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Inhalt

Aktionen und Fahrradtrainings für mehr Sicherheit



 

  

a) Fahrradtraining für KiTa- und Grundschulkinder - Termine 2024

bild_427 Radfahren hat gerade bei Kindern vielfältige positive Wirkungen: Es ist umweltfreundlich, fördert die Entwicklung der Koordination und Motorik, wirkt aktiv dem Trend zum Übergewicht entgegen, verbessert die Umweltwahrnehmung und die Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern. Dabei ist es wichtig, dass sich die Kinder sicher auf dem Fahrrad fühlen.

Die Kampagne „FahrRad in Aachen“ möchte Kinder fit für den Straßenverkehr machen. Daher bieten wir verschiedene Kurse an.

Termine 2024

Die Kampagne „FahrRad in Aachen“ möchte Kinder fit für den
Straßenverkehr machen. Daher bieten wir verschiedene Kurse an:


Verkehrsunterricht mit Fahrradtraining inklusive „Toter Winkel“
und „Aktion Licht“
Mittwoch: 24. April, 29. Mai, 26. Juni, 28. August und 25. September
Ort: Floriansdorf, Mathieustraße, jeweils von 15.00 bis 17.30 Uhr


Fahrradtraining in Aachen-Brand
Mittwoch: 17. April, 22. Mai, 19. Juni, 21. August und 18. September
Ort: Gesamtschule Brand, Rombachstraße 99, jeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr


Ferienspiele „Fahrradtraining“
Osterferien: Montag oder Dienstag, 25. oder 26. März
Sommerferien: Montag oder Dienstag, 19. und 20. August
Herbstferien: Montag, 14. Oktober
Ort: Floriansdorf, Mathieustraße, jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr


Verkehrsunterricht mit Fahrradtraining
Mittwoch: 08. Mai, 05. Juni, 03. Juli und 04. September,
jeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Verkehrsübungsplatz, Hohenstaufenallee 3


Das Fahrradtraining ist kostenlos. Für das Floriansdorf 1 Euro pro Kind.

Termine 2024

Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich bei:

Stadt Aachen, Kampagne „FahrRad in Aachen“
Dr. Stephanie Küpper
Tel.: 0241 432-61313
fahrrad-in-aachen@mail.aachen.de

b) Sicherheitskragen für Aachener Kindergärten

FahrRad in AachenSehen und gesehen werden, auf sich aufmerksam machen sind zentrale Voraussetzungen für die Sicherheit von Radfahrern im Straßenverkehr – und das nicht nur in der Dunkelheit.

Auf dem Weg zur Kita/Schule und bei Ausflügen ist deshalb auf die gute Sichtbarkeit von Kindern und Jugendlichen zu achten. Dies erreicht man durch:

  • Helle und reflektierende Kleidung und Materialien
  • Reflektierende Anhänger, die an Rucksäcken oder am Rollgerät angebracht werden können.
  • Tragen einer Warnweste oder eines Sicherheitskragens

Im Rahmen der Kampagne "FahrRad in Aachen" wurden daher an alle Kindergärten Sicherheitskragen verteilt. Besonders in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, dass Kinder bei Ausflügen gut sichtbar sind.

Diese Sicherheitskragen sollen den Kindern schon früh die wichtige Bedeutung des "Gesehen werdens" vermitteln. Die Kragen bleiben in der KiTa und werden bei jedem Ausflug von den Erzieherinnen an die Kinder ausgehändigt. Somit prägt sich diese Verhaltensweise ein; wenn die Kinder danach in die erste Klasse gehen, bleiben die gelben Kappen nicht zu Hause, sondern werden jeden Morgen getragen.

Diese Aktion ist ein Bestandteil des Projektes "Rollende Kita".
Mehr dazu finden Sie hier.

  

c) Sehen und gesehen werden

Kinder betrachten das leuchtende Rücklicht eines KinderfahrradesDie Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS) entwickelte die Aktionsform "Black-Box". Es handelt sich um eine Aktion, bei der die beiden Funktionen der Fahrradbeleuchtung "sehen und gesehen werden" eindrucksvoll und aktiv erlebt werden können. In jedem Jahr tourt die Box kurz vor der dunklen Jahreszeit in NRW durch zahlreiche Schulen.

Die Kampagne "FahrRad in Aachen" versucht jedes Jahr, diese Aktion nach Aachen zu holen, damit die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse einer Aachener Schule die Gelegenheit bekommen, diese "Black Box" mit den drei Themenmodule zu erforschen. Die Themenmodule behandeln das Thema "Fahrradbeleuchtung" umfassend und rücken die Aspekte des "Gesehen werden" stärker ins Blickfeld.

