Aachen in Zahlen 2024

September 2024: Senior*innen in Aachen

Der Anteil der Senior*innen an der Gesamtbevölkerung wuchs in den vergangenen Jahren auch in Aachen stetig. Doch wo und wie leben sie? Menschen ab einem Alter von 60 Jahren gelten als Senior*in. Am 30. Juni 2014 betrug die Anzahl 57.813 (23,3 Prozent). Am 30. Juni 2024 lebten in Aachen 64.063 Senior*innen (24,5 Prozent). Darunter befanden sich 37 Personen in der Altersklasse 100+.


Der Prozentanteil an Senior*innen an der Gesamtbevölerung im Diagramm
  • Altersstruktur und Geschlechterverhältnis

    Im Durchschnitt leben Frauen länger. Das zeigt sich auch in den Aachener Daten: In der Altersklasse 60 bis einschließlich 64 sind Frauen mit einem Anteil von 49,3 Prozent noch leicht in der Unterzahl. In den höheren Altersklassen wird der Anteil der Senioren allerdings stetig kleiner. Am 30. Juni 2024 lebten in Aachen 30 Seniorinnen und sieben Senioren, die ein Alter von 100 Jahren und mehr aufwiesen. Der Männeranteil betrug hier 18,9 Prozent.

    Die Anzahl an Senior*innen nach Altersgruppen und Geschlecht im Balkendiagramm


    Hat man das 100. Lebensjahr erreicht, gehört man auch in Aachen zu einer sehr kleinen Teilgruppe der Bevölkerung. Im Juli 2024 betrug der Anteil der Altersklasse 100+ gerade einmal 0,014 Prozent. Die Anzahl der Personen in dieser Altersklasse hat sich seit 2014 nicht grundlegend verändert. 2014 betrug die Anzahl 56: Ihren Höhepunkt erreichte Sie 2022 mit 61.


    Die Anzahl an Personen 100+ Jahre nach Geschlecht im Balkendiagramm
  • Senior*innen im Stadtgebiet

    Der Anteil der Senior*innen in der Innenstadt und den außenliegenden Bezirken unterscheidet sich deutlich. In den Statistischen Bezirken Ponttor (11 Prozent), St. Jakob (12,3 Prozent) und Markt (13,6 Prozent) waren die Anteile am 30. Juni 2024 am geringsten. Die Bezirke Steinebrück (38,4 Prozent), Walheim (38,3 Prozent) und Richterich (35,1 Prozent) weisen die höchsten Anteile auf.

    Der Prozentanteil von Senior*innen auf einer Karte
  • Lebenssituation

    Im Durchschnitt leben in Aachen 28;5 Prozent der Senior*innen an Adressen, die ausschließlich von Senior*innen bewohnt werden. Auf der untenstehenden Karte werden diese Anteile für die Statistischen Bezirke dargestellt. In den Bezirken Panneschopp (1,5 Prozent), Frankenberg (2,9 Prozent) und Marschiertor (3,5 Prozent) leben die wenigsten Senior*innen in ausschließlich von Senior*innen bewohnten Adressen. In diesen Bezirken lebt der Großteil der Senior*innen mit jüngeren Personen in einem Haus zusammen. Die Bezirke mit dem höchsten Anteil von Senior*innen in Senior*innenadressen sind Beverau (58,8 Prozent), Walheim (53,3 Prozent) und Richterich (51,5 Prozent).

    Der Prozentanteil von Senior*innenadressen auf einer Karte

März 2024: Geburten in Aachen

Wie viele Sonntagskinder – denen man ja besonders viel Glück und Lebensfreude nachsagt – gibt es in Aachen? Schaut man sich den Zeitraum von 2010 bis 2023 an, wurden 30.629 Aachener*innen geboren, also durchschnittlich 2.188 Kinder pro Jahr. Soweit die allgemeinen Zahlen.

Interessant wird es, wenn man die Geburtstage genauer betrachtet. Der geburtenreichste Tag in diesem Zeitraum war der 30. Mai 2018 mit 20 Geburten – ein Mittwoch. Geburtenlose Tage gab es in den kompletten 13 Jahren nicht. Jedoch wurde an 91 Tagen lediglich ein Kind entbunden. 15 Schaltjahreskinder wurden an einem 29. Februar geboren. Etwas mehr Geburten wurden zu Jahreswechseln registriert: 73 Kinder wurden von 2010 bis 2023 an einem 31. Dezember und 62 an einem 1. Januar geboren. Ferner gab es 61 „Christkinder“ in der Zeit, also Kinder, die an Heiligabend geboren wurden.

