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Bestandsaufnahme und Beratung

Bestandsaufnahme - der erste Schritt zur erfolgreichen Sanierung

Unabhängig davon, ob kleinere Instandsetzungsmaßnahmen oder eine umfangreiche Modernisierung geplant sind, ist eine gründliche Analyse des baulichen und energetischen Zustandes des Gebäudes zu empfehlen. Hieraus ergeben sich wichtige Hinweise für ein Gesamtkonzept. Es lohnt sich, vorausschauend zu planen: Ein gutes Konzept bezieht alle sinnvollen Maßnahmen mit ein – unabhängig davon, ob diese kurzfristig umgesetzt oder erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden.

Zunächst ist der grundsätzliche Instandsetzungsbedarf (z.B. Dacheindeckung erneuern oder Putzschäden beheben) zu ermitteln; ebenso wichtig sind persönliche Modernisierungspläne (z.B. Dachausbau oder barrierefreier Umbau). Solche Vorhaben sind ein guter Anlass, gleichzeitig Energiesparmaßnahmen durchzuführen.

Wo und wie geht Heizenergie verloren? Um das herauszufinden, werden alle Bauteile untersucht, die beheizte Räume umschließen: Dach oder oberste Geschossdecke (Speicher, Spitzboden), Außenwand, Fenster und Kellerdecke (zu unbeheizten Kellerräumen). Auch das Heizsystem (der Heizkessel), die Wärmeverteilung und die Warmwasserbereitung werden auf ihre Effizienz hin beurteilt.

Das Ergebnis der Bestandsaufnahme ist die Grundlage für weitere Schritte.

Oft reichen die Erfahrungen und Sachkenntnisse der Fachleute bei der Bestandsaufnahme aus, um Maßnahmenentscheidungen zu treffen. Je nach Umfang der geplanten Sanierung oder Komplexität des Gebäudes sind für die weitere Planung computergestützte Berechnungen nötig.

Weitere Hilfsmittel können Thermografieaufnahme und Luftdichtheitsmessung sein. Diese Verfahren eignen sich auch zur Qualitätskontrolle nach bzw. während der Sanierung.

Unabhängige Beratung

Bei altbau plus erhalten Sie eine kostenlose, neutrale Initialberatung zu allen Themen der energetischen Sanierung, zu modernen Heizsystemen, Erneuerbaren Energien und Förderprogrammen (siehe auch „Über altbau plus“).

In vielen Fällen ist es sinnvoll, dass eine sachkundige Person die Beratung vor Ort - also im Gebäude selbst - durchführt. Beratungsleistungen für Wohngebäude unterscheiden sich in Beratungstiefe und Art der Dokumentation. Dabei beruht die Beurteilung eines Gebäudes auf überschläglichen Erfahrungswerten oder computergestützten Berechnungen.

Folgende Beratungsleistungen werden durch Bund oder Land gefördert:

  • Gebäude-Check Energie, EnergieAgentur.NRW
  • Start-Beratung Energie, Energie-Agentur.NRW, Architekten- oder Ingenieurkammer-Bau NRW
  • BAFA-Vor-Ort-Beratung, Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle – BAFA
  • Energieberatung bei Ihnen zu Hause, Verbraucherzentrale NRW

Näheres erfahren Sie bei den genannten Institutionen und in dieser Übersicht.