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Inhalt

Mobilitätskiste



 

MobilitätskisteDie Mobilitätskiste
für Aachener Grundschulen

41 Mobilitätskisten wurden an alle Aachener Grundschulen verteilt. Zusammengestellt wurde die Kiste im Rahmen der Kampagne "FahrRad in Aachen". Den Inhalt können die Lehrerinnen und Lehrer der Aachener Grundschulen im Mobilitäts- und Verkehrsunterricht einsetzen.

Laut Erlass haben die Schulen unter anderem die Aufgabe, den Kindern im Verkehrs- und Mobilitätsunterricht Kenntnisse zu vermitteln und die für eine verantwortliche Teilnahme am Straßenverkehr erforderlichen Fähigkeiten und Haltungen zu fördern. Die Schulen sollen die Schülerinnen und Schüler dadurch zu einer reflektierten Mitverantwortung am Straßenverkehr befähigen. "Um die Lehrerinnen und Lehrer dabei zu unterstützen, hat der Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen im Rahmen der Kampagne "FahrRad in Aachen" die Mobilitätskiste zusammengestellt", erläutert Dr. Stephanie Küpper, Projektleiterin "FahrRad in Aachen". "Dadurch haben wir unser Angebot für die Schulen aufgestockt."

Im letzten Jahr wurden drei Roll-Ups zu den Themen "Das verkehrssichere Fahrrad", "Die wichtigen Verkehrsschilder" und "Informationen für Eltern" entwickelt, die von Schulen kostenlos ausgeliehen werden können. Schon seit 2008 werden an verschiedenen Grundschulen Mobilitätsprojekte durchgeführt. Ziele dieses Projekts sind, den Verkehrsraum im Umfeld der Schule sicherer zu machen, die Kinder zu schulen, sich möglichst sicher im Straßenverkehr zu bewegen und das Radfahren im Schonraum zu üben. Dieser letzte Baustein dient sowohl der Verbesserung der Koordinationsfähigkeit als auch zur Vorbereitung für die Fahrradausbildung.

So ist auch der Inhalt der Kisten aufgebaut. Sie enthalten Material für die Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klasse, um sie an das Fahrradfahren heranzuführen. Für die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse enthalten die Kisten Material, um sie für die Fahrradausbildung vorzubereiten.

Flyer Mobilitätsprojekt

Unterrichtseinheit für die 1. bis 3. Klasse

Für die Mobilitäts- und Verkehrserziehung wurden für die ersten, zweiten und dritten Schuljahre Unterrichtseinheiten entwickelt. Für die ersten Klassen werden die Themen Wahrnehmung und Fahrbahnüberquerung, für die zweiten Klassen wird das Thema "Toter Winkel" und für die dritten Klassen die Themenbereiche Kinderstadtplan, Entfernung, Fahrzeuggeschwindigkeiten und gegenseitige Rücksichtnahme vorgeschlagen.

Für die ersten Klassen: Die Wahrnehmungsübungen dienen dazu, die Aufmerksamkeit zu schulen, Augen und Ohren bewusst einzusetzen, Schlüssel- bzw.Warnsignale und damit verbundene Gefahrenpotentiale zu erkennen, um der Situation entsprechend handeln zu können. Verschiedene Fahrbahnüberquerungen werden angesprochen und Übungseinheiten vorgeschlagen. Erfahrungen aus den Mobilitätsprojekten zeigen, dass diepolizeiliche Erstbegehung alleine, also ohne weiteres Üben durch die Schule oftmals nicht ausreicht, um anschließend schwierige Querungssituationenauch ohne Hilfe Erwachsener sicher bewältigen zu können.

Für die zweite Klasse: Ziel des Unterrichts ist, das Bewusstsein der Kinder für die Toten Winkel von Fahrzeugen zu schärfen. Wenn sie gelernt haben, die Gefahren richtig einzuschätzen, können bei Beachtung der Sicherheitsregeln die meisten Tote-Winkel-Unfälle vermieden werden.

Die Unterrichtseinheit der dritten Klasse gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Das Thema des theoretischen Teils ist der Kinderstadtplan und erfolgt im Klassenzimmer. die Themen des praktischen Unterrichtseinheiten sind Fahrzeuggeschwindigkeit, Entfernung und Rücksichtnahme und erfolgt im Straßenraum sowie in der Turnhalle.

Eine genaue Beschreibung der Unterrichtsinhalte finden Sie in der Broschüre.
Die Broschüre für die erste bis dritte Klasse kann hier heruntergeladen werden.