Erst geht es mit dem Fahrrad nach Burtscheid, dann mit Bus und Auto zum Tivoli, schließlich über Bendplatz und Rathaus mit 30 „Lufties“ im Gepäck als Erster ins Ziel: Spannend und amüsant geht es beim Spielen von „Clever mobil in Aachen“ zu. Das neue Gesellschaftsspiel, das ab sofort in ausgewählten Spielzeuggeschäften erhältlich ist, soll Spaß machen – auch bei einem normalerweise ernsten Thema, der Luftqualität in Aachen.
Das Spiel ist für 2 bis 6 Spieler konzipiert und für Kinder ab etwa 7 Jahren geeignet. Zum Gewinn des Spiels muss die richtige Balance gefunden werden zwischen einer schnellen und einer umweltfreundlichen Art der Fortbewegung. Das Spiel ist mit einer Auflage von 1.000 Exemplaren erschienen und kostet 14,95 Euro. Es ist derzeit erhältlich bei
- der Mayerschen Buchhandlung (Ursulinerstraße und Pontstraße)
- Aixcellent am Büchel
- Villa Kunterbunt (Jakobstraße) und beim
- aachen tourist service am Elisenbrunnen.
Die Idee hinter dem Spiel
„Wir möchten, dass sich in den Familien spielerisch mit dem schwierigen Thema der Luftreinhaltung beschäftigt wird“, erklärte Gisela Nacken, Planungs- und Umweltdezernentin der Stadt Aachen, heute auf einer Pressekonferenz. Der erhobene Zeigefinger sucht man daher vergeblich bei „clever mobil in Aachen“, das Vergnügen steht im Vordergrund. Dass dies gelungen ist, wissen die zahlreichen Personen, die an der Entwicklung des Spiels beteiligt sind. Allen voran Nikos Geropanagiotis, Geschäftsführer der Agentur mecca neue medien aus Aachen. „Diejenigen bei uns, die nur beim Ausprobieren in der Mittagspause geholfen haben, waren die Ersten, die das fertige Spiel unbedingt haben wollten.“
Hintergrund für die Idee für ein solches Spiel sei die Erkenntnis, dass die Aachener sensibilisiert werden sollten, möglichst umweltfreundlich in der Stadt unterwegs zu sein. „Das kann man nicht von heute auf morgen erreichen“, sagte Geropanagiotis. Auch Kinder seien, so Gisela Nacken, schon offen für ein solch schwieriges Thema, „wir hoffen auf anregende Diskussionen in den Familien. Das geht nur über ein Spiel, nicht über Regelungen und Verordnungen.“ Klaus Meiners, Abteilungsleiter Immissionsschutz beim Fachbereich Umwelt der Stadt Aachen, ergänzt: „Es ist ein wunderbares Spiel, bei dem man diskutieren und reden kann.“