Das Modul "Sehen und gesehen werden – besser geht’s nicht" hat das Ziel, den Schülern die Bestandteile der Fahrradbeleuchtung, die nach §67 der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) vorgeschrieben sind, aufzuzeigen. Anhand der Fahrrad-Beleuchtungs-Checkliste sollten die Mängel durch die Schüler erkannt und diskutiert werden.

Zwei Erwachsene zeigen Kindern Stellen am FahrradNeben dem "Sehen" spielt das Thema "Gesehen werden" eine mindestens ebenso wichtige Rolle für die Teilnahme am Straßenverkehr. Bei Dämmerung, Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen vermindert sich die Sehschärfe des Menschen um bis zu 80 Prozent. Viele Informationen aus dem Straßenumfeld gehen so verloren. Aus diesem Grund hat dieses Modul zum Ziel den Schülern die Bedeutung und Wirkungsweise von reflektierenden Materialien näher zu bringen.

Das Modul "Reparaturkurs – Tipps und Tricks zur Selbsthilfe" hat das Ziel, den Schülern mögliche Mängel an der Fahrradbeleuchtung aufzuzeigen und durch einfache Reparaturen zu beheben

Beschreibung des Projektes im Detail (PDF, 1,7 MB).
Wenn sich Ihre Schule für diese Aktion Interessiert, wenden Sie sich bitte an
Dr. Stephanie Küpper, Projektleiterin "FahrRad in Aachen"

   

d) Elternhaltestelle

Elternhaltestellen-SchildElterliche Hol- und Bringdienste mit dem Auto tragen seit einigen Jahren zu einem erheblichen Teil zur morgendlichen und mittäglichen Verkehrsbelastung im Umfeld der Schulen bei. Nicht zuletzt belasten sie auch die Umwelt und gefährden die Kinder, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Roller zur Schule kommen.

Im Rahmen der Kampagne "FahrRad in Aachen" wird deshalb seit 2008 an verschiedenen Schulen ein Mobilitätsprojekt zur "Verbesserung des Verkehrsverhaltens an Schulen und auf dem Schulweg" umgesetzt. 

Ziel ist es, die Verkehrssicherheit an Schulen und im Schulumfeld zu erhöhen sowie den schulbezogenen Hol- und Bringverkehr zu reduzieren beziehungsweise verträglicher zu gestalten. Hierfür wurden an einigen Schulen so genannte Elternhaltestellen eingerichtet. Die Eltern werden gebeten ihre Kinder an diesen Stellen aus dem Auto steigen zu lassen. Von dort aus gehen die Kinder dann alleine oder in einer Gruppe den restlichen Weg zur Schule. Somit wird erreicht, dass der sensible Bereich um die Schule entlastet wird, und die Kinder gehen gemeinsam ein Stück zu Fuß zur Schule.

In der Regel hat die Elternhaltestelle folgendes Anforderungsprofil:

  • Fußwegentfernung von 5–10 Minuten zur Schule mit einem sicheren Restschulweg
  • Die Kinder sollen von dort aus zunächst von Eltern begleitet werden und lernen, den verbleibenden Schulweg sicher in einer Gruppe von Kindern zu gehen. Die Begleitung sollte schrittweise zurückgenommen werden.
  • Die Standorte sollten idealerweise an Hauptlaufrouten von Gehgemeinschaften liegen.
  • Die Standorte sollten möglichst so gewählt werden, dass sensible Wohnbereiche nicht zusätzlich belastet werden.
  • Möglichst in Bereichen mit wenig Parkdruck und Fremdverkehr, sodass eine Freihaltung mittelfristig mit überschaubarem Überwachungsaufwand sichergestellt werden kann.
  • Konkurrenz mit Bewohnerparken sollte vermieden werden.
  • Wendefahrten sollten möglichst vermieden werden.
  • Jedes Elternhaltekonzept ist der jeweiligen Schule angepasst.

Damit die Elternhaltestellen funktionieren, dürfen die Eltern dort nicht parken. Sie dürfen nur anhalten, die Kinder rauslassen und weiterfahren.

Für diese Stellen wurden eingeschränkte Haltverbote (Liefer- und Ladebereiche) eingerichtet. Diese Bereiche sind natürlich nicht nur für die Eltern reserviert. Jeder kann dort Liefer- und Ladetätigkeiten ausüben.