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Geschichte des Aachener Waldes



 

Die Gebiete, die wir heute als Aachener Stadtwald bezeichnen, wurden um die Jahrhundertwende aus dem im Wesentlichen westlich der Eupener Straße gelegenen Wald der freien Reichsstadt Aachen gebildet und um den Wald der Gemeinden Burtscheid und Forst ergänzt. Entscheidend geprägt wird der Wald der Stadt Aachen durch den "Wohlfahrtsbeschluss" von 1882, dem ersten dieser Art in Deutschland. Damals beschloss der Rat der Stadt, die Jahrhunderte alte primitive Niederwaldwirtschaft durch Hochwaldwirtschaft abzulösen und stellte den Wald wegen seiner "ästetischen und sanitären Bedeutung" unter einen besonderen Schutz.

Damit sollten im "Öcher Bösch" Laub- und Nadelbäume mit einem Lebensalter von 80 bis 100 Jahren heranwachsen, der Wald sollte vorrangig der Erholung der Stadtbevölkerung dienen. In der damaligen Zeit wurden die heute noch existierenden Waldwege eingerichtet, mit Bänken und Schutzhütten ausgestattet. Der Aachener Wald entwickelte sich so zur beliebtesten Erholungsfläche Aachens.

Durch die kommunale Neuordnung 1972 gingen weitere Waldflächen der bis dahin selbstständigen Gemeinden in das Eigentum der Stadt Aachen über. Neben kleineren Flächen war dies vor allem der im Süden gelegene "Münsterwald" mit ca. 750 ha zusammenhängender Waldfläche. Insgesamt besitzt die Stadt Aachen heute rund 2.350 ha Wald.