Bundesweiter Warntag
Damit Sie auch die verschiedenen Signale unterscheiden und richtig deuten können, werden seit Oktober 2010 in der Stadt Aachen regelmäßige Sirenenproben durchgeführt. Die Stadt Aachen nimmt auch an den NRW- und bundesweiten Warntagen teil.
Der Bund hat zahlreiche Infos auf www.bundesweiter-warntag.de gebündelt.
In Aachen werden speziell die Signale zur Warnung und Entwarnung der Bevölkerung abgespielt, in der Reihenfolge Entwarnung – Warnung – Entwarnung.
Die Alarmprobe beginnt mit dem Entwarn-Signal, welches die Alarmprobe ankündigt. Es folgt das eigentliche Warnsignal. Der Probealarm endet wieder mit dem Entwarn-Signal.
Vorsorge und Selbsthilfe
Wenn es brennt, bei Verkehrsunfällen oder vielen anderen Notfällen steht die Feuerwehr zur Verfügung und kann schnell und mit ausgebildetem Personal Hilfe leisten.
Es gibt aber Situationen, in denen auch die Feuerwehr an die Grenzen der Leistungsfähigkeit gelangt. Bei solchen Katastrophenlagen kann es sein, dass z.B. aufgrund eines Unwetters, in sehr kurzer Zeit derart viele Notrufe eingehen, dass die Feuerwehr nicht mehr alle Einsätze zeitgleich bearbeiten kann. Auch flächendeckende Stromausfälle können dazu führen, dass das normale Leben, wie man es gewohnt ist, zum Erliegen kommt.
Für solche Szenarien ist es ratsam, dass jede*r im Rahmen ihrer*seiner Möglichkeiten, vorsorgt und auch in der Lage ist, Selbsthilfe zu leisten.
Dies kann z.B. von der einfachen Bevorratung von Trinkwasser und Lebensmitteln bis hin zur Leistung von erster Hilfe in der Nachbarschaft reichen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass insbesondere bei großen Schadenslagen, wie z.B. dem Hochwasserereignis 2013 in Teilen Deutschlands das Potential zur Selbsthilfe in der Bevölkerung groß ist.
Damit man sich bereits im Vorfeld vorbereiten und informieren kann, hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, kurz BBK, umfangreiche Informationen im Internet bereitgestellt. Zudem erhält man dort auch eine Checkliste anhand derer man die eigene Vorsorge überprüfen und ergänzen kann.
Zum Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Rauchmelder
Zahlen sind erschreckend
Immer noch sterben zu viele Menschen bei Bränden in Deutschland. Dabei ist zu berücksichtigen, dass 95 Prozent der Brandtoten an den Rauchgasen ersticken und nicht den Flammen zum Opfer fallen. Die statistischen Zahlen sind trotz jahrelanger Aufklärungsarbeit der Feuerwehren erschreckend. In Deutschland kommen jährlich bei ca. 200.000 Bränden 400 bis 500 Menschen ums Leben, etwa 5000 werden schwer und 50.000 leicht verletzt. Bei ca. 10 Prozent der Brandopfer handelt es sich um Kinder.
Viele Menschen unterliegen leider dem Irrtum, dass Feuer und Brandrauch sie zeitig genug aus dem Schlaf wecken würde, langsam in der Ausbreitung sind und man ausreichend Zeit habe, sich in Sicherheit zu bringen. Legt man die statistischen Zahlen zu Grunde, ergibt sich jedoch leider folgendes Bild. Zwei Drittel der Brände ereignen sich am Tag, ein Drittel in der Nacht. Bei der Zahl der Brandtoten ist es dagegen genau umgekehrt! Zwei Drittel der Opfer sind nachts zu beklagen, ein Drittel wird indessen am Tag getötet.
Akute Lebensgefahr
Bei einem Brand kommt es daher wirklich auf jede Sekunde an. Gerade nachts, wenn die Sinnesorgane wie der Geruchssinn nicht aktiv sind, besteht selbst bei einem Kleinstbrand in kürzester Zeit akute Lebensgefahr durch eine Rauchgasvergiftung. Nur wer Rauchgaswarnmelder installiert, wird auch auf diesen Rauch aufmerksam gemacht und kann so rechtzeitig geweckt werden, um sich und Andere in Sicherheit zu bringen.
Zu rauchmelder-lebensretter.de