Bioafval

Bioabfall ist Rohstoff. Aber was darf rein und was nicht? Ihre Bioabfälle bieten gutes „Futter“ für die Vergärungs- und Kompostierungsanlage. Es ist also sehr wichtig, dass Sie Ihre Biotonne
richtig befüllen. Denn was einmal drin ist, bleibt auch drin! Störstoffe wie Glas, Metall, Kunststoffe oder Restabfall lassen sich nicht mehr entfernen. Nur wenn der Bioabfall sauber gesammelt
wird, kann daraus wertvolles Biogas und hochwertiger Kompost entstehen.

Ein orangener Sticker mit Symbolen zum Bioabfall wird von einer Person in orangener Kleidung gehalten. Von der Person sind nur die Hände zu sehen.
  • Bioabfallbehälter

    Auf jedem Grundstück, das an die Abfallentsorgung der Stadt Aachen angeschlossen ist, muss ein Bioabfallbehälter genutzt werden.

    Behältergröße

    Bioabfall 14-tägig

    60 Liter
    51,59 Euro
    90 Liter
    77,39 Euro
    120 Liter
    103,19 Euro
    240 Liter
    206,37 Euro

    Der Bioabfallbehälter wird 14-tägig geleert. Auf schriftlichen Antrag kann eine Befreiung von der Nutzung ausgesprochen werden, wenn entweder eine qualifizierte Eigenkompostierung betrieben wird oder wenn gesundheitliche Risiken bestehen.


  • Was in die Bioabfallbehälter gehört

    In die Bioabfallbehälter gehören rohe und gekochte Küchenabfälle (z. B. Reste von Speisen Eierschalen, Kaffee- und Teesatz, Brot- und Kuchenreste, Knochen-, Fleisch- und Fischabfälle), Obst- und Gemüseabfälle (z. B. Kartoffel-, Frucht-, Nuss- und Zwiebelschalen, Fallobst, Gemüseputzreste), Gartenabfälle (z. B. Unkraut, verwelkte Blumen, Laub, Staudenrückschnitt, Rasen-, Baum- und Strauchschnitt), und Sonstiges (z. B. Topfpflanzen (ohne Topf), Sägemehl und Sägespäne von unbehandeltem Holz, Haare, Holzwolle, Zellstoffküchentücher).

  • Tipps für eine sachgerechte Nutzung

    Die Abfallberatung des Aachener Stadtbetriebes gibt für die sachgerechte Benutzung der Bioabfallbehälter einige Tipps:

    • Die Behälter möglichst in den Schatten stellen.
    • Vor dem Neubefüllen eines leeren Bioabfallbehälters den Boden immer mit einigen zusammengeballten Bögen Zeitungspapier oder zerrissenem Eierkarton auskleiden. Das Biomaterial wird dann nicht am Tonnenboden festkleben. Diese Klebereste könnten sonst den Nährboden für Ungeziefer und unerwünschte Gerüche bilden.
    • In Mehrfamilienhäusern ist es sinnvoll, auf die Bioabfallbehälter einen Zettel zu kleben mit dem Hinweis: „Bitte vor der ersten Benutzung Zeitungspapier einlegen!“ Die Blaue Tonne für Altpapier steht häufig neben der Grünen Tonne.
    • Küchenabfälle (z.B. Salatblätter, Kartoffelschalen etc.) stets in Zeitungspapier einwickeln, bevor sie in den Bioabfallbehälter gelangen. Das Papier saugt die austretende Flüssigkeit auf und bindet sie so. Dadurch kann der Behälter sauber entleert werden, unangenehme Gerüche werden vermieden.
    • Bei hochsommerlichen Temperaturen und einem gut befüllten Behälter auch zwischendurch eine Lage Zeitungspapier auf das eingefüllte Material legen.
    • Die Bioabfälle bereits in der Küche in Papiertüten sammeln oder in Zeitung einwickeln (kein Hochglanzpapier!). Diese Tüten müssen nicht gekauft werden, genutzt werden können jene, die etwa vom Gemüsehändler oder Bäcker ausgegeben werden.
    • Katzenstreu und Kleintierstreu gehören nicht in die Bioabfallbehälter. Im Handel wird zwar kompostierbares Katzen- und Kleintierstreu angeboten. Dieses kompostierbare Streu darf allerdings nur im sauberen Zustand in die Biobehälter eingefüllt werden. Sobald Katzen- oder Kleintierstreu mit Urin und Kot verunreinigt sind, handelt es sich um Restabfall und dieser muss über die Restabfallbehälter entsorgt werden.
    • Keine Plastiktüten einfüllen. Sonst wird der Bioabfallbehälter nicht entleert und muss stehen bleiben. Das Kompostwerk nimmt falsche Ladungen nicht an, sie müssen als Restabfall entsorgt werden, und diese Kosten erhöhen die Gebühren. Das gilt auch für Produkte die als „kompostierbar“ oder mit dem Keimlingsymbol gekennzeichnet sind.


