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Mit der Städtebauförderung zur „Stadt von Morgen"

Städte und Gemeinden unterliegen einem stetigen Wandel. Die Städtebauförderung des Bundes und des Landes unterstützt Kommunen seit mehr als 50 Jahren, diesen Wandel aktiv zu gestalten. Das Ziel: Städtebauliche Missstände und Entwicklungsdefizite abbauen, in zunehmendem Maße präventiv agieren, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit verbessern und gewachsene bauliche Strukturen zeitgemäß und nachhaltig weiterentwickeln.

Wir verbinden dabei demographische, ökologische und wirtschaftliche Aspekte. Ein kompliziertes Vorhaben, das nur im Austausch mit den Bewohner*innen und Geschäftsleuten gelingt. Wichtig ist dabei, Entwicklungsszenarien der kommenden Jahrzehnte vorauszudenken und Aachen zukunftsfähig zu machen.

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© Stadt Aachen


Integrierte Stadtentwicklungskonzepte (ISEK) bilden die Basis für die Städtebauförderung und den Rahmen für eine interdisziplinäre, strategische Entwicklung von Quartieren. Konkrete Einzelmaßnahmen reagieren auf die Herausforderungen und genießen in der Regel Fördermittel von Bund und Land in Höhe von 80 Prozent der Kosten.

Von der Konzeptentwicklung bis zur Projektumsetzung spielt die Beteiligung von Bürger*innen und Akteur*innen in maßgeschneiderten Formaten eine zentrale Rolle. So wird Mitwirkung auf lokaler Ebene möglich gemacht und dadurch die Identität mit Quartier, Stadt und Region gestärkt. Wir wollen die Grundlagen schaffen, dass Orte oder Projekte sich auch nach Abschluss der Fördermaßnahmen aus sich selbst heraus weiterentwickeln.

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© Stadt Aachen


Drei Schwerpunkte gibt es deshalb in der Städtebauförderung:

  • Lebendige Zentren:
    Ganz gleich, ob Innenstadt oder Stadtteilzentrum – sie sind attraktiv, wenn das Leben pulsiert. Sie müssen für alle etwas bieten: für jene, die hier wohnen oder arbeiten, die ein Geschäft betreiben oder zur Schule gehen – oder einfach nur das Museum besuchen.
  • Sozialer Zusammenhalt:
    Dort wo Nachbarn zusammenhalten, einander begegnen und miteinander Sorge tragen, steigt die Lebensqualität. Vor allem in benachteiligten Vierteln nehmen wir die Wohnqualität in den Fokus und schaffen die Voraussetzungen für ein vielfältiges soziokulturelles Angebot. Grüne Parkanlagen als Orte der Begegnung für alle Generationen, Grünanlagen für Sport, Spiel, Nachbarschaft und Erholung gehören etwa zu den Maßnahmen. Und nicht zuletzt die Quartiersbüros als „Mitmach-Zentren“ für alle, die sich aktiv einbringen wollen.
  • Wachstum und nachhaltige Erneuerung:
    Leerstehende Einkaufsstraßen oder nicht mehr benötigte Industriegebäude prägen nicht selten in Übergangszeiten den Charakter von Städten. Hier sind innovative Impulse, Investitionen in die Zukunft und ausgeklügelte Nutzungskonzepte gefragt. Sie hauchen diesen Orten neues Leben ein und wecken Lust zum Wohnen oder Arbeiten im neugestalteten Viertel.