierten Generation (4G). Mit 5G wird das Mobilnetz nicht nur schneller, sondern es ist auch eine Echtzeitübertragung möglich. Mehr zu 5G können Sie auf der Seite Deutschland spricht über 5G des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr nachlesen.

  • Strahlenschutz im Mobilfunk

    Seit 2020 wird die nächste Mobilfunkgeneration 5G eingeführt. Selbstfahrende Autos, sprachgesteuerte Assistenten und intelligente Kühlschränke sind nur einige Beispiele dafür, wie die höheren Datenübertragungsraten der neuen Mobilfunktechnologie genutzt werden könnten. Es gibt jedoch auch Bedenken. Dazu gehört insbesondere die Frage, ob der 5G-Ausbau auch ein gesundheitliches Risiko nach sich zieht. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) geht nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand nicht von negativen gesundheitlichen Auswirkungen aus, sieht aber auch noch offene Fragen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Seite des Bundesamts für Strahlenschutz.

  • Funklochapp der Bundesnetzagentur

    Auch Aachener*innen können dabei helfen Funklöcher aufzuzeigen. Sofern Sie feststellen, dass die Mobilfunkversorgung bei Ihnen vor Ort nicht ausreichend ist, melden Sie dies gerne in der offiziellen Funkloch-App der Bundesnetzagentur. Mit ihr können Sie die augenblickliche Netzverfügbarkeit Ihres Mobilfunknetzes erfassen und so ggf. vorhandene Funklöcher ermitteln. Bei der Erfassung der Netzverfügbarkeit wird in Form einer Messreihe ortsbasiert festgestellt, ob und in welcher Technologie ein Mobilfunknetz vorliegt.

    Die individuell erfassten Netzverfügbarkeiten (kein Netz, 2G, 3G, 4G, 5G) werden auf dem Endgerät gespeichert und in einer Karte dargestellt. Zudem werden die Daten an die Breitbandmessung übermittelt und dienen in aggregierter Form einer Gesamtdarstellung.

    Detaillierte Informationen rund um die Netzverfügbarkeits-/Funklocherfassung finden Sie auf der Seite der Bundesnetzagentur.

  • Wo stehen Mobilfunkanlagen in der Stadt Aachen?

    Aus der EMF-Karte der Bundesnetzagentur geht hervor, wo sich Mobilfunkanlagen befinden.

  • Mobiltelefone und Nachhaltigkeit

    Kaum jemand weiß genau, wie viele wertvolle Rohstoffe in einem doch recht kompakten Smartphone stecken. Um den Anteil der hochwertigen Rohstoffe zu visualisieren, wurde ausgerechnet, wie viele Smartphones zum Beispiel benötigt würden, um aus den vorhandenen Metallen einen Ring zu fertigen. Weitere Informationen hierzu und zu Abgabestellen für nicht mehr benötigte Handys finden Sie hier: Nachhaltigkeit bei Mobiltelefonen.

  • Weiterführende Informationen

    Anschauliche Erklärtexte und -videos zum Themenfeld Mobilfunk stellt das Informationszentrum Mobilfunk regelmäßig zur Verfügung.

Bei Netzproblemen und Einzelanfragen wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Mobilfunkanbieter oder nutzen Sie die offizielle Funklochapp der Bundesnetzagentur.

Breitbandausbau

Ziel der Stadt Aachen ist der Aufbau flächendeckender, leistungsstarker, terrestrischer (erdgebundenen) Breitbandnetze mit denen gleichzeitig die Voraussetzung für neue Mobilfunkstandards wie 5G geschaffen werden.
Die aktuelle Versorgungssituation im Gebiet der Stadt Aachen stellt sich im Länder- und Bundesvergleich über alle Bandbreiten hinweg als gut dar.

Versorgung Stadt Aachen

Vergleich nach Bandbreite der Stadt Aachen mit dem Landes- und Bundesdurchschnitt in Prozent, Stand Januar 2023.

Privatwirtschaftlicher Breitbandausbau

Zur Förderung des privatwirtschaftlichen Breitbandausbaus steht die Gigabitkoordination der Stadt Aachen im engen Kontakt mit Telekommunikationsunternehmen und bietet diesen einen einfachen Zugang zur Verwaltung. Durch regelmäßige Strategiegespräche konnten Prozesse optimiert, frühzeitig Schwierigkeiten beseitigt und somit eine schnelle Bewilligung von Bauanträgen sichergestellt werden. Ein 2021 gestartetes Pilotprojekt zum privatwirtschaftlichen Glasfaserausbau der Telekom im Frankenberger Viertel fand bei allen beteiligten Akteuren überwältigenden Anklang, sodass diese Strategie auch mit weiteren interessierten Telekommunikationsunternehmen wie der NetAachen fortgeführt wird.

Neben den Glasfasernetzen sind auch die HFC-Netze („Kabelanschluss“) der Vodafone (ehemals Unitymedia) für das Aachener Stadtgebiet von besonderer Bedeutung. Einerseits sind diese Netze mit dem DOCSIS 3.1 Standard ebenfalls gigabitfähig und versprechen in Zukunft weitere Steigerungen der möglichen Bandbreite. Andererseits sind bereits heute über 70% der Aachener Adressen über diese HFC-Netze gigabitfähig versorgt.