  • Bioabfall ist Rohstoff

    Da sich in den Bioabfallbehältern immer mehr Dinge finden, die dort absolut nichts zu suchen haben, hat der Aachener Stadtbetrieb eine Hilfe zur richtigen Trennung des Bioabfalls erstellt. Diese gibt es als Flyer im DIN A4 Format oder als DIN A3 Plakat, das im Haushalt selbst oder über den Bioabfallbehälter aufhängen werden kann.

    Die Hilfestellung zeigt auf, welche Abfälle in den Bioabfallbehälter gehören und welche nicht. Ebenso wird verdeutlicht, wieso es so wichtig ist, dass Bioabfälle getrennt gesammelt und anschließend auch verwertet werden.

    Da die unterschiedlichen Jahreszeiten einen sorgfältigen Umgang mit dem Bioabfallbehälter erfordern, werden zusätzlich noch nützliche Tipps zur Sommer- und Winterzeit gegeben.

    Der Flyer und das Plakat zum Thema Bioabfall finden Sie in der Downloadbersicht. Sie sind außerdem im Aachener Stadtbetrieb und in den Bezirksämtern erhältlich.

  • Kein Plastik im Bioabfall

    Im Bioabfall darf kein Plastik enthalten sein. Kein Plastik, Plastikbeutel oder Produkte die als „kompostierbar“ oder mit dem Keimlingsymbol gekennzeichnet sind.
    Bitte verzichten Sie auf solche Produkte im Bioabfall und nutzen Sie stattdessen Papiertüten oder Zeitungspapier zur Vorerfassung in Ihrem Haushalt.

  • Abfalltipps für die Biotonne im Sommer

    Bei sommerlichen Temperaturen sollte man besonders sorgfältig auf den Abfall in der Biotonne achten. Gerade bei warmen Temperaturen gerät die Biotonne leicht „ins Schwitzen“, es bildet sich viel Feuchtigkeit. Die Folgen sind unangenehme Gerüche und eventueller Madenbefall.

    Daher sollte der Behälter möglichst an schattigen Plätzen aufgestellt werden. Außerdem sollte der Boden des Bioabfallbehälters mit geknülltem Zeitungspapier (kein Hochglanzpapier) oder Eierkarton zum Aufsaugen der Feuchtigkeit ausgelegt werden.

    In der Küche können die feuchten Bioabfälle bereits in Zeitungspapier eingewickelt werden. Oder es werden Papiertüten genutzt, um die Feuchtigkeit im Biobehälter zu reduzieren. Rasenschnitt sollte vor dem Einfüllen in den Biobehälter etwas angetrocknet sein, um auch hier die Feuchtigkeit aus dem Behälter zu ziehen.

    Gesteinsmehl, trockene Gartenerde oder ungelöschter Kalk helfen gegen Madenbefall.

  • Abfalltipps für die Biotonne im Winter

    Vorbeugende Maßnahmen

    Bei Temperaturen unter null Grad kann es vorkommen, dass Bioabfälle in den Tonnen festfrieren. Der Bereich Abfallwirtschaft des Aachener Stadtbetriebs hat daher einige Tipps zu vorbeugenden Maßnahmen zusammengestellt.

    Nach Möglichkeit sollten die Biobehälter an einem frostgeschützten Ort aufgestellt werden, etwa im Keller oder in der Garage. Geknülltes Zeitungspapier oder Eierkartons am Boden des Behälters saugen Feuchtigkeit der Abfälle auf. Feuchte Abfälle können darüber hinaus in Zeitungspapier eingewickelt werden.

    Heißes Wasser sollte nicht über den gefrorenen Bioabfall gegossen werden, da es bei entsprechender Witterung schnell abkühlt und den Inhalt des Behälters erst recht gefrieren lässt. Sollten die Bioabfälle am Behälter haften, können diese am Abend vor der Leerung oder morgens vorsichtig mit einem Spaten gelöst werden.

  • Eigenkompostierung anmelden

    Sie können von der Verpflichtung zur Bereitstellung des Bioabfallbehälters befreit
    werden, wenn sie auf Ihrem Grundstück eine qualifizierte Eigenkompostierung betreiben.

    Dieses Formular können Sie ausfüllen, wenn Sie eine Eigenkompostierung beantragen möchten.

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