Wir verwenden Cookies, um für Sie die Benutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessern. OK Weitere Informationen




Inhalt



Energiebedarf

Der Endenergiebedarf der Stadt Aachen nahm witterungsbereinigt von 1990 bis 2017 insgesamt von 7.385 Gigawattstunden (GWh) auf 6.997 GWh ab. Dies entspricht einer Reduzierung von 5,3%. In den Jahren 1990 bis 2000 war zunächst noch ein Anstieg zu verzeichnen; der Maximalwert des Jahres 2000 betrug 7.882 GWh. Seit diesem Spitzenwert erfolgte eine Reduktion um 11,2 % bis zum Jahr 2017. Der Endenergiebedarf der Stadt verteilt sich aktuell wie folgt auf die Energieträger (Abbildung 1):

Abbildung 1: Energiemix der Stadt Aachen in Gigawattstunden im Jahr 2017  Vergrößerte Grafik

Hervorzuheben ist, dass im Zuge des Ausbaus des Fernwärmenetzes vor allem in den 90er Jahren verschiedene, auch lufthygienisch problematische Kohleheizwerke stillgelegt werden konnten. Der Fernwärmeanteil konnte indessen auf 5% des Wärmebedarfs gesteigert werden, der Heizöl und Erdgasanteil am Endenergiebedarf sinkt demgegenüber kontinuierlich. In den letzten Jahren wurde der Ausbau der energieeffizienten Kraft-Wärme-Kopplung zur Versorgung mit Wärme und Strom insbesondere in Neubaugebieten und produzierendem Gewerbe forciert.

Der Wärmebedarf aus fossilen Energieträgern unterschreitet nun 50% des städtischen Endenergiebedarfs, wobei der Trend zu leitungsgebundenen Energieträgern und erneuerbaren Energien anhält.

Der dem enormen Wachstum des Kfz-Verkehrs seit 1990 geschuldete hohe Kraftstoffanteil von 30% (1990: 23%) spiegelt sich deutlich in der Verteilung der Energieträger im Energiemix wider.

    

Abbildung 2: Sektorale Verteilung des Endenergiebedarfs der Stadt Aachen in Gigawattstunden im Jahr 2017   Vergrößerte Grafik

Der Primärenergiebedarf ging im Zeitraum von 10.776 GWh (in 1990) auf 9.084 GWh (in 2017) um ca. 15,7% zurück. Das Primärenergiemaximum im Jahr 2000 lag bei 11.422 GWh, seitdem sank der Bedarf um 20,5 %. Zwischen 2016 und 2017 stieg die Bilanzsumme um 4,4 % von 8.698 GWh auf 9.094 GWh.

Das stetige Wachstum der Stadt Aachen seit 2011 mit steigenden Einwohnerzahlen, Neubaugebieten und Ausbau der Hochschulen spiegelt sich in der Entwicklung der Bilanz der letzten Jahre wider.

   

Seite 1: Energie- und CO2-Bilanzierung 2017
Seite 3: CO2-Emissionen
Seite 4: CO2-Ausstoß des Verkehrs