A544 (im Bau)

A544 (im Bau)

Die A544 ist gesperrt

Baumaßnahmen

Risse in der Betonfahrbahnplatte der 1956 gebauten Haarbachtalbrücke haben deren Spannglieder stark korrodieren lassen. Um die Sicherheit der Brücke zu prüfen, fanden 2023 regelmäßig Bauwerksprüfungen statt. Seit dem 24. Juli 2023 war die Spur stadtauswärts Richtung Köln gesperrt. Seit dem 15. Januar 2024 war sie in beide Richtungen gesperrt. Am 30. Januar wurde die Brücke gesprengt. Die neue Haarbachtalbrücke wird in gleicher Höhe und Lage gebaut. Sie wird aus zwei Teilbauwerken bestehen. Der jeweilige Querschnitt wird um einen Seitenstreifen nach Stand der Technik erweitert. Im Fall einer zukünftigen Sanierung wird daher keine Vollsperrung mehr nötig sein.

  • Die Brücke Auf der Hüls 

    Die Autobahn GmbH hat im November 2024 bekanntgegeben, dass mit der Brücke Auf der Hüls eine zweite Brücke der A544 so starke Schäden aufweist, dass das Bauwerk saniert oder erneuert werden muss. Da eine Sanierung die Lebensdauer nur um wenige Jahre verlängern würde und dann bei einem Neubau eine zweite Vollsperrung der A544 erforderlich wäre, plant die Autobahn GmbH derzeit, die Brücke „Auf der Hüls“ im Schatten der Bauarbeiten an der Haarbachtalbrücke innerhalb der ohnehin erforderlichen Vollsperrungsphase zu erneuern. Geplant ist, die Brücke „Auf der Hüls“ zeitgleich mit dem ersten Teilbauwerk der Haarbachtalbrücke, innerhalb von zwei Jahren, fertigzustellen.

  • Der Zeitplan 

    Nach spätestens 22 Monaten soll der erste Überbau fertiggestellt sein, dann endet die Vollsperrung. Der Verkehr kann in beide Richtungen einspurig wieder befahren werden. Bis der zweite Teil der Brücke parallel dazu ebenfalls fertig ist, vergehen weitere zwölf Monate. Die Renaturierung des Haarbachtals benötigt sechs Monate. Die Autobahn GmbH stellt inzwischen eine Inbetriebnahme beider Fahrtrichtungen im September 2025 in Aussicht (Stand September 2024).

  • Das Haarbachtal 

    Das Haarbachtal stellt ein auch für die Naherholung wichtiges Landschaftsschutzgebiet mit zahlreichen geschützten Biotopen dar; sowohl stadtklimatisch als auch im Hinblick auf den Biotopverbund ist das Tal von besonderer Bedeutung. Um den Haarbach zu schützen, hat die Autobahn GmbH den Bach während des Baus auf einer Strecke von 160 Metern verlegt. Die Böden im Bereich der Baustelle sind schützenswert; sie wurden für die Bauzeit entfernt bzw. zwischengelagert und werden später wieder eingebaut.

    Zur Vorbereitung des Neubaus wurden Eingriffe in die Pflanzenbestände erforderlich. Für eine Population von Fledermäusen, deren Lebensraum sich in den Brückenauflegern befand, wurden geeignete Ersatznistplätze geschaffen. Alle Maßnahmen waren genehmigungspflichtig und sind genehmigt worden. Nach Fertigstellung der Bücke wird der Landschaftsraum unterhalb wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt.

  • Die Organisation 

    Thematische Arbeitsgruppen unterstützen die Umsetzung des Ersatzneubaus. Ihnen gehören Vertreter*innen der Autobahn GmbH, der Stadt Aachen, der Stadt Würselen, der StädteRegion, der ASEAG und von Straßen.NRW an. Die Gruppen stimmen ab, wie Verkehrstechnik und Umleitungen zu regulieren sind, welche Maßnahmen die Verkehrsbehörden übernehmen müssen und wie die Kommunikation erfolgt.

Anpassungen

Layout 5

Anwohnerschutzkonzept Haaren

Der Bezirk Haaren ist wegen seiner Lage besonders von der Sperrung betroffen. Die Autobahn GmbH hat begleitend zur Sperrung zwei Pförtnerampeln an der Alt-Haarener Straße (stadteinwärts kurz vor der Autobahnbrücke der A4) und an der Haarener Gracht (Richtung Haaren kurz hinter der Autobahnbrücke der A544) einrichten lassen. Die Ampeln sollen dabei unterstützen, einen Teil des Verkehrs von Haaren auf die Autobahn zu verlagern und somit in Haaren selbst zu reduzieren. Mit der Aufstellung der Pförtnerampel an der Alt-Haarener Straße wurde zudem eine Bussonderspur eingerichtet. Diese soll den Busverkehr deutlich beschleunigen.

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Was Sie tun können

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Mobilitätsdashboard

Auf dem Mobilitätsdashboard der Stadt erhalten Verkehrsteilnehmer*innen brandaktuelle Infos über Parkplätze, Staus, Busfahrpläne oder Lade- und Leihstationen für Elektrofahrzeuge.

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verkehr.nrw


Verkehr verringern

Die Bauphase wird für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Alle Verkehrsteilnehmenden sollten daher prüfen, was sie selbst dazu beitragen können, um weniger in Staus zu stehen und eine stärkere Belastung der Anwohnenden zu vermeiden.

  • Gemeinsam fahren, Verkehr vermeiden

  • Park & Ride nutzen

    • Nutzen Sie Park + Ride-Angebote, z.B. am Aachener Waldfriedhof.
    • Wenn Sie flexibler sein wollen: Haben Sie schon mal überlegt, das Auto so zu parken, dass Sie die restliche Strecke mit dem Rad fahren können? Manche stellen ein Rad dort ab, wo sie parken oder mit dem Zug ankommen. Andere nehmen es im Auto mit. Vor allem Falträder sind dafür gut geeignet.
  • Öffentliche Verkehrsmittel

    Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel, wenn Sie die Möglichkeit haben. Sie sind wesentlich effektiver, weil sie viele Menschen auf wenig Straßenfläche transportieren.

    avv.de

  • Aufs Rad

    • Prüfen Sie, ob der Weg mit dem Fahrrad eventuell kürzer und auch schneller ist als in der aktuellen Situation der Weg mit dem PKW. Der Ausbau von Radvorrangrouten schreitet voran und macht das Radfahren nicht nur sicherer und schneller, sondern auch vergnüglicher.
      https://velocity-aachen.de
    • Kombinieren Sie verschiedenen Verkehrsmittel, auch das kann schneller gehen als im Stau zu stehen. Mit dem Bus zum Bahnhof und nach dem Aussteigen weiter mit dem E-Bike in die Stadt radeln.
    • Testen Sie Car Sharing-Angebote, wenn sie ein Auto in jedem Fall vor Ort benötigen.
  • Weitere Mobilitätsangebote

    Noch mehr zum Thema Mobilität gibt es hier.

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Infos in Gremien

Autobahn GmbH und Stadt Aachen informieren seit der Bekanntgabe der Baumaßnahme regelmäßig über den Stand des Projektes. Informationen fanden Eingang in den Rat, den Mobilitätsausschuss sowie die Bezirksvertretungen Aachen-Brand, -Eilendorf, -Haaren und -Mitte der Stadt Aachen. Die IHK ist eingebunden und informiert ihre Unternehmen zusammen mit der Autobahn GmbH und Fachleuten aus den Kommunen.

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