Gewalt gegen Frauen

Gewalt gegen Frauen ist ein komplexes Thema. In alle gesellschaftlichen Gruppen, Altersstufen und Bildungsschichten sind Frauen betroffen. Sie werden Opfer von Übergriffen und Straftaten, weil sie Frauen sind.

Die Formen der Gewalt sind dabei vielfältig. Von verbalen Angriffen über tätliche Übergriffe bis hin zum Femizid sind Frauen betroffen. Der Einzug von social media in den gesellschaftlichen Alltag hat noch einmal neue Formen von Gewalt geschaffen wie z.B. hate speech oder deep fake video.

Aber nicht nur die Formen von Gewalt gegen Frauen haben sich verändert. Auch quantitativ nehmen Gewalttaten gegen Frauen in den letzten Jahren mehr und mehr zu. So sind lt. Lagebericht des Bundeskriminalamtes im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 die Deliktzahlen bei häuslicher Gewalt um 5,6 Prozent, bei Sexualstraftaten um 6,2 Prozent und bei digitaler Gewalt um 25 Prozent gestiegen. Bei den Tötungsdelikten (Femizide) waren es sogar 360 Frauen, die von ihrem Partner oder Ex-Partner im Jahr 2023 umgebracht wurden. (Bundeslagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten 2023“)

Lt. WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist im Alter zwischen 16 und 60 Jahren jede sechste Frau mindesten einmal von Gewalt und jede dritte Frau von sexualisierter Gewalt betroffen.

Damit ist Gewalt gegen Frauen kein Randgruppenphänomen sondern alltäglich.

Durch breite Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung und aktive Unterstützung von Beratungseinrichtungen und Gremien arbeitet das Gleichstellungsbüro mit daran, in Aachen eine adäquates Hilfsangebot für Betroffene (und auch ihrem Umfeld) anbieten zu können.

Durch Publikationen und Veranstaltungen soll Gewalt gegen Frauen darüber hinaus sichtbar gemacht und die Öffentlichkeit sensibilisiert werden.


Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen": 116016

Frauen helfen Frauen e.V.: 0241 902416

Frauenhaus SkF Aachen: 0241 470450

Frauenhaus Aachen&Alsdorf: 02404 91000

RückHalt e.V. − Beratung gegen sexuelle Gewalt: 0241 542220

RückHalt e.V. − Beratung für von sexueller Gewalt betroffene Männer: 0241 47598501

Hilfetelefon "Gewalt an Männern": 0800 1239900

Kontakt

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