Somit werden Ende 2023 etwa 85 % der Aachener Adressen gigabitfähig versorgt sein und ca. 28 % über einen Glasfaseranschluss verfügen. Um allen Aachener Adressen einen gigabitfähigen Zugang zu ermöglichen, werden weitere Initiativen zur Förderung des privatwirtschaftlichen Ausbaus unternommen und dort wo dieser nicht stattfindet, wird die Stadt Aachen die Bundes- und Landesförderung in Anspruch nehmen.

Geförderter Breitbandausbau

Leider ist es nicht immer möglich moderne Telekommunikationsinfrastruktur wirtschaftlich auch in abgelegene Teile des Stadtgebiets zu bringen. Diese ist jedoch für die digitale Teilhabe der Menschen und auch für die wirtschaftliche Entwicklung essentiell. Daher nimmt die Stadt Aachen an den Breitbandförderprojekten des Bundes und Landes NRW teil.

Gemeinsam mit der NetAachen werden seit Anfang 2020 die sogenannten weißen Flecken gefördert mit moderner Glasfasertechnologie versorgt. Vereinfacht gelten alle Adressen an denen weniger als 30 Mbit/s zur Verfügung stehen als weißer Fleck. Diese konnten gefördert ausgebaut werden, sofern kein Unternehmen diese binnen drei Jahren (für Aachen bis Ende 2023) versorgen möchte. Abgefragt wurde dies 2019 im Rahmen eines sogenannten Markterkundungsverfahrens (MEV). Laut diesem wies das Aachener Stadtgebiet nur ca. 1% weiße Flecken auf, die zum Jahreswechsel 2023/24 durch das Förderprojekt „weiße Flecken“ mit Glasfaseranschlüssen versorgt sein werden.

Um die Lücke zwischen den privatwirtschaftlich, mit Glasfaser erschlossenen und überwiegend urbanen Räumen sowie den gefördert erschlossenen weißen Flecken in den eher ländlicheren Stadtrandgebieten zu schließen, prüft die Stadt Aachen die Beantragung der Gigabitförderung 2.0 (graue Flecken).


Im Glossar des Gigabitbüro des Bundes finden sie eine vielfältige Auswahl relevanter Abkürzungen und Schlagworte im Bereich Digitale Infrastruktur.

  • Was bedeutet „Glasfaser“?

    Eine Glasfaser ist eine lange, hauchdünne Faser aus Quarzglas. Im Gegensatz zu Kupferkabeln überträgt sie Informationen nicht über elektrische Signale, sondern in Form von Licht. Das bedeutet, dass Daten in Form von Lichtsignalen mit Lichtgeschwindigkeit über große Entfernungen übertragen werden können – ohne Qualitätseinbußen.

  • Was bedeutet „weißer Fleck“?

    „Weiße Flecken“ sind nach Bundesförderrichtlinie Adressen, welche lediglich über eine Internetanbindung von unter 30 Mbit/s im Download angebunden und damit besonders schlecht versorgt sind. Zusätzlich sind Sozio-ökonomische Standorte wie Gewerbegebiete, Krankenhäuser und Schule ohne Glasfaseranschluss im Rahmen der Bundesförderung „weiße-Flecken“ förderfähig. Projektanträge sind nicht mehr möglich, da die Förderung durch die Gigabitrichtlinie 2.0 auch „graue-Flecken“-Förderung genannt ersetzt wurde.

  • Was bedeutet „grauer Fleck“?

    „Graue Flecken“ sind nach Bundesförderrichtlinie Adressen, welche lediglich über eine Internetanbindung von unter 100 Mbit/s im Download (hell-graue Flecken) verfügen bzw. mit weniger als 500 Mbit/s im Download und/oder weniger als 200 Mbit/s im Up- & Download (dunkelgraue Flecken) angebunden sind und in den kommenden drei Jahren kein weiterer Ausbau durch einen Netzbetreiber geplant ist. Weitere Details zur Förderrichtline Gigabitförderung 2.0 sind beim Projektträger des Bundes einzusehen.

  • Was bedeutet „privatwirtschaftlicher bzw. eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau“?

    Unter privatwirtschaftlichem bzw. eigenwirtschaftlichem Ausbau werden die Investitionsmaßnahmen eines oder mehrerer Telekommunikationsunternehmen verstanden, die aufgrund eigener Geschäftsentscheidungen und ohne Einwirken oder Teilfinanzierung der öffentlichen Hand (z.B. Förderverfahren) zustande kommen.

Hilfe zur Barrierefreiheit

  • Allgemein

    Wir sind bemüht, unsere Webseiten barrierefrei zugänglich zu gestalten. Details hierzu finden Sie in unserer Erklärung zur Barrierefreiheit. Verbesserungsvorschläge können Sie uns über unser Feedback-Formular "Barriere melden" zukommen lassen.

  • Schriftgröße

    Um die Schriftgröße anzupassen, verwenden Sie bitte folgende Tastenkombinationen:

    Größer

    Strg
    +

    Kleiner

    Strg
  • Tastaturnavigation

    Verwenden Sie TAB und SHIFT + TAB, um durch nächste / vorherige Links, Formularelemente und Schaltflächen zu navigieren.

    Verwenden Sie ENTER, um Links zu öffnen und mit Elementen zu interagieren.