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Jugendliche präsentierten neues Kunstwerk am Spielplatz Beverstraße

Jugendliche präsentieren neues Kunstwerk am Spielplatz Beverstraße

 Spielen im Dschungel: Das können Kinder auf dem Spielplatz Beverstraße. Hier haben Schüler*innen der Schulen des Schulverbands Aachen Ost - der Gemeinschaftshauptschule Aretzstraße, der Hugo-Junker-Realschule und des Geschwister-Scholl-Gymnasiums - den Spielplatz im Rahmen des Projekts „Kunst im Viertel“ umgestaltet. In den vergangenen Monaten ist dort an mehreren Mauern und Wänden mit der Unterstützung von den Künstler*innen Silke Franke, Ruth Malin, Benjahmin Pfennings und Michael Gerst eine ganze Streetart-Dschungellandschaft entstanden. Die Umgestaltung haben Schüler*innen stolz präsentiert.

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Stolz auf die getane Arbeit: Einige der Schüler*innen und Schüler mit
Jan Bernhardt (hintere Reihe, 2. von links) und dem Künstler
Michael Gerst (hintere Reihe, 2. von rechts). © Stadt Aachen/ Lena Müller

„Kunst im Viertel“
Das Projekt, das im Mai 2023 startete, wird vom Landesprogramm „Gemeinsam MehrWert – Vielfältige Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen“ – hier auch bekannt unter „Öcher (Mehr)wert“ – gefördert. Geleitet wird „Kunst im Viertel“ von Schulsozialarbeiter Jan Bernhardt der Abteilung Jugend des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule, der für die Schulen des Schulverbands zuständig ist.

Auf diese gehen mehr als 2.000 Schüler*innen aus über 20 Nationen. Durch das Projekt bereichern sie die Sozialräume und das Schulumfeld mit einer Vielfalt an kulturellen Einflüssen. Ein hoher Anteil der Zielgruppe lebt in sozial benachteiligten Familien, denen der Zugang zu Kunst, Kultur und Sport erschwert ist. Sylvia Schadt, Teamleitung Schulsozialarbeit des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule, hebt die sozialen Aspekte des Projekts hervor: „Es ist großartig zu beobachten, wie die Schüler*innen unterschiedlichster Kulturen und privater Hintergründe als Gruppe zusammenwachsen und gemeinsam auf ihre Arbeiten stolz sind.“

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Dschungel-Feeling: Affen, Echsen oder Tukane tummeln sich auf einer der
bereits gestalteten Wände. © Stadt Aachen/ Lena Müller

Ein großer Gewinn für die Schüler*innen
Das Projekt fördert die Schüler*innen in außergewöhnlichem Maße. „Durch die kreative Mitgestaltung im Projekt erlernen die Jugendlichen wichtige Fähigkeiten und Kompetenzen für ihr Leben. Sie können sich damit nachhaltig mit dem eigenen Sozialraum identifizieren und engagieren“, freut sich Bernhardt. Auch die Integration von jungen Menschen mit Fluchterfahrung treibt „Kunst im Viertel“ voran, gleichzeitig werden die kreativen und motorischen Fähigkeiten der Schüler*innen geschult. Auch die Anwohnenden profitieren von der Verschönerung der Umgebung.

Das Wichtigste ist und bleibt aber der Spaß: die Schüler*innen gehen mit Leidenschaft und Begeisterung an die Kunstprojekte heran. Schüler Yilmaz Büyüksan erfreut sich am Resultat: „Also ich bin echt stolz auf das gesamte Team. Wir haben sehr gute Arbeit geleistet. Ich mache gerne weiter mit.“

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Die Jugendlichen sind mit vollem Einsatz dabei: Die triste, weiße Wand wird
erneut zu einer fantasievollen Dschungel-Szene gestaltet. © Stadt Aachen/ Lena Müller

Herausgegeben am 18.09.2024

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