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Die historische Elisabethhalle

Drei Fragen an…

Ingo Diesburg, Badleiter der Elisabethhalle. © Stadt Aachen/David Rüben

Ingo Diesburg, Leiter der Elisabethhalle

Große Halle, früheres Männerschwimmbad. © Stadt Aachen/David Rüben

Was macht die Elisabethhalle besonders?
„Besonders machen die Elisabethhalle die Architektur und der Jugendstil, welche sich in allen Räumlichkeiten der Halle wiederfinden. Die meisten Bäder, die es im Jugendstil gibt, sind irgendwie modernisiert. Somit sind wir mit eine der wenigen Schwimmhallen, die das heute noch in dem Stil haben wie es damals war. Für die Aachener ist zudem die Lage ideal. So können sie die Elisabethhalle mitten in der Stadt zu Fuß oder einfach mit dem Bus erreichen. Wir haben auch oft Besucherinnen und Besucher, die damals als Kinder oder Jugendliche hier schwimmen gelernt haben, die dann wieder den Weg zurück in die Elisabethhalle finden. Das ist auch immer schön.“

Schriftzug über dem Eingang zur großen Schwimmhalle, frührere Männerschwimmhalle. © Stadt Aachen/David Rüben

Kleine Halle, frühere Frauenschwimmhalle. © Stadt Aachen/David Rüben

Was hat sich seit Eröffnung der Elisabethhalle 1911 verändert? Was wurde beibehalten?
Ingo Diesburg ist seit 10 Jahren Leiter der Elisabethhalle. Er kennt die Elisabethhalle in- und auswendig. „Damals waren die Schwimmhallen getrennt. Es gab die sogenannte Frauen- und die Männerschwimmhalle. Außerdem gab es im Keller viele Wannenbäder und Duschbäder, in denen die Menschen damals ihr Bad nehmen konnten, wenn sie die Möglichkeit zu Hause nicht hatten. Heute ist die kleine Halle nur noch für Schulen, Vereine oder Aquakurse zugänglich und die Wannenbäder sind auch nicht mehr in Betrieb. Das ist der größte Unterschied zwischen früher und heute. Ansonsten ist alles was man hier sieht original. Man versucht natürlich die Halle technisch auf dem neuesten Stand zu halten, aber alles was hier passiert, passiert unter dem Aspekt der Denkmalpflege.“

Eingangsbereich der Elisabethhalle. © Stadt Aachen/David Rüben

Uhr in der kleinen Halle. © Stadt Aachen/David Rüben

Wer sind Ihre Gäste? Gibt es in nächster Zeit ein besonderes Angebot?
„Die Frühschwimmer sind in der Regel Senioren und Berufstätige, aber über den Tag verteilt ist das Publikum eigentlich gemischt. Abends haben wir relativ lange geöffnet, da ist es dann tatsächlich so, dass jede Menge Studierende kommen. Diese begrüßen wir letztendlich auch besonders zweimal im Jahr zum Beginn des Sommersemesters und zum Beginn des Wintersemesters. Dann gibt es jeweils zwei Aktionstage, an denen die Studierenden für nur einen Euro zum Schwimmen eingeladen werden.“

Umkleidekabine. © Stadt Aachen/David Rüben