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So machen wir uns medienfit!

Während meines zweiwöchigen Praktikums im Euregionalen Medienzentrum habe ich unter anderem den Medienpass NRW kennengelernt. Was genau das ist und wie wir uns an unserer Schule medienfit machen, erzähle ich jetzt:   

Der Medienpass NRW ist eine Initiative, die im Jahr 2011 von der Landesregierung, der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) und der Medienberatung NRW ins Leben gerufen wurde. Sie soll Kindern und Jugendlichen dabei helfen, Medienkompetenz zu erlernen und unterstützt Lehrkräfte dabei, diese Kompetenz systematisch und gebündelt in fünf Kompetenzbereichen an ihre Schüler weiter zu vermitteln. Der Medienpass NRW ist sehr übersichtlich und bietet viele Anknüpfungspunkte, allerdings war er mir bislang nicht bekannt. Nun frage ich mich, wie wir eigentlich Medien an unserer Schule einsetzen. Hierbei möchte ich mich auf den Kompetenzbereich ‘‘Informieren und Recherchieren‘‘ für die ‘‘Sekundarstufe I (7. bis 9./10. Klasse) und weiter‘‘ konzentrieren.

So machen wir uns medienfit!

Der Kompetenzbereich ‘‘Informieren und Recherchieren‘‘ umfasst eine fundierte Medienrecherche sowie eine Analyse und Weiterverarbeitung von Informationen. Schüler sollten zudem mit Zitierweisen und Quellenangaben von Texten vertraut sein und den Inhalt, die Struktur, die Darstellungsart und Zielrichtung von Informationsquellen vergleichen und analysieren können. Auch die Kompetenz, themenrelevante Informationen aus Medienangeboten herauszufiltern und diese dann zu strukturieren und aufzubereiten, ist Ziel dieser Schlüsselqualifikation.

Im Falle meiner Schule ist es üblich, dass Informationen für Präsentationen mithilfe von digitalen Medien zusammengetragen werden. Meistens geschieht dies in Fächern wie Geschichte, Religion, Kunst und Erdkunde. Für die Recherche nutzen wir die PCs in den Computerräumen oder gegebenenfalls die Rechner im jeweiligen Kursraum, als digitale Endgeräte verwenden wir ausschließlich Computer oder TV-Geräte. Handys sind an unserer Schule noch verboten und dürfen auch im Unterricht nicht eingesetzt werden.

Im Rahmen der Recherche suchen wir auf das Thema bezogene Infos raus und verarbeiten diese später in Form eines Vortrages. Die Vorträge werden in letzter Zeit immer häufiger als Powerpoint-Präsentation gehalten. Die verwendeten Quellen, in diesem Falle Websites, von denen man die Infos entnommen hat, müssen am Ende der Präsentation kurz genannt werden. Wir werden von den Lehrkräften angewiesen, die Quellen vor der Verwendung zu prüfen, auch, um den Verfasser kenntlich zu machen. Wenn Textpassagen übernommen werden, nutzen wir die Zitierweisen, die uns im Unterricht vermittelt wurden.

Stammen die Informationen aus mehreren Texten, sollten diese auch miteinander verglichen werden, um die Genauigkeit und den Wahrheitsgrad der Daten festzustellen. Wir haben gelernt, dass Angaben, die sich wiederholen, wahrscheinlich genauer bzw. richtig sind. Auf die Darstellungsart, die Zielrichtung und die Struktur der Informationsquellen achten wir jedoch weniger, zumeist interessiert uns lediglich die Info an sich. Wir werden aber angehalten, die Inhalte möglichst einfach und verständlich für unsere Mitschüler aufzubereiten.

Die Präsentation wird dann in einer passenden Themenreihenfolge gestaltet und in einem sinnvollen Ablauf mit anderen Darstellungsmedien wie Filmen und Bildern, die je nach Bedarf und Eignung ausgewählt werden, kombiniert. Schlussendlich dienen Beamer und Overheadprojektoren als Präsentationsmedium.

Ansprechpartnerin
Euregionales Medienzentrum Aachen
Lara Langfort-Riepe
Talstraße 2 (DEPOT)
D-52068 Aachen
Tel.: +49 (0)241/5102201
lara.langfort-riepe@mail.aachen.de