09/2021: Kampagne „Liebe braucht Abstand“

Die Stadt Aachen hat sich mit dem Start des Aktionsplans Verkehrssicherheit Ende 2019 beim Zukunftsnetz Mobilität NRW um die Teilnahme an der Verkehrssicherheitskampagne „Liebe braucht Abstand“ beworben. Als eine von insgesamt sechs Kommunen erhielt sie den Zuschlag zur Durchführung in 2020.

Am 04.07.2019 starteten die Vorbereitungen zur Durchführung der Kampagne, von deren Netzwerk, den inhaltlichen Ergebnissen und Produkten die Stadt Aachen bis heute profitiert.

„Liebe braucht Abstand“ ist eine kommunale Verkehrssicherheitskampagne des Landes NRW. Sie richtet sich an Städte und Gemeinden, die proaktiv Unfallgefahren ausmachen und reduzieren wollen.

Mit der Kampagne „Liebe braucht Abstand" unterstützt das Land NRW seit 2019 interessierte und engagierte Kommunen in ihrer Verkehrssicherheitsarbeit. Die Mitgliedschaft in der "Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen" (AGFS NRW) ist Voraussetzung für eine Teilnahme.

Aachen durchlief in 2020 (wie die Städte Bochum, Bonn, Köln, Lünen, Paderborn und Wuppertal) angeleitet durch ein externes Büro die Kampagnenbausteine

  • 10.03.2020: Dialog mit Akteuren im Rahmen der Verkehrssicherheitskonferenz, 17 – 20 Uhr im Generali-Saal des SuperC der RWTH Aachen. An der Konferenz nahmen 45 Vertreter*innen aus den Bereichen Bürgerschaft, Einzelhandel, Interessenverbände, Kammern, Fahrschulen, Bildung, Verkehrsdienstleistung, Güterlogistik, Politik, Polizei und Verwaltung teil. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wurden unter Berücksichtigung ihrer individuellen Perspektive Anforderungen und Ziele der Verkehrssicherheitsarbeit in Aachen ermittelt.
  • ab 10.03.2020: Medienoffensive 2020: Im öffentlichen Raum warb die Kampagne auf City-Light-Postern (CLP) für ein sichereres und respektvolleres Miteinander im Verkehr. Es wurden Werbe- und Aktionsmaterialien im Design der Kampagne an die Bürger*innen ausgegeben. Diese waren im Zeitraum 01.05.-30.08.2020 ebenfalls über die Bonus-App RydeUp als Wertschätzung für die Nutzung nachhaltiger Mobilitätsangebote erhältlich.
  • 23./24.06.2020: Aktionen vor Ort
  • Zwischenfazit mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW
  • Verstetigungsworkshop mit dem Kernteam der Verwaltung,
  • 08.07.2021: der Mobilitätsauschuss beschließt einstimmig die „Deklaration Verkehrssicherheit der Stadt Aachen“

Die politisch beschlossene Deklaration leistet einen wichtigen fachlichen und kommunikativen Beitrag zur zukünftigen strategischen Vorgehensweise in der Verkehrssicherheitsarbeit der Stadt Aachen.

Im Prozess ihrer Erarbeitung wurde ein Netzwerk gebildet, das Verantwortliche aus verschiedenen Bereichen, die beruflich und/oder ehrenamtlich motiviert mit Mobilität in Aachen befasst sind, zusammenbringt. Sie multiplizieren Verkehrssicherheitsarbeit und machen sie erfolgreich.

Der Leitsatz "Das zukünftige Verkehrsverhalten der Aachener*innen ist rücksichtsvoll und geprägt von einer aufmerksamen Gelassenheit." wurde für das perspektivische Zukunftsbild zur Verkehrssicherheit in Aachen erarbeitet und gemeinsam formuliert. Folgende Leitwerte wurden hierzu als zielführend ermittelt:

  • Rücksichtnahme,
  • Respekt,
  • Regelkunde,
  • Empathie/Verständnis,
  • vorausschauendes und verantwortungsvolles Fahren und Bewegen,
  • Eindeutigkeit/Kommunikation/Geste und Gemeinschaft.

Im Nachgang der Kampagne gilt es nun, die erforderlichen Grundlagen zu schaffen, indem regelkonformes Verhalten, wohlwollendes Verständnis füreinander, Offenheit in der Kommunikation und Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmenden selbstverständliche Grundsätze werden.

Die Perspektivwechsel-Fahrten und die hieraus erstellten Filmbeiträge waren ein erstes Produkt, das die Stadt Aachen inspiriert durch die Kampagne in Eigenregie entwickelt und durchgeführt hat:

  • 22.09.2020, Folge 1: Stadtbaurätin Frauke Burgdorff fährt gemeinsam mit Ralf Dovermann (Fahrschule Dovermann) auf dem Fahrrad bzw. einen 40t-Lkw,
  • 17.09.2021, Folge 2: Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen setzt sich ans Steuer eines ASEAG-Busses und lenkte ihn nach kurzer Einweisung und in Begleitung von Fahrlehrer Christof Extra mehrere Runden über das Betriebsgelände der ASEAG.

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