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Verbesserung des Raumangebotes Grundschule Hanbrucher Straße

Verbesserung des Raumangebotes Grundschule Hanbrucher Straße

Planung 2016

250m² NF Erweiterung: Es entsteht ein multifunktionaler Großraum mit Garderobenbereich, WC-Anlagen und zwei Büros.

Oktober 2020:

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Die Fliesenarbeiten sind fast abgeschlossen.

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Die Abhangdecken und der Trockenbau werden vorbereitet.

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Der Holzboden wurde verlegt.

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Die Klinkerriemchen werden geklebt.

Juni 2020:

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Der Innenausbau schreitet voran.

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Die Dacharbeiten schreiten voran.

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November 2019:

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Die Rohbauarbeiten schreiten voran.

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Anlass:
Im Rahmen einer Untersuchung von 12 Grundschulen wurde für die Schule KGS Hanbrucher Straße ein besonderer Handlungsbedarf festgestellt. Gründe dafür sind der Platzmangel in der Mensa und Verwaltungsfläche, die nicht vorhandene Aula und die Behinderung der multifunktionalen Nutzung der Klassenräume aufgrund der Garderobensituation. Im Rahmen der politischen vorgebebenen max. multifunktionalen Nutzung aller Räume sowie Schaffung von Multifunktionalen Mitten (Informationen zum Konzept "Neue Mitte" >> hier) wurde beschlossen, die Schule um einen multifunktionalen Großraum zu erweitern und dem Speiseraum Ausweichsmöglichkeiten in benachbarte Räume ermöglichen.

03 LageplanKenndaten:
•   Optimierung
im Haupthaus und Mensa
•   Multifunktionaler Neubau
•   Gesamtkosten: 1.58 Mio € nach Abschluss der Lph 3 für die Kostengruppen 200-700 gemäß Kostenberechnung Stand 19.04.2017.

 




1 Funktionen bestand_

2016 02 16 Hanbrucher Straße Multifunktionale Mitte

Bestandsanalyse:
•   2 Züge, 200 Kinder ( = Maximum)
•   Förderschüler: 5 GL-Kinder
•   OGS-System ohne feste Gruppen
•   Musikschule
•   Turnhalle nur stundenweise nutzbar

Hauptdefizite

Hauptdefizite:
•   Platzmangel: Speisebereich unterdimensioniert (37qm inkl. Verkehrsweg für 150 OGS Schüler)
•   Keine Aula vorhanden
•   Gesamte Verwaltungsfläche beschränkt sich auf Größe eines Klassenraums
•   Garderobensituation behindert multifunktionale Nutzung der Klassenräume, erzeugt ein Sicherheitsproblem (Ausweichen auf Fluchtwege)
•   Keine Ausweich-Kapazitäten

Grundlage:
Das Konzept der multifunktionalen "Neuen Mitte" stützt sich auf die Erfahrung, dass Schulen mit einem funktionierenden, multifunktional genutzten Speiseraum sowie einem Großraum oder einer Aula als Ausweich- oder Pufferzone am ehesten einzelne Kleinbedarfe kompensieren können. Beispiel: Kann ein Großraum multifunktional genutzt werden (siehe auch Definition und Bedinungen Multifunktionalität >> hier) können dafür einzelne, andere Mehrzweckräume im Bestand z. B. in einzelne Differenzierungsbereiche unterteilt werden. Je nach Gegebenheit auch mithilfe von Mobiliar. Da sich einzelne Anforderungen immer wieder ändern, auf die man nicht jedes mal baulich reagieren kann, ist eine große, mehrfach nutzbare "Pufferzone" zur Entlastung der Altstrukturen die zukunftsfähigste Antwort auf sich ändernde, einzelne Raumbedarfe.

Die Grundschule in der Hanbrucher Straße mit 200 Kindern, davon 5 GL Kindern führt ein OGS-System ohne feste Gruppen
mit flexibler Speisung. Im Nachmittagsbereich werden einzelne Räume von der Musikschule genutzt. Die Turnhalle ist nur
stundenweise nutzbar. Zum Ausgleich steht ein Bewegungsraum im Untergeschoss zur Verfügung. Das Dachgeschoss ist nur sehr
eingeschränkt nutzbar (Der zweite Rettungsweg fehlt). Die ursprünglich offene Pausenhalle - nachträglich geschlossen - wird als
Notlösung genutzt.

Konzept:
Im Sinne des Konzeptes wird vorgeschlagen, die Pausenhalle aufzurüsten: Der Abriss und die Neuordnung der Nebenbereiche, eine Schaffung von WCs inkl. Behinderten WCs, ein Stuhllager, 2 Büros, eine Bühne, Einbaumöbel (für Direkt-Lager + Garderobe) und gegebenenfalls mobile Trennwände zur Zonierung. Weitere Einzelheiten sind in Abstimmung mit der Schule zu planen.

Multifunktionaler Neubau:
Nach einer intensiven Untersuchung im Bestand stellt der Komplettabriss der Pausenhalle die
effizienteste Lösung dar. Der neue Baukörper besteht aus einem klar gegliederten, vom Haupthaus
abgerückten Riegel. Der Neubau beinhaltet neue WC-Anlagen, einen Garderobenreich, zwei Büroeinheiten und den
Großraum. Büros und Großraum sind so konstruktiv vorgesehen, dass bei Änderungen der Bedarfe
die Büros rückgebaut und ein noch größerer Gemeinschaftsbereich gebildet werden könnte. An der
Fassade werden die Brüstungen Innen und Außen als Sitzmöglichkeit und Stauraum nutzbar sein.

Mensa:
Erweiterung der Mensa im Erdgeschoss durch das Zusammenschalten zweier Räume + Multifunktionale Aufrüstung Möblierung.

Lehrerbereich:
Durch Ausweichkapazitäten in der Multifunktionalen Mitte + Multifunktionale Aufrüstung der Klassen: Erweiterung des
Lehrerbereichs um 1 Klassenraum = Lehrerzimmer, Rektorzimmer, Sekretariat, Arbeits/Besprechungszimmer. Vorschlag
wäre ein Umzug des Lehrerbereichs in das Erdgeschoss. Der alte Lehrerbereich wäre ein Mehrzwecksbereich und Teil der
Ganztagsnutzung.

Weitere Verbesserungsmöglichkeiten:
•   Durchbruch der Wand zwischen Flur und Werkraum im Untergeschoss
•   Schaffung von direktem Zugang ins Turnzimmer im Untergeschoss - Der OGS-Raum verliert dadurch den Charakter eines Durchgangszimmers
•   Verbesserte Möblierung (effizienter Stauraum, Multifunktionalität)

Vorgehensweise:
Bei allen dargestellten Maßnahmen handelt es sich um grundsätzliche Ideen der Planungsphase Null, die - falls die Politik dem Grundgedanken zustimmt - im weiteren Vorgehen mit der Schule abzustimmen sind.

Grundriss_ohneStempel