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„Clever mobil“: Mobilitätswende nimmt in der Region weiter Fahrt auf

Das Programm „Clever mobil“ ist auch in der Städteregion erfolgreich: Das Netzwerk für betriebliches Mobilitätsmanagement umfasst mittlerweile 30 Unternehmen mit insgesamt über 30.000 Pendlerinnen und Pendlern.

„Clever mobil“ ist ein gemeinsames Programm von Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen sowie Stadt, Städteregion Aachen, ASEAG und AVV mit dem Ziel, die betriebliche Mobilität in der Region nachhaltiger zu gestalten. Mit der Mitfahr-App goFLUX ist nun ein weiterer Mobilitätsdienstleister mit an Bord.

„Insbesondere der tägliche Weg zur Arbeit ist gut planbar und bietet sich damit für die Nutzung von Alternativen zum Pkw besonders an. Mich freut es sehr, dass nun auch Unternehmen und deren Mitarbeitende aus der Städteregion mit Engagement an der Mobilitätswende mitwirken“, sagt Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier.

„Mobilitätsmanagement kann keine Infrastruktur ersetzen: Die Sperrung der A544 stellt viele Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor enorme Herausforderungen. Unter anderem durch Maßnahmen des betrieblichen Mobilitätsmanagements ist der Verkehrskollaps ausgeblieben. Natürlich lassen sich mit den Maßnahmen nicht alle Verkehrsprobleme lösen, aber dennoch ist das Programm ‚clever mobil‘ heute wichtiger denn je und leistet eine enorme Unterstützung für betroffene Unternehmen“, analysiert Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen.

„Einen wichtigen Bestandteil der aktuell laufenden Mobilitätstestwochen im Rahmen von ‚Clever mobil‘ stellt auch der ÖPNV dar. Seit der Einführung des Deutschland-Jobtickets im Mai 2023 können selbst Kleinstunternehmen Tickets erwerben und von den Vorteilen profitieren, da die Mindestmitarbeiterzahl von 15 Personen entfällt. Damit kommt das Deutschland-Jobticket allen Unternehmensgrößen zugute und leistet somit einen weiteren Beitrag zur Verkehrswende in Stadt und Städteregion Aachen“, erläutert Hans-Peter Geulen, Geschäftsführer des Aachener Verkehrsverbundes.

„Viele Bewohnerinnen und Bewohner pendeln täglich zwischen Aachen und der Region. Die Regiotram wird eine Lösung sein, um diese Wege umweltfreundlicher und weniger staubelastet zu befahren. Bis sie auf der Schiene ist, wird es aber noch dauern. Bis dahin gilt es, weitere Alternativen zum bestehenden ÖPNV-Angebot anzubieten. Fahrgemeinschaften sind eine effiziente Art, das Verkehrsaufkommen zu verringern. Deshalb fördern wir sie“, sagt Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen.

Im Rahmen der Testwochen in der Städteregion und der Stadt Aachen konnten und können Mitarbeitende von Unternehmen Mobilitätsguthaben in der movA-App testen. So können Mitarbeitende wählen, zum Beispiel das Deutschlandticket für den ÖPNV, Bikesharing oder Carsharing zu nutzen. „Wir sind mit hohem Engagement dabei, weitere maßgeschneiderte Mobilitätskonzepte für Unternehmen zu entwickeln, immer die Mitarbeitenden und deren Mobilität im Fokus“, bekräftigt Dr. Kathrin Driessen von der ASEAG.

Um die Unternehmen bestmöglich zu beraten und bei der Einführung von Maßnahmen des Mobilitätsmanagements zu unterstützen, bringt das Programmbüro „Clever mobil“ Wohnstandort-Analysen der Mitarbeitenden auf den Weg und befragt sie zu ihrem Mobilitätsverhalten. Ziel ist es, aggregiert Pendlerbewegungen abzubilden und den Unternehmen Handlungsempfehlungen zu geben. „Es hat sich gezeigt, dass sich diese Analyse-Daten dazu eignen, sie in Managementberichte – wie etwa in einen Nachhaltigkeitsbericht, gewinnbringend einzubringen“, ergänzt IHK-Hauptgeschäftsführer Bayer.

Interessierte Unternehmen können sich der Initiative „Clever mobil“ kostenfrei anschließen.

Informationen und Ansprechpersonen zum Programm gib es online unter: www.go-clever-mobil.de.

Quelle: IHK-Presseinformation vom 11. September 2024


Herausgegeben am 16.09.2024

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