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Stadt informiert mit modernen QR-Codes über 14 ihrer Naturdenkmale

Der Fachbereich Umwelt hat ein neues Angebot vorbereitet. An insgesamt 14 Naturdenkmalen im Stadtgebiet sind kleine Tafeln angebracht worden. Darauf sind eine knappe Information zum jeweiligen Naturdenkmal und ein QR-Code untergebracht. „Über diesen QR-Code können Interessierte mit Hilfe eines modernen Mobiltelefons weitere Hinweise zum jeweiligen Naturdenkmal auf der Internetseite der Stadt Aachen direkt vor Ort abrufen“, sagte Umweltdezernent Dr. Markus Kremer bei der Vorstellung des neuen Angebots am Naturdenkmal Forster Linde.

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Umweltdezernent Dr. Markus Kremer (links) und Jürgen Drautmann, Baumexperte im Fachbereich Umwelt, stellen an der altehrwürdigen Forster Linde neue Info-Tafeln mit QR-Codes vor. Die kleinen Info-Tafeln informieren über insgesamt 14 Naturdenkmale in der Stadt Aachen. © Stadt Aachen/Harald Beckers

 
„Aachens Natur in den Mittelpunkt rücken“
„Bei starkem Interesse in der Bürgerschaft wird die Verwaltung prüfen, ob das Projekt um weitere Naturdenkmäler oder auch andere Themengebiete ausgeweitet werden kann“, sagte Kremer. Bei den bislang ausgewählten Naturdenkmalen sollte möglichst jeder Stadtbezirk zumindest mit einem Naturdenkmal vertreten sein. „Wir haben hier in Aachen sehr viel Natur und wollen die weiter in den Mittelpunkt rücken“, sagte Kremer: „Mit unserer Aktion wollen wir zeigen, welche natürlichen Schätze wir in Aachen haben.“
 
Naturdenkmal Forster Linde
Die Forster Linde ist das älteste Naturdenkmal der Stadt Aachen und wahrscheinlich das älteste „lebendige Kulturgut“ der Aachener Region. Wie alt sie tatsächlich ist, ist schwer zu ermitteln. Dass die Linde viele hundert Jahre alt ist, ist historisch belegt und bei einem Stammumfang von mehr als 10 Metern auch für Bürger*innen leicht erkennbar.
 
„Bei einem Besuch des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau (1852) wurde das Alter der Linde auf stattliche 800 Jahre geschätzt“, berichtete Jürgen Drautmann, Baumexperte im Fachbereich Umwelt der Stadt Aachen. Die Fachwelt vermute, dass die Forster Linde im Mittelalter, aufgrund der unmittelbaren Nähe zu einem ehemaligen Schöffenhaus, als „Gerichts-Linde“ diente.
 
Bis zum heutigen Tag ist die Forster Linde ein beliebter Treffpunkt für Alt und Jung und ein prägendes und identitätsstiftendes Element des Aachener Stadtteils Forst.
Expert*innen des Fachbereichs Umwelt, darunter auch Drautmann, kümmern sich seit Jahren intensiv um die Linde. Die immer wieder erforderlichen baumpflegerischen Maßnahmen dienen dem Erhalt und der Förderung dieses einzigartigen Baumes.
 
430 ausgewiesene Naturdenkmale in Aachen
Doch die Forster Linde ist nur ein Naturdenkmal. 13 weitere im gesamten Stadtgebiet sind auch mit einem QR-Code gekennzeichnet worden. Insgesamt gibt es in der Aachener Innenstadt 160 Naturdenkmale, in den Stadtbezirken sind weitere 270 ausgewiesen.
 
Die bislang beschilderten Naturdenkmale sind hier zu finden:
 

  • Winterlinde, Trierer Straße/Ringstraße
  • Winterlinde, Forster Linde
  • Hainbuchengruppe, Friedhof Schildchensweg
  • Rotbuche, Klosterpark St. Rafael
  • Riesenmammutbaum, Stadtgarten, Passstraße
  • Stieleichenallee, Heyder Feldweg
  • Platane, Hansemannplatz
  • Rosskastanie Rathausstraße, Ecke Orsbacher Straße
  • Feldulme, Monheimsallee
  • Feldulme, Stadtgarten/Passstraße
  • Gingko/Fächerblattbaum, Stadtgarten/Passstraße
  • Platane, Abteiplatz in Burtscheid
  • Silberahorn, Von-Halfern-Park
  • Kuchenbaum, Kaiser-Friedrich-Park