Regionales Wohnen

Eine Begriffsammlung für Wohnprojekte im euregionalen Raum, dabei sind die wichtigsten Begriffe: Zielgruppen+Bedarfe, Gebäudetypologie, Bestand als Ressource, Synergien im Quartier, Mobilität in der Region

Wohnen kennt keine adminstrativen Grenzen. Lebenswelten und Aktionsräume der Bevölkerung regionalisieren sich immer mehr. Die engen regionalen und euregionalen Verflechtungen spiegeln sich in steigenden Pendler*innenzahlen sowie Freizeit- und Wanderungsbewegungen über die Stadtgrenzen hinweg wieder. Mittlerweile pendeln über 100.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Aachen ein oder von Aachen aus. Das Oberzentren Aachen erfüllt dabei eine wichtige Funktion für die Region als Wirtschaftszentrum und Hochschulstandort – doch ohne Bevölkerung, Kaufkraft, Zulieferung und Dienstleistung aus dem Umfeld kann auch ein Oberzentrum nicht funktionieren.

Für die Menschen in der Region spielen Gemeinde- oder gar Landesgrenzen nur eine geringe Rolle und sie erwarten kooperative regionale Lösungen. Die Wohnraumentwicklung aus Perspektive der Stadt Aachen kann demnach nicht an der Stadtgrenze aufhören, vielmehr sind regionale und grenzüberschreitende Kooperationen notwendig und folgerichtig.

Im Handlungskonzept Wohnen wurde als Teil einer künftigen Wohnraumstrategie herausgearbeitet, dass die Wohnraumentwicklung künftig euregionaler betrachtet und gemeinsam mit den Nachbarkommunen Aachens gestaltet werden sollte.

Zahlen, Daten, Fakten aus dem Handlungskonzept Wohnen


Als Auftakt dazu hat am 24.11.2022 die erste Fachtagung Regionales und Euregionales Wohnen mit einem Impulsvortrag von Herrn Dr. Ralph Henger, Institut der deutschen Wirtschaft, zur „Bedeutung der interkommunaler Wohnraumentwicklung“ stattgefunden. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die damit verbundenen Herausforderungen, aber vor allem auch die Chancen für konkrete gemeinsame Handlungs- und Projektansätze in den Themenschwerpunkten Wohnprojekte, Euregionale Wohnungs- und Siedlungsdaten, Siedlungsentwicklung und Mobilität, in drei interaktiven Workshops gemeinsam mit den Fachexpert*innen aus Verwaltungen, Wissenschaft, Politik und Wirt­schaft diskutiert.

Was Aachen nicht schafft, kann die Region schaffen. Eine Aktive Steuerung schafft Win-Win-Situationen für einzelne Kommunen und die Gesamtregion. Auf Wunsch der Teilnehmenden der Fachtagung werden in 2023 zwei Vertiefungsthemen in den Fokus gerückt.

Dazu haben sich die Expert*innen am 20.04.2023 zum Fachforum getroffen, um die Diskussion zum Thema „Wohnprojekte im (eu-)regionalen Raum“ zu vertiefen. An ersten (eu-)regionalen Fachforum haben 50 Personen aus der Region und aus dem euregionalen Raum teilgenommen. Darunter waren Vertreter*innen der Wohnungswirtschaft, regionale Unternehmen sowie Mitarbeiter*innen der umliegenden und grenzüberschreitenden Gemeinden.
Besonders positiv von den Teilnehmenden wurde der rege Austausch auf allen Ebenen empfunden und es kam vermehrt der Wunsch nach Verstetigung auf.

Neben Impulsen aus dem Handlungskonzept Wohnen wurden Ergebnisse der letzten Fachtagung geteilt. Daneben wurde das Thema Wohnen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet sowie Inputs zu Zukunftsvisionen Wohnen sowie Wohnprojekte und Mobilität gegeben.

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