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Soziale Stadt Aachen-Nord und altbau plus – eine erfolgreiche Zusammenarbeit

 „Mobilisierung privater Eigentümer“ in der 1. Projektphase 

altbau plus übernahm bereits in der ersten Projektphase den Auftrag zur „Mobilisierung privater Eigentümer“ mit dem Schwerpunkt der energetischen Sanierung ihrer Wohngebäude. Von 2015 bis 2017 wurden auch Mieter verstärkt als Zielgruppen mit einbezogen, um die Viertelbindung zu erhalten und auszubauen. Insgesamt wurden von 2012 – 2021 160 Beratungen von altbauplus durchgeführt. Die unterschiedlichen Ansätze und Ergebnisse der Arbeit von altbau plus im Rahmen des Förderprojekts sind in den Veröffentlichungen Projektbericht 2012-2014 und Abschlussbericht nachzulesen. (Siehe auch bericht rechte Spalte)

Wohnumfeldprogramm in der 2. Projektphase

Das vorrangige Ziel dieses Projekts war die Steigerung der Attraktivität des Wohnumfelds. Die finanziellen Zuschüsse dienten außerdem als Anreiz die Energetische Sanierungsberatung in Anspruch zu nehmen und die zuvor angelegten Beratungsstrukturen nachhaltig zu verstetigen.

2015 wurden die Richtlinien erarbeitet und 2017 nach den ersten Erfahrungen durch Beschluss der Lenkungsgruppe aktualisiert. Mit dem Wohnumfeldprogramm sollten Maßnahmen mit folgenden Zielen mit 50 % gefördert werden:

  • optische Aufwertung der Fassaden
  • stadtklimatische Fortschritte durch Begrünung und Entsiegelung
  • Intensivierung des Gemeinschaftsgefühls 

Aus den Erfahrungen anderer Städte mit dem Hof- und Fassadenprogramm war bekannt, dass dieses Angebot „einen langen Atem braucht“. Stetige Öffentlichkeitsarbeit und gute Beispiele waren daher nötig, um das Interesse zu wecken, damit letztendlich die finanziellen Mittel abgerufen wurden. Nachdem das Programm dann gut angelaufen war, führte die Pandemielage 2020 dazu, dass die Anträge zurückgingen (s. Seite 32). 2021 stiegen die Zahlen im letzten Jahr des Programms zwar wieder an, aber da gesellten sich leider Schwierigkeiten bezüglich der Handwerkernachfrage dazu und in der 2. Jahreshälfte wurde das Problem fehlender Firmen noch durch die Hochwasserkatastrophe verstärkt. Einige Projekte konnten daher leider nicht mehr umgesetzt werde, weil die Eigentümer vermutlich keine Angebote erhalten haben.
(Siehe auch bericht rechte Spalte)

Insgesamt wurden im Rahmen des Wohnumfeldprogramms von 2015 – 2021

  • ca. 100 konkrete Objektberatungen zum Programm „Wohnumfeld verbessern“
  • 23 Projektanträge wurden bewilligt
  • 250.000 EUR standen für das Gesamtprojekt ab 2018 zur Verfügung (davon ca. 62.000 EUR für Personal und Öffentlichkeitsarbeit)
  • 124.000 EUR wurden als Zuschüsse ausbezahlt
  • nach Projektende der Erstberatungen zur Energetischen Gebäudesanierung Mitte 2017 hat altbau plus 240 weitere Eigentümer und Mieter zu diesem Thema informiert

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Die geförderten Maßnahmen aus dem Programm haben zur Steigerung der Attraktivität und mehr Aufenthaltsqualität im direkten Wohnumfeld der Mieter beigetragen. Das Programm „Wohnumfeld verbessern“ hat viele attraktive, gemeinschaftliche und ökologische Projekte im Viertel hervorgebracht. Fassadensanierungen hatten mit 75 % den größten Anteil. Diese setzten immer eine Beratung durch altbau plus voraus. Die Beratungserfahrungen zeigen, dass die Umsetzung einer energetischen Sanierung häufig 3 bis 5 Jahre dauert. Diese Kenntnis, gekoppelt mit der Gesamtentwicklung in Aachen-Nord und den daraus resultierenden anhaltenden Multiplikatoreneffekten lässt auch in den nächsten Jahren weitere klimaschutzrelevante Modernisierungen erwarten. Im Rahmen des großangelegten Abschlussevents „Im Norden geht die Sonne auf“ im September 2021 bot sich auch für altbau plus die Möglichkeit nicht nur mit den Bürgern zu feiern, sondern auch Interessierten und Beteiligten viele gute Beispiele und Ergebnisse vorzustellen.

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Copyright Janis Schenker


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