Die Jahressummen an Geburten von 2010 bis 2023 im Diagramm


  • Geburten nach Monaten

    Schaut man auf die Geburtsmonate, werden saisonale Unterschiede bei der Anzahl der Geburten deutlich. Der geburtenreichste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 198 Geburten. Februar weist mit 166 den geringsten Durchschnittwert auf. Der geburtenreichste Einzelmonat war September 2016 mit stolzen 238 Geburten.

    Die Anzahl an Geburten je Monat von 2010 bis 2023 im Diagramm
  • Geburten nach Wochentagen

    Betrachtet man die einzelnen Wochentage, zeigt sich ebenfalls eine ungleiche Verteilung. Grundsätzlich finden unter der Woche mehr Geburten statt als am Wochenende. Durchschnittlich werden pro Jahr 355 Kinder an einem Freitag geboren. Auf den Samstag entfallen durchschnittlich 270 und auf den Sonntag 262 Geburten. In Aachen gibt es also deutlich mehr Freitags- als sprichwörtliche Sonntagskinder.

    Die Anzahl an Geburten nach Wochentagen von 2010 bis 2023 im Diagramm

Februar 2024: Aachen wächst!

Aachen wächst: Seit 2010 konnten mit Ausnahme von 2021 in jedem Jahr insgesamt mehr Zu- als Wegzüge verzeichnet werden. Im Jahr 2023 betrug dieser Überschuss 1.025 Personen. In den Jahren 2010 bis 2023 zogen insgesamt 284.556 Personen nach Aachen, wohingegen 265.395 Personen aus Aachen wegzogen. Insgesamt wuchs die Stadt durch diesen Saldo seit 2010 um 19.161 Personen. Ein wichtiger Faktor sind hier Studierende, die Wohnraum in Aachen beziehen oder verlassen.

Die Anzahl an Zu- und Wegzügen von 2010 bis 2023 im Diagramm
  • Wanderungssaldo nach Monaten

    Ein Blick auf die Wanderungssalden der einzelnen Monate zeigt interessante saisonale Effekte. So sind im betrachteten Zeitraum die Durchschnittwerte der Wanderungssalden pro Monat nur für die Monate September, Oktober und November positiv. Den höchsten Durchschnittswert verzeichnet der Oktober mit einem durchschnittlichen Zuzugsüberschuss von 1.287 Personen. Die Höhe der durchschnittlichen Überschüsse an Zuzügen in diesen Monaten reicht aus, um die Jahressumme ins Positive zu drehen. Der Monat Juli weist mit einem durchschnittlichen Defizit von 240 Personen den größten Überhang von Wegzügen auf.

    Die untenstehende Grafik „Saldo“ zeigt eindrücklich, dass der Beginn des Wintersemesters die Zahl der Menschen, die nach Aachen ziehen, deutlich erhöht. Zudem lässt sich erkennen, dass seit 2018 der Beginn des Sommersemesters mit mehr Zuzügen korreliert. Außerdem zeigt sich der erhöhte Zuzug von Geflüchteten aus der Ukraine in den Monaten März bis Juli 2022. Grundsätzlich lässt sich sagen: Der Zuzug von Studierenden hat einen erkennbaren Einfluss auf das Bevölkerungswachstum der Stadt Aachen.

    Der Saldo der Zu- und Wegzüge von 2010 bis 2023 im Diagramm
  • Zuzüge nach Monaten

    Betrachtet man die Zuzüge pro Monat, zeigt sich erneut, dass die von Studierenden die Gesamtzahlen der Zuzüge der Stadt Aachen beeinflussen. Die höchsten durchschnittlichen Zuzugszahlen werden im September und Oktober verzeichnet. Hier liegt der Durchschnitt pro Monat bei 2.691 (September) und 3.244 (Oktober). Leicht erhöhte Zahlen gibt es in den Monaten März (1.454) und April (1.494), also zu Beginn des Sommersemesters. Das durchschnittliche Minimum ist mit 1.149 für Juni zu verzeichnen. Seit 2019 hat die monatliche Zahl der Zuzüge 3.300 nicht mehr überschritten.

    Die Anzahl an monatlichen Zuzügen von 2010 bis 2023 im Diagramm
  • Durchschnittsalter der Zuziehenden

    Ein weiteres Indiz für den Einfluss der Studierenden auf die Wanderungszahlen der Stadt Aachen findet sich im Durchschnittsalter der Menschen, die nach Aachen ziehen. Gerade in den Monaten mit durchschnittlich niedrigeren Zuzugszahlen erhöht sich das Durchschnittsalter. Das Durchschnittsalter im Juni beträgt 29,7 Jahre, wohingegen das Durchschnittsalter im Oktober 24,4 Jahre beträgt.

    Das Durchschnittsalter der Zuziehenden von 2010 bis 2023 im Diagramm

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