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E6: Ecosystems for Extended-lifetime of End-of-Use Electrical and Electronic Equipment

Unter Elektroschrott (auch E-Waste genannt) fallen sämtliche elektronischen Gerätschaften – von Waschmaschinen bis Handys – die nicht mehr funktionsfähig sind oder aus anderen Gründen entsorgt werden.

Elektroschrott (c) shutterstock_Stokkete
Foto: Shutterstock/Stokkete

Große Mengen solchen Schrotts verstärken in vielerlei Hinsicht die Umweltbelastung in Kommunen. Zum einen steigt der Recycling-Aufwand und die Mengen an nicht mehr verwertbaren Abfall. Zum anderen bestehen große Anreize Verbraucherinnen und Verbrauchern ständig neue Geräte nachzukaufen, sodass auch hierfür mehr Ressourcen und Energie benötigt werden. Gleichzeitig werden dafür benötigte Materialen wie seltene Erden weltweit aber immer knapper.

Dies ist ein Problem nicht nur in der Städteregion. Im Rahmen des E6-Projekts arbeiten über 20 europäische Projektpartner in sechs Gemeinden grenzüberschreitend daran, kommunale Reparatur-Ökosysteme aufzubauen. Diese sollen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, alte Elektrogeräte unkompliziert abzugeben, sodass diese repariert und im Anschluss wieder auf den Markt gebracht werden können.

Viele entsorgte Geräte können nämlich prinzipiell wiederaufbereitet, repariert und noch länger genutzt werden. Diesen Faktor systematisch zu nutzen ist das Ziel von E6. Auf diese Weise kann die Klimabilanz einer Kommune verbessert und E-Geräte werden günstiger der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden.

Die Stadt Aachen hat sich im Rahmen der Circular Cities Declaration und des Klimastadtvertrags (siehe auch: Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Aachen) dazu verpflichtet, Wege in Richtung einer lokalen und klimaneutralen Kreislaufwirtschaft zu öffnen. E6 - ein Projekt des städtischen Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa und des Aachener Stadtbetriebs - wird hierzu einen wichtigen Beitrag leisten, denn allein 2021 fielen in Aachen 826 Tonnen Elektroschrott an. Als Pilotprojekt-Standort wird sich die Stadt Aachen darüber hinaus gemeinsam mit den Projektpartnern auch dafür einsetzen, weitere Gemeinden bei der Transition Richtung Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. Auf diese Weise leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz und kommen unserer Verantwortung für die Umwelt gewinnbringend nach. Dies wird nur im Schulterschluss mit den Bürger*innen der Stadt gelingen.

Die Projektpartner

  • Circulus, Niederlande
  • Comhairle Ceantar na nOileán CTR, Irland
  • European Regions Network for the Application of Communications Technology, International
  • Foenix Kringloop en Re-integratie, Niederlande
  • Gemeente Apeldoorn, Niederlande
  • Gemeente Den Haag, Niederlande
  • Institut für Betriebsführung im deutschen Handwerksinstitut e.V., Deutschland
  • Maakbaar Leuven VZW, Niederlande
  • Nevers Agglomératio, Frankreich
  • Repair&Share VZW, Belgien
  • Syndicat Mixte Ouvert Nièvre numérique, Frankreich
  • Thomas More Mechelen-Antwerpen, Belgien
  • Údarás na Gaeltachta, Irland
  • Vlaams Instituut voor technologisch Onderzoek, Belgien
  • Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V., Deutschland
  • VZW ViTeS, Niederlande

Projektdaten

Förderkulisse: North West Europe 2021 - 2027

Budget: 8,150,000 € (einschließlich 4.892.000 € durch INTERREG)

Start: November 2023

Geplantes Ende: Februar 2027

Projekt-Website: https://e6.nweurope.eu/

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Ansprechpartnerin

Nina Braun
Johannes-Paul-II.-Straße 1
Tel: +49 (0)241 432-7694
Mail: nina.braun@mail.aachen.de

Kontakt

Fachbereich
Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa

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52058 Aachen
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