Gerade im Bereich der Infrastruktur gibt es grenzüberschreitend große Herausforderungen. Bereits 2013 ist dieses Thema vor dem Hintergrund der elektromobilen Entwicklung in den drei Nachbarstaaten im Vorstand der Charlemagne Grenzregion behandelt worden. Vorderstes Ziel ist es, eine Entwicklung im Bereich des e-mobilen ÖPNV zu verhindern, die sich nachteilig auf die Grenzüberschreitung auswirken könnte. In diesem Zusammenhang hat die Charlemagne Grenzregion eine Machbarkeitsstudie zu einem grenzüberschrei tenden, elektromobilen ÖPNV beauftragt.
Eine besonders Chance zur Umsetzung bietet die Linie 44 Aachen-Heerlen. Sie wird von den Unternehmern Arriva (NL) und ASEAG (D) gemeinsam betrieben. Die Gespräche und Planungen sind mittlerweile weit fortgeschritten. In Abstimmung befindet sich derzeit bereits ein möglicher Standort der Ladestation in Aachen in der der Nähe des Hauptbahnhofs. In den Bau der Ladestation werden Fördermittel aus Interreg einfließen können. Geplant ist, dass diese Linie zukünftig mindestens zu 75% elektromobil betrieben wird und damit auch zu Senkung der Emissionen in der Aachener Innenstadt beiträgt.